Neue Heizung ---> Pellets / Gas / WP usw. Fragen über Fragen

Diskutiere Neue Heizung ---> Pellets / Gas / WP usw. Fragen über Fragen im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Leute brauche eure Hilfe Lese und überlege schon seit langem welche Heizung ich mir kaufen soll. Ok was habe ich: 1 Familien Haus in...

  1. #1 Valcoon, 09.09.2013
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    Hallo Leute brauche eure Hilfe

    Lese und überlege schon seit langem welche Heizung ich mir kaufen soll.

    Ok was habe ich:
    1 Familien Haus in Bayern mit ca. 150m2 und einer 28 Jahre alten Wolf 22kw Ölheizung und seit 5 Jahren in meinem Besitz. Bewohnt wird es von einem Kind, Frau und mir.

    Das Haus ist von 1952 und laut Vorbesitzer 1998 Saniert worden.
    Obere Geschoss Decke Isoliert und zwischen den Sparren gedämmt worden.
    Fenster von 1998 Klima Plus 1,3k
    Dachfenster sind vor 2 Jahren neu gekommen.

    Ölverbrauch ca. 1500 Liter Heizöl. Aaaaber nur weil wir viel mit Holz im Kaminofen dazu geheizt haben. Im Winter ca. 5-6 Steer, bekomme das Holz sehr günstig und mag Holz einfach gerne.

    Ich habe 9 Heizkörper und vor 5 Jahren bei der Sanierung im Wohnzimmer (38m2) eine Trocken Estrich Fußbodenheizung mit eingebaut aber mein damaliger Heizi meinte man könne die nicht so einfach an meiner alten Öl Heizung anschließen.
    Daher blieb sie bis jetzt ausser Funktion da ich eh immer mit dem Gedanken gespielt habe die alte Heizung zu erneuern.
    Tja und jetzt leckt und zickt der Ölbrenner rum. Der halbe Putz sowie die Beschichtung in meiner Ölwanne fällt auch schon ab. Tankbelüftung und die Befüllanlage leckt auch überall. Bähhh

    Ok was will ich:

    Haus behalten und eine Neue Heizung ))

    Als Brennstoff habe ich mir Pellets in den Kopf gesetzt. (mag Holz einfach gerne)
    Solarthermie finde ich rechnet sich nicht oder einfach zu spät.
    Daher will den Kaminofen gegen einen Wassergeführten austauschen.
    Habe vor 3 Monaten einen Neuen Rokossa IG1 Perle günstig bekommen bei einer Sanitär Firma.

    Sooo
    Erster HB

    Biotech Top Light Zero LDE 14
    BET Schichtkombispeicher 600 Liter
    Pellet Silo ETA 250x250x180 3,9 Tonnen (meine Raumhöhe 186cm)
    Ölheizung und Tank Entsorgung (2 Tanks a 1000L Kunstoff)
    Kaminsanierung Edelstahl DN 130
    Ventile und Thermostate Neu inkl. Hydraulischer abgleich
    Kaminofenanschluss Rokossa IG1
    Montage
    Ohne Förderung 28362 Euro inkl. Steuer

    Zweiter HB

    ETA Pellet kessel PU 15
    ETA Schichtpuffer 825 Liter
    ETA Frischwassermodul
    Pellet Silo ETA 250x250x180 3,9 Tonnen
    Kaminsanierung Edelstahl DN 113
    Montage
    Ohne Förderung 21171 Euro inkl. Steuer

    Was das noch kosten soll... keine Ahnung: ???

    Ölheizung und Tank Entsorgung (2 Tanks a 1000L Kunstoff)
    Ventile und Thermostate Neu inkl. Hydraulischer abgleich
    Kaminofenanschluss Rokossa IG1

    Also was meint ihr dazu, allgemein und den Angeboten. ???

    Das Silo passt leider nicht so recht in den Keller wie ich es gerne hätte darum überlege ich einen Bunker selber zu Bauen mit Schnecke oder Saugsonden. Was ist da besser. ???

