Efh Neubau in Massivbauweise

Das mag technisch möglich sein, aber ist das klug?????

Es gibt Dinge, die kann man nur begrenzt beschleunigen. Estrich...O.K., das geht. Aber die normale Bautrocknung, das schwinden von betonteilen, das im ersten halben Jahr am stärksten ist...hier aufs Gaspedal zu treten mag einen schnellen Einzug nach sich ziehen. Und wohl auch Risse und die Notwednigkeit trocken zu wohnen.

Ich versuche immer das zu entschleunigen. Nicht wegen Faulheit, sondern einfach um den Baustoffen die Zeit zu geben, die sie nun mal einfach benötigen um Abbindeprozesse/ Trocknungsprozesse/ Formveränderungen zumindest weitestgehend abschließen zu können.

PS: Achim war schneller..ich habe aber auch mehr geschrieben....

 

Zeit ist Geld?

Mag sein. Aber Prozesse wie das Schwinden des Betons beschleunigt Deine KWL auch nicht. Hast Du irgendwo Stützen/ Aussteifungspfeiler, Lastverteilungsbalken...was auch immer...in Beton, so schwindet dieser..wird also "kleiner". Der Verputz macht da aber nicht mit. Der reisst dann eben.

Naja...macht nur....

 

Wird nun nach den ursprünglichen Plänen gebaut bzw. kannst Du mal die endgültigen Pläne einstellen?

 

Du scheinst im Laufe der Zeit deine Einstellung geändert zu haben, ist naürlich deine Entscheidung und völlig ok.
Wenn du Dokumentation im Forum aber so verstehst wir sollen nur STOPP sagen, wenn uns auf einem Foto Baumurks anspringt
liegst du falsch. Deshalb, wenn das hier aber nicht weiter dokumentiert werden soll kann das hier von einem Mod auch geschlossen werden.

 

Kein Moderator befindet über *Interesse*.
Solange ein Tread nicht aus dem Ruder läuft oder ausartet gibts keinen Grund ihn zuzumachen.

Gruß
Achim Kaiser

 

Uiiih...1. Steinschicht schlanker und überdämmt

Sieht mal leider viel zu selten!

 

Nun, bei einem nicht überdämmtem Sockel ergibt sich eine Mini-Wärmebrücke: Die Betonwand des kellers ist idR mit einer WD versehen. Oberhalb dieser WD beginnt das monolithische Mauerwerk. Das dämmt zwar auf seine volle Stärke auch sehr gut, aber die ersten X cm haben nat. nicht "die volle Leistung". Die Betndecke kann hier also mehr auskühlen, als wenn diese ersten X cm aus einem hochdämmenden Material bestehen.

Mag sich jetzt etwas nach dem Fäkieren von Korinthen anhören, aber ist eben ein kleines Detail... ich finde es jedenfalls gut und richtig, so wie es bei Dir ausgeführt wurde.

 

so ein Detail war früher mal im Beiblatt 2 zur DIN 4108. Ist aber leider nicht mehr drin.

 

Frage dazu: OK Gelände liegt dann aber deutlich unter OK überdämmter Sockel, sieht man schön am Lichtschacht. So ein klein wenig höheres Risiko durch spätere mechanische Beschädigung gibts da aber schon, oder?
Ich denk da an das Bobbycar mit Schwung und dickem Kind

 

Tja...der Aufprall müßte aber schon erheblich sein um dem dicken Kind oder dem Sockel zu schaden. Bei einem WDVS ist eine Haus ja auch nicht ringsum eingedellt, wegen der vielen Bobbycar - Unfälle.

Wenn natürlich ein entsprechender Hang vorhanden ist und das Kind tatsächlich sehr dick ist und dann ungebremst an den Sockel knallt...tja....dann könnte es evtl. schon eine Delle geben. Aber: Die Fassade wäre dann wohl ohnehin (zumindest partiell) zu sanieren, weil neben der Delle auch unschöne Spritzer aus Blut und Gewebe dauerhaft wieder entfernt werden müßten....

 

da fällt mir aber echt gerade ein realer Anwendungsfall aus eigener Erfahrung ein.
Rüttelplatte. Beim verdichten vom Untergrund und beim abrütteln des Pflasters. Beim verdichten kam da natürlich ne schwere RP zu Einsatz und der Erdbeweger hat da an einer Stelle die Hauswand getroffen. Waren halt ein paar Fahrer im Putz ca. 20cm über OK Gelände und wurde nachbessert. Ich befürchte bei der obigen Lösung, wärs nicht ganz so glimpflich ausgegangen...auch der kleinen Platte beim abrütteln würde ich das zutrauen.
Also Vorsicht bei schwerem Gerät und wenn ans Haus gepflastert wird.

 

Das Problem hättest Du aber auch, wenn nur die Bodenplatte/Decke gedämmt wäre, jedenfalls bei üblicher Geländehöhe unter OK Rohfußboden.