OSB-Platten im Dachboden richtig verlegen

Schon mal Kraftausdrücke gehört?

Thermik in der Fläche ist immer noch Blödsinn! Wer dir das erzählt verarscht dich von Vorne bis Hinten.

Hinterlüftung funktioniert nicht in der Waagerechten. Das ist einfach eine Tatsache. Wer was anderes erzählt muß dir mal erklären, wo die Kräfte herkommen sollen, die die Luft dazu bewegen sich von A nach B zu bewegen.

Du redest dir das Dingen schön... Deine Hinterlüftung kannst du dir völlig sparen...

Aber da ist wohl jedes Wort hoffnungslos, viel Erfolg mit deiner Konstruktion, mach die nicht zu dicht sondenr lass dir Kontrollöffnungen damit du siehst wann der Schimmel zu schlimm wird...

 

Du hast die Thermik ins Spiel gebracht, nicht ich.

Mach Dir nicht zu viele Sorgen um meine Konstruktion, die wird problemlos funktionieren, die stand auch überhaupt nicht zur Debatte.

Zur Erinnerung - der TE will einen kompletten Fussbodenaufbau machen. Ob es funktioniert oder nicht hängt von der Dampfsperre unten drunter ab und nicht ob der hier allseits verehrte Rauspund oder OSB oder was weiß ich drüber ist. Vor allem wenn dann noch Trittschall und Laminat etc. kommt.

Und das Thema gedämmtes Dach hat der TE auch aufgebracht. Aber das ist ja egal, Hauptsache es kommt kein OSB oben rein ... gute Nacht

 

Das gilt aber nur wenn Du davon ausgehst das die Trennung OG <> Spitzboden nicht vernünftig dampfdicht ist. Das sollte sie aber bei einem als Kaltdach geplanten Spitzboden sein. Wenn man sich also darauf verläßt bzw. bei der Erstellung kontrolliert das da alles dicht ist wie soll dann die Feuchtigkeit von unten bis zu den OSB Platten im Spitzboden kommen?

 

Hast du Erfahrungswerte über die Langlebigkeit von Folien und Dichtmassen/ Klebebänder? Oder lediglich die Zusicherung des Herstellers, der dich im Falle hängen lassen wird? Mit welcher grundsätzlichen Benutzbarkeit eines Hauses rechnest du? 50, 100, 200 Jahre?

 

Wenn man davon ausgeht das die Dampfdichtigkeit NICHT gegeben ist dann sollte das aber auch für Dachschrägen und Wände gelten. Diese dürften dann ja auch nicht aussen Dampfdicht verkleidet werden. Ist das so?

 

Über welchen Sperrwert reden wir hier? Das macht schon mal ein ganz großen Unterschied über Wirkung und mögliche Folgen. Wenn ich meinem Haus gestatte zu atmen, dann findet das meißt auch das Haus toll. Hier wäre also erstmal zu unterscheiden.

Worum es mir aber im konkreten ging ist folgendes. Es wird etwas konstruiert was unter rechnerischen Gegebenheiten völlig problemlos ist. Die Praxis, siehe gepinnte Threads, sieht aber anders aus. Warum sieht sie anders aus? Weil die Konstruktion nicht fehlertolerant ist. Ich sage damit nicht, dass Warmdächer oder ähnliches fehlertoleranter sind. Sie weisen aber weniger Potenzial auf um sich zu einem richtig guten Biotop zu verwandeln.

Wenn es dann also ein Kaltdach sein soll, was ist daran so schwer, eben offenen Bodenbelag zu verwenden? Und eben auf OSB zu verzichten? Da wird dann mit ruhenden Luftschichten argumentiert usw...

 

Wenn das Dach im Spitzboden noch gedämmt wird, handelt es sich dann um ein Kaltdach?

Gruß

 

Nein, wenn die Dämmung ausreichend dimensioniert ist um Auskühlen zu verhindern. Heizkörper existieren nicht und es soll nur Bedarfsweise per Elektroheizung geheizt werden. Kennst du den Wert/ Art der Dämmung? Ich nicht, falls ich es überlesen habe, sorry. Wird der Abstellraum auch beheizt? Vermutlich nein. Wird die Luftdichteebene mit der nötigen Güte ausgeführt, das Zugluft ausgeschlossen werden kann?

Gibt sicherlich genügend Möglichkeiten die falsch laufen könnten. Aber du magst Recht haben, dass es hier nicht mehr wirklich um die Eingangsfrage ginge.

 

@ Kalle88: Es ging mir einfach nur darum, erklärt zu bekommen, was als Kaltdach zählt. Mein Dach wurde bis in den Gibel gedämmt (16 cm Holzweichfaser zwischen den Sparren und 6 cm Holzfaserplatten über den Sparren).
Jeder hat mir erzält, daß es sich nun nicht mehr um ein Kaltdach handelt. Im Winter (bei -15 Grad Aussentemperatur) waren im Dachspitz ohne Heizung trotzdem nur ca. 12 Grad. Stellt sich für mich die Frage, ob es unter diesen Bedingungen zu Schäden kommen kann.
Mittlerweile habe ich mir im Dachspitz einen Heizkörper installieren lassen und werde schauen, daß die Temperatur bei um die 16 Grad liegt.

Gruß

 

http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Geneigtes-Dach_Belueftetes-Dach-I-_158419.html

Sollte dir genügend Lesestoff und fachliche Richtigkeit geben, soweit ich das beurteilen kann.

Ob es Schäden bei deiner Konstruktion geben kann oder nicht kann man nicht einfach mal eben beurteilen. Da spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Ich vermute aber mal ganz stark, dass sich da im Vorfeld von der ausführenden Firma Gedanken drum gemacht wurde, oder vom Planer.

 

bei 12° fällt das kondensat wenigstens kontrollierbar aus - oder
eben nicht. bei 16° zeigt sich, ob die luft-/dampfdichte ebene
funktioniert. genau das steht auf rang 2 in der planungsliste
für ein funktionierendes dach - ist aber zu kompliziert, also löst
man probleme, die nicht existieren.