    Weiterhin habe ich jetzt die Überlegung mit Gas Brennwert in Erwägung gezogen.

    Da habe ich ein erstes Angebot:

    Buderus GB 212 mit RC300 Regelung + 300L Haveltherm inkl. Montage und Steuer 8600 Euro

    Mit den 300 Litern und meinem Wassergeführten Ofen wird das wohl sicher nix werden oder ???

    Macht es überhaupt Sinn an eine Gasheizung einen so großen Puffer von 825 Liter zu hängen. Dann brauche ich doch ewig viel Gas wenn ich mal nicht mit Holz dazu heizen möchte bis der Puffer voll ist oder ???



    Desweitern über lege ich auch bei Pellets oder Gas noch eine Brauchwasserwärme Pumpe dazu zu stellen.
    Dachte zb. an: Weißhaupt WWP T 290 FW2 oder Dimpex BWP 30HS die Ochsner Europa 323 geht zb. wegen der Raumhöhe nicht rein.

    Mein Gedanke:
    Pelletkessel muß im Sommer nicht immer anspringen. Spart Pellets, Strom und schont den Kessel.
    Weniger Asche entleeren weniger an Wartung da weniger kg verbrannt werden und die Lebenszeit denke ich müsste auch steigen.

    Da ich in etwa 60-80% Luftfeuchte im Hochsommer im Keller habe dachte ich an den Vorteil der Kellerentfeuchtung was der Lagerung der Pellets auch wieder zu gute kommet.

    Achja eine PV Anlage für Eigenverbrauch von 16m2 wäre nächstes Jahr noch für den Anbau möglich. Das heist im Sommer mit der WP warmes Wasser um sonst oder ??

    Ich weiß fragen über fragen aber hätte nie gedacht das sooo schwer wird eine Neue Heizung zu finden.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Daraus ergibt sich wohl eine Heizlast im Bereich um 10kW, eher darunter. Beim Holzheizen werden Räume gerne überhitzt, daher kann der Verbrauch nur bedingt für eine Schätzung herangezogen werden.

    Na ja, kommt darauf an, was man unter "einfach" versteht. Man kann diese FBH natürlich nicht direkt mit dem Heizkreis verbinden. Eine Regelstation wäre hier ausreichend, nur die kostet natürlich Geld.

    Zuerst einmal sollte man eine grundsätzliche Frage klären. Gas oder Pellets?

    Deine Zahlen sind für einen Vergleich denkbar ungeeignet. So fehlen beim Preis der Gastherme alle Details, wie beispielsweise Gasanschluss (überhaupt möglich? wenn ja, zu welchem Preis?) oder Schornsteinsanierung (LAS im Angebot enthalten?) und die ganze Entsorgung der Ölanlage inkl. Tanks.......

    Die Puffergröße ist kein Problem, das funktioniert mit der Gastherme genau so gut wie mit einem Pelletkessel. Das hat auch nichts mit dem Gasverbrauch zu tun, die Energie wird ja nur zwischengelagert und verzögert dem Haus zugeführt. Die Verschlechterung der Effizienz ist beherrschbar.

    Im Fall eines Pelletkessels würde ich mir auch Gedanken über die WW-Erzeugung im Sommer machen. Ob man dann mit einer BW-WP arbeitet, oder Solar auf´s Dach schraubt, das steht auf einem anderen Blatt.

    Aber nur dann, wenn die PV Anlage auch ausreichend Leistung für den Wärmeerzeuger liefert (Leistung nicht mit Energie verwechseln).

    Bei der WW-Erzeugung mit Solar, egal ob Solarthermie oder PV mit BW-WP, sollte man eine Kosten-/Nutzenrechnung anstellen. Ich vermute, es wird sehr schwer werden hier eine Wirtschaftlichkeit darzustellen, egal welche der beiden Lösungen man rechnet.

    d.h. Du brauchst verlässliche Angebote, damit nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Dann kann man rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Valcoon, 10.09.2013
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    Danke für deine Antwort....

