mein traum .....

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  1. rekeck

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    Ringsherum Gewerbeimobilien als Schallschutzwand, drinnen Wohnbatterien für Nutzmenschen. Aber jeder hat sein eigenes Haus. Ein Getto ist nichts dagegen. Wenn ich Zeit hab, mach ich die Woche mal Photos von diesem "Meisterwerk der Städteplanung".
     
  2. #62 Mauerfall, 26.09.2013
    Mauerfall

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    Jetzt habt euch mal nicht so wegen den Stilunterschieden.

    Bei mir gabs früher ein Villenviertel, so ca. 1880-1910. Da findet man alles was eigentlich nicht zusammenpasst: Gründerzeit neben Jugendstil, dann schlichtes neben Neorenaissance, Neobarock neben Neugotik, das ganze mal in Klinker, dann verputzt und dann wieder in Sandstein... und am Ende manchmal alles an einem Bau gemischt.

    Wenn ich bei Euch so mitlese, dann könnte man meinen, das wäre das absolute No-Go. Heute findets aber jeder nur noch extrem geil und die Preise sind längst unbezahlbar. Wer weiß, vielleicht ist das in 50 Jahren auch so (zumindest von der Anmutung).

    Also ich für mich sehe lieber so ein Viertel, als "stilrein" Bauhaus oder noch besser: ein Viertel in dem ein Stadtplaner seine "Visionen" vermittelt hat: 1,5 Geschosse mit Satteldach 45°, möglichst gleich groß und am besten noch mit Pflanzliste...

    Grüße
    Mauerfall
     
  3. #63 Gast036816, 26.09.2013
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    in 50 jahren sind die meisten toskana häuser und sonstige stilbruchbauten der heutigen zeit von der geschichte eingeholt und überholt worden. viele diese häuser sind so gebaut, dass die gar nicht so alt werden können.
     
  4. #64 Musketier, 27.09.2013
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    Ich würde mal behaupten auch in den letzten Jahrhunderten gab es Unterschiede zwischen Häusern der Unterschicht, der Normalbevölkerung und der Oberschicht.
    Der Großteil der Häuser die jetzt noch stehen und kulturell wertvoll sind, dürfte kaum dem Ottonormalbürger von damals gehört haben, sondern ehern reichen Kaufleuten, Handwerkern, Unternehmern, Beamten, Adeligen usw.
    Was ist also der Unterschied zu heute?



    Liegt das an den heutigen Architekten?

    *duckundwech*
     
  5. #65 Gast036816, 27.09.2013
    Gast036816

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    an einigen wenigen vielleicht, meistens geht der schlechte geschmack und der stilbruch vom auftraggeber aus. war früher auch schon so. die zahl der historischen häuser des normalbürgers darfst du nicht unterschätzen.
     
  6. #66 Mauerfall, 28.09.2013
    Mauerfall

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    Die sind aber in sehr vielen Fällen auch von eher schlechtem Geschmack bzw. mehr dem Bedarf als der Ästhetik gewidmet. Sagen wir mal so: Richtig exklusives Bauen, hochwertig und ästhetisch einzigartig, ist meistens und war schon immer den etwas besser Betuchten vorbehalten. Egal ob Stein oder Fachwerk - der Aufwand ist meistens deutlich höher als Otto Normalbürger leisten kann, selbst bei den mittelalterlichen Häusern.

    Der überwiegende Teil der "einfachen" Bauten ist daher sicher auch als "nicht erhaltenswert" sicher schon der Spitzhacke zum Opfer gefallen, sofern er nicht von sich aus das zeitliche gesegnet hat. Mittelalterliche Städte hatten große Gebiete aus Bretterbuden - das waren die Armenviertel. Da gibt es sicherlich kaum noch eins! Wir reden daher meistens von Häusern der Oberschicht, wichtigen Gebäuden oder Amtshäusern wenn wir von Fachwerk reden oder von Großbauern oder zumindest reicheren Familien auf dem Land statt Tagelöhnern - das mit heutigen Wohnvierteln gleichzusetzen halte ich für gewagt!



    Leider sind das eher wenige Kunden, auch wenn die Architekten das sicher bedauern.
     
  7. mseppo

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    Ästhetik und Nutzwert sollten sich eben nicht ausschließen. Und ordentliche Architektur sollte ebenso für den Hausbauer leistbar sein. Es geht ja nicht um absonderliche Extravaganzen - im Gegenteil.
     
  8. #68 Thomas Traut, 09.10.2013
    Thomas Traut

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    Das dürfte auch für hochgelobte zeitgenössische Architektur abseits der Neubaugebiete gelten. Als Beispiel möchte ich mal dieses hier nennen: http://architektur.mapolismagazin.com/brandt-simon-architekten-einfamilienhaus-berlin-pankow-berlin?utm_source=mapolis+Architektur+Newsletter&utm_campaign=6b354e97f4-20131007_EFH10_6_2013&utm_medium=email&utm_term=0_9a1c55ba10-6b354e97f4-293438853

    Ist sowas wirklich architektonisch wertvoll? Als Haus auf der grünen Wiese könnte ich dem ja noch einen gewissen Reiz abgewinnen (bin mir aber noch nicht sicher, ob es in Richtung Br...reiz abdriftet). Stadtplanerisch finde ich es anhand der Fotos daneben. Den Monsterfratzen in der Fassade kann ich auch nichts abgewinnen.
     
  9. #69 Thomas B, 09.10.2013
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    Meines wäre es auch nicht. Ganz ehrlich.

    Andererseits sollte man sich mehr solche Solitäre wünschen, die sich aus dem Einheitsbrei abheben. Muß ja nicht gleich eine grinsende Fassade sein....
     
  10. Maik86

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    Das seh ich ja jetzt erst, das ist mein Nachbarort :)
     
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