Garagen-Werkstatt nachträglich dämmen

Diskutiere Garagen-Werkstatt nachträglich dämmen im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, in Verlängerung unserer Garage ist eine Werkstatt mit ca. 4,5m*2,5m Grundfläche; 2 Fenster nach Süden, eine Außentür und eine...

  1. HeikoM

    HeikoM Gast

    Hallo,

    in Verlängerung unserer Garage ist eine Werkstatt mit ca. 4,5m*2,5m Grundfläche; 2 Fenster nach Süden, eine Außentür und eine Zwischentür zur Garage; Estrich nicht schwimmend verlegt. Das Mauerwerk ist zweischalig mit nur 2cm Luftschicht. Das Dach der Garage ist ein Satteldach, Dachboden noch nicht eingezogen, also Balkenlage offen.
    Später soll sporadisch mit einem Heizlüfter geheizt werden.
    Wie dämmt man einen solchen Raum nachträglich am besten? Nach oben hin hatte ich mir Dämmung wie beim Haus vorgestellt, also Wolle zwischen die Balkenlage.
    Was nimmt man für die Wände? Da kann ja nur noch von innen gedämmt werden. Styropor? Styrodur? Dann Rigips davor? Welche Stärke, damit es später beim Heizen nicht so schnell auskühlt? Was nimmt man für den Fußboden?

    Danke
    Heiko
     
  2. #2 MichaelG, 04.11.2005
    MichaelG

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    Was nimmt man da?

    Die Dämmungen sind ja irgendwo nachvollziehbar, aber bei sporadischer Beheizung? 3mal im Winter oder wie?

    Tut dat dann not? (Die Dämmung)

    Im Prinzip, die Wände dämmen mit Polystyrol, d.h. Innendämmung und wenn dann nicht gleichmäßig beheizt heißt das erst recht --> Dampfbremse. Aber irgendwie mag ich das hier nicht einsehen...

    Wenn der Raum "trocken" ist, kann ich mir per Ferndiagnose Gipskarton als Wandbekleidung grade noch so vorstellen, allerdings keinen gipshaltigen "Kleber".

    Styropor ebenflächig! kleben mit WDVS-Systemkleber (Dicke nach Belieben?, 4cm? 4cm machen den Raum in beide Richtungen ca, 12-15cm kleiner, WLG 035, Neowall z.B.)

    Mit grober Zahntraufel mit selbigem Kleber, Gipskartonplatten 12,5mm mit Dampfbreme und Natronkraftpapier (ca. 3,00€ Aufpreis je m² netto) möglichst vollflächig auf das EPS kleben und verspachteln.

    :deal Details beachten, Details beachten, Details beachten... :deal

    Das wäre meine grobe "Vorstellung" von der Ausführung, wenn Gipskarton...

    Man könnte auch eine Spachtelschicht wie beim WDVS aufbringen, die in 2ter Lage als Filzputz abreiben und ne flüssige Dampfsperre auftragen, dann Farbe...

    Also die Dampfsperre liegt mir hier schwer im Magen, wenn da "sporadisch" beheizt wird is doch eh immer gleiches Klima da drin...???


    An der Decke/Balkenlage Zwischensparrendämmung mit Klemmfilz, Dampfbremse/sperre drunter, Lattung und Gk-Decke?

    Boden? Schwimmender Estrich auf Dämmschicht???

    Stufe zur Garage und nach außen, Sturzhöhen?


    Tut dat alles not? :Brille


    Wenn sich sonst keiner getraut hat, Gruß Michael :konfusius
     
  3. HeikoM

    HeikoM Gast

    Nö, schon häufiger. Evtl mal unter der Woche, am Wochenende auch mal den ganzen Tag.

    Was wäre die/eine Alternative?

    Das der Raum kleiner wird, ist mir klar. Deshalb die Frage nach dem richtigen Material, also möglichst dünn und trotzdem gute Dämmeigenschaften. Polystyrol ist nicht gleich Styropor, richtig? Wie dick ist Polystyrol?

    EPS=? sorry, kann ich nichts mit anfangen :confused:

    Hatte ich so gedacht.

    Leider nein. Kein schwimmender Estrich, keine Dämmschicht.

    Hmm... hab' ich noch nicht drüber nachgedacht. Recht hast Du. Aber dennoch: Ja, tut not :) Ist für's Hobby, da soll das schon ein wenig vernünftig sein und "angenehmer", als eine einfach kalte Garage.

    Gruß
    Heiko
     
  4. #4 MichaelG, 04.11.2005
    MichaelG

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    EPS, PS, Styropor, Polystyrol

    EPS = Expandiertes PolyStyrol, z.B. Styropor, Markenname der Basf=BadischeAnilinundSodaFabrik wie Tempo oder wie Rigips=Rigaer Gips....*gg*.

    Neowall ( www.neowall.de )ist die "graue Platte" mit WLG = Wärmeleitgruppe 035, kann in deinem Fall wohl auch mit einer weißen PS(=Polystyrol)20(=dynamische Steifigkeit)-Platte gemacht werden, gibt sich preislich fast nichts.

    Alternative zu Gk = Gipskarton, die Ausführung wie bei einem WDVS = Wärmedämmverbundsystem, ist ja beschrieben.

    Dampfbremse/sperre mit Fragezeichen versehen, wobei bei einer Berechnung sicher Tauwasserausfall ansteht, also Gewissensfrage. Die Türen/Fenster, je nachdem ob der "Wärmekammereinbau" geplant war, sind dann mit Sicherheit eh die größten Schwachpunkte.