    Zum wichtigsten Gas oder Pellets wäre mir die Pellet Anlage am liebsten und zwar der ETA PU15 in Verbindung mit einer BW Wärmepumpe.

    Wegen der Heizlast habe ich mir auch schon gedacht ob ich lieber den ETA PU 11 nehmen soll, aber mein Heizi meinte da sind zwei drei Hunter Euro um.
    Wenn ich dann mal keine Lust auf Brennholz haben oder keins mehr habe bin ich eben mit der PU 15 auf der Sicheren Seite.

    Bei dem Gas Angebot ist die Schornsteinsanierung mit dabei aber der Gasanschluß kommt noch mit 3300 Euro dazu. Abbau der alten Heizung ist nicht mit dabei.

    Bei der Solarthermie habe ich 2 Angebote bekommen mit allem drum und dran 7000 Euro und 8400 Euro + Steuer.
    Dabei habe ich das alles mal überschlagen und bräuchte ca. 17 Jahre bis sich das ganze Armortisiert. Darum finde ich auch das es sich nicht lohnt.

    Dann lieber Wärme Pumpe und PV oder ??? PV werden knappe 3 kwp werden....
    Mit der Kombi bin ich bis jetzt auf keine Vernüftige Hochrechnung gekommen ab wann es sich Armortisiert, weil ich nicht weiß wie ich das am bessten berechnen soll. Denn die PV Anlage nimmt mir ja auch noch etwas Stromkosten ab. Dann kommts drauf an wann und wie oft die WP oder der Rest läuft.

    Habe mir jetzt noch ein Angebot angefordert vom HB2 mit ETA PU15, normaler Puffer, Saugsonden Paket, Kaminsanierung, Altanlage abbauen, Wärmepumpe und Kaminofenanschluß.

    Schichtpuffer und Friwa bringt mir ja dann nichts mehr mit der WP oder ???

    Sacksilo wollte ich dann verzichten da ich überlege den Bunker selber zu bauen, jenachdem was diese Saugsonden sammt Umschaltbox kosten.
    Habe halt leider nur 1,83 Meter Kellerhöhe daher ist dei Auswahl bei den Silos begrenzt und eine Sonderanfertigung kostet sicher einige Flocken mehr, oder wer hat da bessere Erfahrungen.
     
  4. R.B.

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    Gibt´s von verschiedenen Anbietern. Die Variante Saugaustragung dürfte irgendwo um die 1.500,- € bis 2.500,- € liegen.

    Nach meiner Heizlastabschätzung sollte der 11er auch ohne Kamin ausreichen, aber wenn sowieso ein Puffer dranhängt sieht auch der 15er immer ausreichend Last auf die er arbeiten kann.

    Bei 16m2 Fläche wird das eng. Ohne jetzt bestimmte Module bzw. deren Anordnung zu berücksichtigen, würde ich eher mal in Richtung 2kW+ denken.

    Der Energiebedarf einer BW-WP ist nicht so gewaltig, zumindest so lange kein el. Heizstab aktiviert ist. Die el. Leistungsaufnahme bewegt sich meist so zwischen 500W und 1kW, dazu dann der Heizstab der typ. 1,5kW-2kW an Leistung hat. Das muss man in den technischen Daten nachschauen, jeder Hersteller verfolgt da eine etwas andere Strategie.

    Man sollte auch daran denken, dass der WW Bedarf bei 2 Erw. und 1 Kind nicht so gewaltig ist. Vielleicht um die 6kWh thermisch, das bedeutet < 2kWh el. pro Tag.Hängt die BW-Wp am normalen "Hausstrom" dann sind das 50Ct./Tag, wenn überhaupt. Über´s Jahr gesehen spart Dir die PV keine 100,- € ein.
    Jetzt käme noch hinzu, was Du sonst im Haushalt an Strom benötigst, und vor allen Dingen, WANN.

    Gruß
    Ralf
     
  5. #5 Valcoon, 10.09.2013
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    Meinst du jetzt bei dem Preis nur das Saugsonden Set oder wie. ???

