Betohnsohle uneben

Diskutiere Betohnsohle uneben im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo Experten, nach dem ich schon ärger mit dem Fugenblech hatte, kommt weiterer ärger auf mich zu. (oder vlt auch nicht) Heute ist mir am...

  1. Unique

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    Hallo Experten,

    nach dem ich schon ärger mit dem Fugenblech hatte, kommt weiterer ärger auf mich zu. (oder vlt auch nicht)

    Heute ist mir am Fundament eine Hohlkehle aufgefallen wo das Wasser steht. Ich mein zollstock rausgeholt und es ergab ca. 2-3cm.

    Nun habe ich mein Lasermeßgerät rausgeholt um zu überprüfen wie schief die Betonsohle ist. Teilweise bis zu 4cm unterschied auf eine Länge von ca 5,50m. ist das noch im Toleranzbereich ? denke nicht.
    Anbei eine zeichnung die Ihr eventuell bewerten könnt. Die sollte ziemlich verständlich sein. Ich bin mal auf eure Meinung gespannt und wie ich nun vorgehen kann.


    paar Daten zum bauverhältniss. Mein Grundstück, Baue mit Architekt, Vergabe an Einzelunternehmen.


    Vielen dank schonmal für eure Meinungen.
     

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  2. #2 Gast036816, 25.07.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    wenn du mit einem architekten baust, hast du auch einen verantwortlichen bauleiter, der vor ort deine interessen vertreten muss. du solltest deine probleme zuerst mit ihm besprechen und er sollte die dinge auch fachgerecht aufnehmen, wenn es dann weiter schwierig ist für dich, dann kannst du die dinge hier ansprechen. kommst du mit deinen feststellungen vom bau erst hierher, dann wird es zwischen dem bauleiter und dir keine vertrauensbasis geben. das wird nicht zielführend für eure bauzeit werden.

    denk mal darüber nach!
     
  3. Unique

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    Hallo Rolf,

    danke erstmal für deine Info, das vertrauen mit dem Architekten besteht da wir uns seit längerem kennen. Hier geht es mir mehr um Erfahrungsberichte was man machen kann. Mehrere Meinungen und erfahrungen sind mir halt sehr wichtig, bzw damit komme ich eventuell zum besseren Ergebnis.

    trotzdem Danke
     
  4. Yilmaz

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    Für ein besseren Ergebnis ist es ja schon zu spät. Hier geht es jetzt wohl um richtige Sanierungskonzept.
    Der Pfusch wird sich bis min. unterkante Dachstuhl durchziehen.
     
  5. #5 Gast036816, 26.07.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    auch wenn das verhältnis zum architekten gut ist, solltest du immer zuerst das problem mit ihm besprechen und wenn du dann unsicher bist, weiteren rat anfragen. der blick auf die bodenplatte ist immer noch entscheidender als ein blick in die glaskugel hier. ich habe für das ewige rumfragen in allen richtungen, bevor der eigentlich verantwortliche gefragt werde, kein verständnis. da braucht man keinen bauleiter. das ist die falsche vorgehensweise.
     
  6. Unique

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    Nachdem ich nun mit dem Architekten und der Betonfirma rücksprache gehalten habe bezüglich der Unebenheiten habe die mir vorgeschlagen das die den Boden abfräßen/kugelstrahlen und neu giessen sodass die sohle wieder eben ist.

    Meine frage dazu ist dieser schritt so in Ordnung ?
     
  7. Lebski

    Lebski Gast

    Wenn, und ich sage extra wenn, dein Aufmaß richtig ist, dann lass abreissen.

    Die Betondeckung kann dann nämlich unmöglich richtig sein.
     
  8. Unique

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    Mein Aufmass ist korrekt, an der einen aussenkante der betonsohle haben wir die dämmung an der seite entnommen und gemessen. Die betonsohle (WU/ Weisse Wanne) ist da nur 22cm dick.

    Ist denn Abreissen die einzigste Möglichkeit ?
     
