Bad wurde renobiert / neu gemacht - nun ist der Pfusch da ... - WAS TUN?

Das Bau-unternehmen hat sicher hochwertige Qualität versprochen (und unterdurchschnittlich geliefert), ob der Sub's so billig war dass er keine grosse Lust hatte?

 

Was war denn überhaupt vertraglich vereinbart?
Gab es ein schriftliches Angebot?
Oder "mach mal Bad neu"?

 

Der SUB ist für dich völlig unwichtig. Wichtig ist der, mit dem du einen Vertrag hast. DER hat das zu verantworten und nicht der Sub

 

Neee, das mit den 10% stimmt nicht.

Da wird aufgemessen, wenn die Maße nachvollziehbar sind und da dann auch z.B. Fliesen sind wo Fliesen abgerechnet wurden dann musst du das bezahlen...

der Einheitspreis liegt ja fest, da wird nicht mehr groß dran gerüttelt. Aber die Massen müssen halt ermittelt werden.

 

Öhm, wo soll das stehen?

 

Was ich nicht verstehe:
Alles das, was Du in #46 aufzählst, war zu dem Zeitpunkt sichtbar, als Du (siehe #1) "mündlich OK" gegeben hast.

Wieso. bemängelst Du erst jetzt?

 

ich glaube, du bist da in eine böse Formfehlerfalle getappt...

 

Wenn Du selber keine Zeit hast, Dich um Deine Handwerker zu kümmern, warum hast Du dann nicht jemanden (gegen Honorar) damit beauftragt??

So etwas:

ist natürlich nicht i.O., zeigt aber auch Deine Einstellung -Denen zeig ichs jetzt mal so richtig-
Wäre es meine Baustelle gewesen, hätte ich das sang-und klanglos in dem Müll befördert und mich drei Tage später nicht mehr dran erinnern können!

Ich bin mir aber auch sicher, dass Deine (sorry) kleinkarierte Liste die wesentlichen Knackpunkte gar nicht enthält, sondern eben nur die Nickligkeiten.
Was ist mit der Abdichtung von Dusche + Wanne, was mit den Anschlüssen der Dusche + Wanne an die Abdichtung, was ggf. mit der Bodenabdichtung, wenn es eine bodengleiche Dusche ist?

Aber eigenen Sachverstand - wozu? Kost doch bloß!
Da lass ich doch lieber die Firma murksen, weil ich selber so ein guter bin.

 

Genau das meinte ich zuvor mit trollen...

 

@HP.F
"Formfehlerfalle":

Ich denke, das trifft es.

TE hat sein "OK" gegeben, der jetzt nachgeschobene Hinweis "OK, aber es gibt noch Mängel" erfüllt nicht die Erfordernis nach § 640 BGB.
Danach muss sich der AG seine Rechte bezgl. der Mängel vorbehalten. Hat er aber nicht.

Guckst Du aus § 640:

Ein evtl. Einwand "ich kannte den Mangel nicht" wird kaum geltend gemacht werden können, denn alle gelisteten Pkt. sind offensichtlich.

 

tja, das passiert eben wenn Rechtsgeschäfte ohne anwaltliche und fachliche Beratung abgeschlossen werden.

 

Uli,
wenn ich mir Deine Liste so durchlese, hab ich fast Deine Eindruck, Du möchtest noch Geld rausbekommen..... Viele der Punkte waren doch schon während der Bauphase schon zu sehen. Wieso hast Du nicht gleich gesagt "Stop, das will ich so nicht, das hab ich mir nicht so vorgestellt". Wenn Du selber den ganzen Tag nicht da bist, musst Du entweder jemanden beauftragen, der das für Dich macht (... und am besten vorher plant und ausschreibt...). ok, der Zug ist abgefahren.

Bei Deinen Argumenten kommt es mir so vor, als ob Du Dir schon während des Umbaus gedacht hast "Ich lass ihn mal machen und sag ihm hinterher, was mir alles nicht gefällt". Und jetzt soll Dir das Forum am besten noch Summen dazu liefern, die Du ihm abziehen kannst.....

 

Guten Morgen,

@uban

Es gibt bestimmt Rechtsgeschäfte, welche nicht ohne fachliche Beratung abgeschlossen werden sollten. Da gebe ich Dir Recht. Aber mal ganz ehrlich, i.d.R. geht doch kein Mensch mit einem Angebot einer Sanitärfirma zum RA und läßt das überprüfen oder läßt die Ausführungen der Arbeiten durch einen SV begleiten.

@ Baufuchs u. Bauliesel

Ich war gestern aber wirklich erschrocken, dass ich für mein Geld nur durchschnittliche Arbeit erwarten darf. Klar, hab ich einen speziellen Sonderwunsch das kostet extra, logisch. Aber wie bereits gesagt, ich finde man kann für sein Geld gute und saubere handwerkliche Arbeit verlangen.

Gruß vom

Tom

 

@Flip,

die negativen Folgen einer ausgelassenen juristischen Prüfung bzw Gestaltung der Sanitärarbeiten siehst du hier am konkreten Beispiel. Nach überwiegender Meinung der Experten hier ist das Gewerk mit den optischen Mängel so abgenommen (Das kriegt ein halbwegs handwerklich begabter Laie besser hin) und erfüllt auch seinen Zweck (Fliessen sind nicht abgefallen ).

Wobei, ich würde trotzdem den Weg zum Baufachanwalt empfehlen, denn der TE hat ja wegen der Mängel nicht die volle Rechnung bezahlt, d.h. eine vollumfängliche Abnahme sehe ich da nicht.

 

Alles Ärger den man nicht gebrauchen kann und welcher sich im Vorfeld bestimmt hätte vermeiden lassen können.