    Dann muß ich die ETA BOX 25 nehmen denn die kostet ja komplett nur 2500 + Steuer. Muß dann leider wegen der Maße im Keller einiges ändern + 2 von 3 Kellerfenster wären dann verstellt mit der ETA BOX.
    Das Silo wäre 180 cm hoch und 250 x 250 aber ich hätte gerne eins mit ca. 180 hoch, 180 Breit und länge egal 3 oder 4 Meter kein Problem.

    HiHi stimmt bei 16m2 wird es schon etwas eng, daher habe ich mit meinem PV Menschen die Anlage etwas über den First geplant, ein halbes Modul wird aufgeständert. Sieht dann quasi aus wie ein Dachkantenspoiler von meinem Touring. :mega_lol:

    Der Puffer muß sowieso rein wegen dem Wassergeführten Kaminofen, also werde ich wohl bei dem PU15 bleiben wie du ja auch meinst.

    Der Warmwasserverbrauch ist bei uns sehr niedrig und meine Tochter mit 17 Jahren ist auch nicht mehr soooooo oft und viel zuhause. Eine frage der Zeit dann sind es nur noch 2 Erw. und 4 Hasen und die Duschen sehr selten. :-))))

    Naja 3500 - 4000kwh haben wir ca. im Jahr. Mein Amikühlschrank braucht ja schon alleine 570kwh im Jahr.
    Waschmaschine und Trockner sollten dann am Tag bzw, am frühen Nachmittag laufen denn dann steht die Sonne am bessten und zu der Zeit hätte ich auch die WP Programiert das das ihre Aufheizzeit sein sollte. Stimmts ???
     
  6. R.B.

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    Zuerst einmal solltest Du klären wieviel Pellets gelagert werden müssen. Einen Jahresvorrat sollte man schon bevorraten, und bei kleinen Mengen sind auch Preis und Lieferkosten höher.
    Nehme ich mal Deine obigen Zahlen, dann reden wir von vielleicht 5-6 Tonnen, oder ganz grob 10m3. Der reale Platzbedarf hängt dann noch davon ab, wie das Lager genau aufgebaut wird.

    Ich kenne den Preis nicht, aber achte mal darauf, ob darin wirklich alles enthalten ist.

    So in ungefähr. Man darf aber nicht vergessen, dass die Leistung der Module nicht konstant ist, d.h. auch wenn die Sonne scheint schwankt die Leistung die von der PV Anlage geliefert wird. Deine Verbraucher haben auch keinen konstanten Leistungs"bedarf", und diese beiden Anforderungen miteinander zu vereinen, ohne dass man die el. Energie zwischenspeichern kann, ist gar nicht so einfach.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #7 Valcoon, 10.09.2013
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    5-6 Tonnen ??? Ich hätte gedacht ich komme mit 3 Tonnen aus.

    Ohne Wassergeführten Ofen und BW - WP hatte ich immer ca 1500 Liter Heizöl verbraucht. Dachte echt ich komme mit 3t hin.....

    Grad eben nachgelesen.

    ETA BOX 180x250x250 mit Stahlkonus, Schnecke, Schlauchanschluß, Füll und Absauganschluß 2400 Euro + Steuer
     
  8. R.B.

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    Moment mal, oben schreibst Du noch:

    d.h. 1.500 Liter zzgl. 5-6 Ster Holz.

    und danach:

    d.h. Du legst Die Heizlast schon so aus als wenn der Ofen nicht genutzt würde (was sinnvoll ist), und somit musst Du auch den Pelletbedarf entsprechend rechnen.

    Deine 5-6 Ster lieferten, je nachdem was für Holz verbrannt wurde, grob 11.000kWh. Wieviel davon effektiv als Heizwärme den Räumen zugute kam, kann man nicht sagen, aber man könnte über einen Anlagen wirkungsgrad schätzen. Machen wir es uns mal einfach und unterschlagen wir einfach mal den Wirkungsgrad. Das wären dann min. 2 Tonnen Pellets.
    Dazu kommen die 1.500 Liter Heizöl mit etwa 15.000kWh, was noch einmal 3 Tonnen ausmacht. Dann wären wir bei min. 5 Tonnen p.a.