  9. #9 baufix 39, 31.07.2013
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    also, irgendwas ist für mich nicht verständlich.
    ist das jetzt eine Bodenplatte mit eingegossenen Fugenblechen auf die dann die Betonwände gegossen werden??
    den Maßen nach ist "außenrum" so einigermaßen grade, nur in der Mitte ist die Platte höher ?
    bin mir nicht sicher ob man deshalb die ganze Platte abreißen muß.
     
  10. Unique

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    @baufix: Ja es ist eine Bodenplatte mit eingegossenen Fugenblechen wo dann die betonwände draufkommen.

    Die Platte in der Mitte ist niedriger als aussenrum.

    Laut Gutachter wie ich heute erfahren haben wird folgendes gemacht :

    1. Strahlen Sohle
    2. Wässern oder fluten der Sohle
    3. Aufbringen einer Bewehrungsmatte gem. Statik Q 424 mit Abstandshalter 2,5 cm
    4. Aufbringen von 6 cm Beton mit einer Betonüberdeckung von 2,5 cm
    5. Wässern der Sohle während der Trocknungsphase.
     
  11. #11 Gast036816, 01.08.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    dann ganz viel glück dabei!!!
     
  12. #12 JamesTKirk, 01.08.2013
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Wird die Matte denn nicht verdübelt mit der Betonfläche ????? Oder zumindest eine Haftbrücke verwendet ?????????? :yikes
     
  13. Unique

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    @rolf: Deine aussage hört sich ganz nach "das kann nichts werden". Oder täusch ich mich ?

    @james: Die Vorgehensweise stammt vom Baustofflabor IBB Hamburg. Ob es verdübelt wird oder nicht kann ich dir nicht sagen, die werden sich aber schon was dabei gedacht haben bei der vorgehensweise.
     
  14. #14 Gast036816, 01.08.2013
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    ja, weil ich nicht erkenne, das zwischen beiden betonschichten ein kraftschlüssiger verbund entsteht. siehe auch beitrag vom captain.
     
  15. #15 JamesTKirk, 01.08.2013
    JamesTKirk

    JamesTKirk Gast

    Sorry, dass ich was gesagt habe. Ich würde es halt anders (etwas umfänglicher) machen ... :konfusius
     
  16. #16 baufix 39, 01.08.2013
    baufix 39

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    wie man 6cm rund um die Fugenbleche aufbetoniert und dann noch die Betonwände draufstellt ist mir schleierhaft
    oder das ganze nach dem die Wände betoniert sind?
     
  17. Unique

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    @james: Brauchst dich nicht entschuldigen, ich bin ja für eure meinungen offen. Mir würde sicherlich auch helfen wenn du mir erzählen würdest wie du es eventuell machen würdest.
    @baufix: Die Fugenbleche werden demontiert und mit der neuen bewährung wieder montiert.
     
  18. #18 JamesTKirk, 02.08.2013
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    JamesTKirk Gast

    Die Anker bzw. die Haftbrücke sind für die Sicherstellung des Schubverbundes notwendig.

    Das ganze soll ja eine WW werden, so ist die Instandsetzung nicht ganz so trivial. Einfach Matte rein und Beton hinterher geworfen ... da bin ich skeptisch. Das Ganze muss, wenn es fertig ist, ein monolithisches Bauteil werden, sonst schiesst das Wasser dort kreuz und quer in dem Bauteil rum.

    Für eine konkrete Aussage, welche Schritte zu tun sind, liegen zu wenig Infos über das Bauteil vor. Aber Betonschichten von < 10 cm funktionieren i.d.R. nicht. Vielleicht ist es auch sinnvoll, den Beton bis hintere die obere Bewehrungslage (so ca. 3 cm) mit HDW auszubauen und mit Haftbrücke (ECC) neu aufzubetonieren.

    Konkrete Aussagen sind nur nach Ortsbesichtigung und Auswertung aller Unterlagen möglich. Der Statiker hat da auch noch ein Wörtchen mitzureden.
     
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