    Zum Boden, wenn Dämmung ->Höhenänderung, wenn das überhaupt geht?

    MfG = Mit freundlichen Grüßen Michael
     
  5. #5 HeikoM, 05.05.2006
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 05.05.2006
    HeikoM

    HeikoM Gast

    So, das Thema wird diesen Sommer aktuell.
    Fenster und Türen sind mittlerweile drin. Für den Fußbodenaufbau sind 5cm eingeplant, bis dann die Tür anfängt.
    Nach jetzigem Stand plane ich eine großflächige elektrische Fußbodenheizung einzubauen. Nicht günstig, weiß ich, aber im Falle einer elektrischen Heizung wahrscheinlich die beste Lösung. Ob elektrisch oder nicht, soll hier nicht diskutiert werden.
    Deshalb zurück zu den Dämm-Möglichkeiten. Für Fußboden und Seitenwände gilt: möglichst dünn bei hohem Dämmwert.
    Hat jemand Links zu Produkten, die in Frage kommen?
    neoWall klingt schonmal ganz gut. Welche Dicke sollte man nehmen? Reichen 20mm? Gibt es besseres als neoWall?
    Wie sollte der Fußbodenaufbau aussehen?
    Ist diese Verbundplatte für den Boden geeignet? Kommt zwischen Verbundplatte und Estrich noch eine Feuchtigkeitssperre? Also Aufbau:

    Estrich, Verbundplatte, Fußbodenheizung, ???, Fliesen

    Gruß
    Heiko
     
  6. #6 HeikoM, 03.01.2007
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 03.01.2007
    HeikoM

    HeikoM Gast

    Wie geht's weiter?

    Hallo,

    nach längerer Zeit bauen wir an der Werkstatt weiter.

    Stand derzeit:
    - 200mm Klemmfilz 035 zwischen den Deckenbalken
    - darunter Dampfsperre, wird mit den Seitenwänden "dicht" verklebt.

    Bei den Seitenwänden und dem Bodenaufbau bin ich noch nicht so richtig weiter gekommen. Ich lese immer wieder was von "Schimmel", wenn man Wände von innen dämmt. Wofür gibt es dann WDVS-Platten? Werden die nur dort angebracht, wo der Taupunkt nicht bis zur Dämmung in die Wand zieht?
    Was könnte ich nehmen? Immer noch neowall? Momentan tendiere ich zu 30mm neowall und daruf OSB-Platten ca. 15mm. Geht auch EPS? Was ist mit Schimmel?
    Der gesamte Wandaufbau darf Innen 50-55mm betragen!
    Geplant ist, den Raum im Winter konstant auf 5°C-8°C zu halten.

    Gibt's beim Fußbodenaufbau auch etwas in Richtung Feuchtigkeit zu beachten?
    Ich würde den sonst wie folgt machen: Auf den Beton eine Lage Fermacell oder EPS ~30mm, dann Estrichelemente drauf, darauf dann die Heizung und darüber die Fliesen.

    Ich wäre für weitere Tipps dankbar.

    Edit: Multipor scheidet wegen der Dicke aus, ist leider nur ab 60mm lieferbar. Gibt's noch ein anderes Produkt dieser Art? Multipor klingt für die Wände soweit ja ganz gut.
    Edit2: http://www.klimaplatte.de wäre vielleicht eine Alternative. Erhältlich in 25,30 und 50mm Dicke.

    Kann man auf diese Calciumsilikat-Platten anschließend OSB-Platten drauf kleben? Oder ist dann deren Funktion beeinträchtigt?


    Gruß
    Heiko
     
  7. HeikoM

    HeikoM Gast

    Also ich bin jetzt bei zwei Lösungen für die Wände angelangt:

    1.) Klimaplatten z.B. von Getifix. Dann braucht man offensichtlich keine Dampfbremse. Sind OSB-Platten diffusionsoffen, so dass die Wirkung der Klimaplatten nicht behindert wird, wenn ich OSB drauf packe? Von den Kosten her liegen die Platten bei 34,50€/qm (30mm Dicke), also teuer.

    2.) WDVS-Platten, z.B. 30mm EPS mit 10mm Rigips. Diese dann in 1cm-Abstand zur Wand aufbringen, damit das ganze hinterlüftet ist. Frage hier: Wenn es hinterlüftet ist, dämmt es dann überhaupt noch vernünftig? Wie/wo soll man die Öffnungen lassen, damit eine Hinterlüftung entsteht?

    Bei beiden Versionen bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob ich diesen Aufwand überhaupt betreiben muß oder ob es genügt, EPS direkt auf den KS-Stein zu kleben?! :irre
    Hat denn noch keiner eine Garagenwerkstatt nachträglich gedämmt?
    Was würde die Dämmung überhaupt bringen? Wieviel bringt das Mauerwerk momentan?

    Gruß
    Heiko
     
  8. HeikoM

    HeikoM Gast

    Der Punkt ist mittlerweile wieder verworfen, da eine innenseitige Hinterlüftung keinen Sinn ergibt.

    Gestern habe ich einen "Partner" von getifix per Mail kontaktiert. Vielleicht kann der sich die Sache mal vor Ort anschauen.

    Für mich bleiben demnach zwei Möglichkeiten: Entweder diese doch recht teuren Klimaplatten, oder die Seitenwanddämmung weglassen.

    Gruß
    Heiko
     
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