    Je nachdem wie effizient die Ölanlage und der Ofen gearbeitet haben, wirst Du bei einem Pelleter der in der Praxis auch nur um die 90% Wirkungsgrad liefert (wenn überhaupt) also irgendwas um 5-6 Tonnen einlagern müssen um einen Jahresbedarf zu decken. Ich würde ein Pelletlager immer etwas großzügiger auslegen, denn Du wirst das Lager kaum komplett leer fahren können. Zudem weiß man nicht ob nicht auch mal ein langer Winter ansteht, und zu welchem Zeitpunkt man dann Pellets einkaufen sollte.

    So, also bin ich mal von 6 Tonnen ausgegangen. Das ergibt dann grob ein benötigtes Volumen um die 10m3. Bei einer Raumhöhe von 1,83m, wie von Dir geschrieben, kannst Du nur einen Teil der Höhe nutzen, denn man kann den Raum nicht komplett bis zur Decke füllen. Mit viel Glück reden wir von etwa 1,6m nutzbarer Höhe, denn irgendwie müssen die Pellets ja auch noch in´s Lager kommen. Rohre, Stutzen, das alles braucht Platz. Somit brauchst Du eine Grundfläche von 6,25m2.

    Soll eine Schneckenaustragung realisiert werden, dann müssen noch die Schrägen am Boden berücksichtigt werden. Nehmen wir mal an, das Lager soll 2m breit werden (Innenmaß), dann bleiben inkl. Schräge noch etwa 1,1m effektive Höhe und schon wird Dein Lager etwa 4,5m lang.

    Schneckenaustragung ist was anderes als Saugaustragung. Es macht auch einen Unterschied ob ich unten an einem kleinen Silo die Pellets per Schnecke in den Pelleter befördern kann, oder mit Saugaustragung aus einem 2m x 4,5m großen Lagerraum.

    Gruß
    Ralf
     
  9. #9 Valcoon, 19.09.2013
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    OK das mit den Bedarf der Pellets habe ich jetzt verstanden. Logisch wenn ich den Ofen nicht benutze das ich mehr Pellets brauche. (Denkfehler)

    Das mit dem Lagerplatz habe ich noch immer nicht durch da ich noch nicht weiß was mich die Saugsonden, Schläuche, Umschaltbox, Prallwand und die beiden Stutzen kosten werden.

    Aber mal etwas ganz anderes. Habe es versucht selber rauszufinden aber die ganzen Fachbegriffe machen mich fertig. :-(

    War heute bei meinem Finanzberater, der fragte mich ob ich mit meiner neuen Heizungsanlage (ETA PU15 + BW WP + Wasser-Kaminofen) den KfW-Effizienzhaus 115 schaffe. ???

    Tja ich guckte ihn an und sagte keine Ahnung, habe jetzt im Netz mal etwas gelesen welche Werte ich nicht überschreiten darf. Aber diese Werte sagen mir gleich Null weiß ja nicht welche ich habe oder wie diese errechnet werden.
    Daher gehe ich mal davon aus, das sowas eben ein Energieberater macht. Richtig. ??? Was kostet sowas. ??? bzw... könnte mir jemand mit den Daten im Post 1 sagen ob 115 mit geringen kosten machbar ist. ???

    Ich meine jetzt mal nur grob wie zb. "Haus 1952 ohne 3 Fach Glas und ohne Vollwärmeschutz vergiß es" Weil ich gar keinen Anhaltspunkt habe wieviel KFW 115 ist. Hoher niedriger oder mittlerer Standart. ???
     
  10. R.B.

    R.B.

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    KfW xx steht hier nicht zur Diskussion, weil nur die Heizungsanlage ersetzt wird. Ich bezweifle, dass der Bestand die Anforderungen bereits erfüllt. Hier käme nur ein Zuschuss des BaFa in Frage.

    Wenn Du mit der Sanierung einen KfW Standard erreichen möchtest, dann solltest Du einen Energieberater konsultieren der zuerst einmal den Bestand aufnimmt und daraus die notwendigen Maßnahmen ableitet. Das läuft dann wahrscheinlich (ich kenne ja den Bestand nicht) auf Fassadendämmung, Fensteraustausch, Dachdämmung hinaus. Die Heizungsanlage wird ja bereits ersetzt.

    Wenn man dann schon solche Maßnahmen plant, sollte man überlegen, ob man nicht sinnvollerweise einen höheren kfW Standard anstrebt. Der Grund dafür ist, dass wenn schon die Fassade gedämmt wird, dann macht es keinen großen Unterschied ob nun 10cm oder 16cm Dämmung aufgeklebt werden. Das ist jetzt natürlich nur ein x-beliebiges Beispiel. Details muss der Energieberater rechnen.

    Gruß
    Ralf
     
  11. #11 Valcoon, 20.09.2013
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    Habe ich mir schon fast gedacht das sowas ein zu großer Aufwand wird.

    Es ging ja darum das ich die Neue Heizung finanzieren muß, und wenn ich eben diese KFW 115 schaffen würde bekähme ich für die Heizung einen anderen Kredit von sage und schreibe 1%

    Sonst wird es ein normaler KFW Kredit mit 2,63%, daher war die Überlegung ob 115 viel oder wenig ist. Wenn ich es mit einem geringen Kostenaufwand schaffen würde hätte ich es eben gemacht um in genuß des besseren Kredietes zu kommen.
     
  12. R.B.

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    Keine Ahnung wie hoch das Investitionsvolumen sein wird, aber ob 1% oder 2,6%, das klingt erst einmal viel, macht aber bei der geringen Finanzierungssumme nicht so viel aus. Wir reden hier von vielleicht 10,- € pro Monat. Das ist sicherlich auch Geld, aber dürfte nicht kriegsentscheidend sein.

    Wie gesagt, es gibt auch noch BaFa. Irgendwas um 2.500,- € bei Pellets, je nach Speichergröße gibt´s dann noch zusätzlich ein paar Euro. Müsste ich jetzt auch erst nachlesen.

    Gruß
    Ralf
     
  13. Timo Z

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  14. R.B.

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    Ich kann dem Artikel nur einen Punkt entnehmen den man nachvollziehen kann. Das ist der erhöhte Wartungsaufwand bei einer Pelletheizung, das ist korrekt. Das mit dem Pelletlager ist ein Witz, oder besser gesagt ein Planungsfehler. Wer ein Pelletlager plant das nur 6 Wochen ausreicht, hat schlichtweg keine Ahnung. Da hat der BT wohl zuviel gespart.
    Auch das Argument mit den "verstopften" Leitungen ist nicht nachvollziehbar. Geht man davon aus, dass die Schnecke richtig ausgeführt wird, und die Pellets in Ordnung sind, dann passiert das nicht.
    Es gibt aber auch eine Saugaustragung, die kostet halt ein paar Euro mehr.

    Wenn die Betreiber aber noch nicht einmal wussten, dass man den Aschekasten regelmäßig leeren muss, dann wundern mich die Störungen nicht.

    Nun die spannende Frage, wieviel Asche entsteht und wie oft muss ich die entsorgen? Darauf gibt es leider keine pauschale Antwort, denn das hängt von der Kesseleinstellung, der benötigten Heizleistung, der Pelletqualität und natürlich vom Kessel selbst bzw. der Größe des Aschekastens ab.

    Nehmen wir mal einen 10 Liter Eimer, den wohl jeder kennt. In diesen Eimer passen etwa 2kg Asche. Damit diese Menge an Asche anfällt müssen in einem Pelletkessel etwa 400kg Pellets verbrannt werden. Die 400kg Pellets haben einen Energiegehalt von etwa 2.000kWh. Bei einem Haus mit 10kW Heizlast wären das bei extremen Aussentemperaturen min. 8 Tage Dauerbetrieb. In Der Praxis wohl eher 14 Tage, da ich mich nicht daran erinnern kann, dass wir mal 8 Tage am Stück, 24h am Tag Außentemperaturen hatten die der Auslegungstemperatur entsprachen.

    d.h. Wenn mein Aschekasten nur 10 Liter fasst, dann muss ich bei 10kW Heizlast und solchen Extrembedingungen etwa alle 2 Wochen den Aschekasten leeren. Während der Übergangszeit reden wir wohl eher von mehr als 4 Wochen.

    Bei der Auswahl des Pelletkessels sollte man also auf solche Details achten. Es gibt auch Pelletkessel die die Asche komprimieren, oder die mit einer großen Aschelade ausgestattet sind usw.

    Nun noch zur Reinigung. Es ist ein Mythos, dass man einen Pelletkessel ständig reinigen müsste. Vorausgesetzt der Kessel ist richtig eingestellt und wird ordnungsgemäß betrieben, dann genügt es völlig, wenn man alle paar Wochen mal danach schaut, bei Bedarf ein bisschen Asche entfernt, und das war´s. Einmal jährlich sollte man aber die Brennkammer etc. von Rückständen befreien. Das war auch bei jedem Ölkessel üblich (auch wenn Viele das nicht gemacht haben, mit den bekannten Ergebnissen).

    Ich für meinen Teil mag´s nicht wenn eine Brennkammer verdreckt ist. Deswegen werden meine Kessel min. 1 Mal, meist aber 2 Mal im Winter gereinigt. Bekannte die verschiedene Pelletkessel haben halten es ähnlich. Im Vergleich zu einem normalen Holzkessel ist der Reinigungsaufwand gering. Verglichen mit einem Gasbrennwerter der in vielen Haushalten jahrelang keine Wartung sieht, ist der Reinigungsaufwand natürlich höher. Ich reinige lieber öfter und bin dafür nach 15-20 Minuten fertig mit der Arbeit. Es gibt natürlich auch Zeitgenossen, die ihren Kessel erst dann reinigen wenn er auf Störung geht, und dann mit Hammer und Meisel versuchen die Brennkammer sauber zu kriegen.

    Fazit:

    Ja, ein Pelletkessel erfordert mehr Aufmerksamkeit vom Betreiber wegen der regelmäßigen Ascheentleerung. Der Reinigungsaufwand ist eher vergleichbar mit einem Öler, vielleicht etwas höher, vorausgesetzt die Kiste läuft ordentlich. Eine Gastherme verursacht geringeren Aufwand, aber wer sich wirklich nicht um seine Anlage kümmern möchte, der setzt besser auf eine Sole-WP oder verheizt den Strom direkt.

    Gruß
    Ralf
     
  15. Marc84

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    Hallo zusammen

    Wir haben dieses Jahr ein Haus gekauft BJ 65.
    Jetzt steht fest, das nach dem Winter eine neue Heizung Installiert wird, wir sind uns nur noch den Kopf am zerbrechen, welche Heizung es werden soll.
    Momentan wird eine Ölheizung betrieben mit 7200 Liter Stahltank.
    Bei der neuen Heizung soll auch direkt das Warmwasser mit drüber laufen.
    Wir sind auch bereit mehr Geld für etwas anständiges aus zu geben nur sind wir uns noch nicht so schlüssig, ob es sich überhaupt lohnt mehr aus zu geben für z.B. eine Pelletheizung.
    Würde gerne mal eure Erfahrungen und Meinungen hören was besser wäre auch im Bezug auf Kostenersparnis.

    Vorab schon mal Vielen Dank für eure Antwort

    Mfg
    Marc
     
  16. #16 Wachtlerhof, 17.11.2013
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    @ Valcoon:
    Wenn Du Holz so günstig beziehst, wie Du schreibst, warum dann nicht einen Holzscheitvergaserkessel-Heizung?
     
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