Muss Betreiber haften, wenn sich wer auf nicht Din gerechter Rutsche verletzt?

@Prüfhammer & Julius & alle anderen, die den Einfluss der Luftwiderstandkraft (noch) nicht verstanden haben bzw. nicht verstehen wollen.

http://www.wdr.de/tv/kopfball/sendungsbeitraege/2009/0419/radfahren.jsp

Natürlich ist die Einwirkung bei kurzen Strecken nicht sehr groß bzw. kaum messbar.
Aber die Behauptungen,
„der Erwachsener rutscht garantiert nicht schneller, eher langsamer „(Prüfhammer in #116) und
„Erwachsene erfahren eben auf einer Rutsche KEINE höhere Beschleunigung, kommen NICHT mit höherer Geschwindigkeit an“ (Julius #106)
sind schlichtweg falsch. Das Gegenteil ist der Fall.

@ Julius
Deine Anmerkung zu meiner Ausbildung kannst du dir auch sparen. Nimm dir lieber ein Beispiel an Prüfhammers Einstellung „Es spielt auch keine Geige ob julius Ingenieur, Kabelaffe, Bundeskanzler oder Hartz4-Empfänger ist“

In diesem Sinne… schönen Tag noch.

 

Ortwin, deine Schlussfolgerungen hier sind kaum zu ertragen. Der Luftwiderstand eines Menschen hat auf einer vielleicht 10m langen Rutsche KEINEN Einfluss! Glaub' es oder lass' es!

 

sag mal Ortwin, kannst du deine Behauptungen ein einiziges mal physikalisch untermauern? Der Luftwiderstand hat hier keinen Einfluss, das ist eine rein akademische Betrachtung. Aber selbst wenn man einen (minimalen) Einfluss unterstellt, warum bitte hat ausgeechnet ein Erwachsener einen niedrigeren (!) Luftwiderstand als ein Kind?
Der Rest mit Beschleunigung und Geschwindigkeit ist physikalischer Blödsinn, braucht man wohl nicht weiter diskutieren, wenn man ernst genommen werden will.

 

Sic! Berücksichtigt man dann noch die Möglichkeiten ungünstiger Neigungswinkel von Armen und Beinen beim Aufprall so kann man jede Messung in die Tonne kloppen, siehe auch Jackie Chan in "Rumble in the Bronx".

 

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr zu diesem Thema äußern, weil es zum einen schon ausgelutscht ist, zum anderen nichts mehr direkt mit dem Thema zu tun hat und weil ich alles andere als ein nachtragender Mensch bin. Aber Unfug, den manche hier verbreiten, sollte richtig gestellt werden (…frei nach Julius in seinem Betrag #106) und ich möchte nicht, dass Schüler, die eventuell auf diesen Thread aufmerksam werden, falsche Physikkenntnisse vermittelt bekommen. Deshalb nochmal eine Antwort auf Prüfhammers Beitrag #143.

Eine Klarstellung vorweg: Selbstverständlich gibt es beim freien Fall im LUFTLEEREN Raum keinen Unterschied bei der Beschleunigung und der Geschwindigkeit unterschiedlich schwerer Körper und ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Zudem wäre es anmaßend, dem großen Galileo Galilei widersprechen zu wollen. Und auch dass der Luftwiderstand bei kleinen Rutschen und kleinen Geschwindigkeiten vernachlässigt werden kann ist auch klar und auch das bestreite ich nicht. Ist in solch einem Fall eine akademische Betrachtung, da gebe ich dir Recht, Prüfhammer.
Aber ich habe niemals behauptet, dass ein Erwachsener einen niedrigeren Luftwiderstand hat als ein Kind. Was ich behaupte und was eigentlich auch jeder halbwegs gebildete Mensch wissen sollte ist, dass im NICHT luftleeren Raum, also unter normalen“ Erdverhätnissen“ ein schwerer Körper schneller fällt als ein leichter.
Eine Elefant fällt schneller als eine Maus, ein 75 kg schwerer Fallschirmspringer fällt schneller als ein einer mit 110 kg, ein schwerer Radfahrer fährt schneller bergab als ein leichter (sehr schön im Kopfballvideo zu sehen, solltest du dir angucken, Prüfhammer), ein schwerer Erwachsener rutscht schneller eine (lange) Wasserrutsche runter als ein dünnes Kind. Die diesbezüglichen praktischen Erfahrungen einiger Forumsteilnehmer aus ihrer Kindheit bzw. aus ihrem aktuellen Leben wurden ja leider von einigen Antiexperten niedergebügelt, übrigens erst daraufhin habe ich mich in die Diskussion eingeschaltet.

Dass schwere Körper gegenüber leichteren selbstverständlich eine höhere Beschleunigung erfahren und somit selbstverständlich auch eine höhere (End-) Geschwindigkeit haben, ist alles andere als physikalischer Blödsinn, Prüfhammer. Das sind Tatsachen und das ist die Realität.

Beim freien Fall (ebenso bei der schiefen Ebene, die als Sonderfall des freien Falls betrachtet werden kann) wirkt der Gewichtskraft eines Körpers die Kraft de Luftwiderstands entgegen. Diese ist nicht direkt proportional zur Masse, sondern ist u.a. abhängig von der Geschwindigkeit (im Quadrat) und von der „Luftangriffsfläche“, die bei kleinen Körpern zwar auch kleiner ist als bei großen, aber eben nicht direkt proportional zur Masse. So hat z.B. ein 5 kg schwerer Wasserwürfel eine nur knapp 3 mal so große Fläche als ein 5 mal so leichter 1 kg Wasserwürfel.
Aufgrund der höherer Masse und gleichzeitig RELATIV (zur Masse) kleinerer Luftangriffsfläche erfährt ein schwererer Körper eine größere Beschleunigung als ein leichter.
Wie oben erwähnt, wirkt die Kraft aus dem Luftwiderstand der Gewichtskraft eines Körpers entgegen, dadurch wir die Beschleunigung des Körpers solange verringert, bis beide Kräfte gleich groß sind, dann fällt jeder Körper mit konstanter Geschwindigkeit weiter. Diese Gleichgewichtskraft ist bei einem leichten Körper aufgrund der geringeren Masse viel früher erreicht, so dass er schon viel früher als ein schwerer Körper keine Beschleunigung mehr erfährt und somit auch mit kleinerer Geschwindigkeit weiterfällt.

JETZT verstanden, Prüfhammer?

 

Ortwin, dein Wissen hat hier keiner abgestritten, aber Wissen einfach rausko...., ohne den Kontext zu beachten oder selber einmal zu verstehen was die anderen geschrieben haben ist, naja, wenig hilfreich wie man an der Diskussion hier sieht. Julius hat in 106 die wesentlichen Zusammenhänge beim Rutschen beschrieben, explizit unter Vernachlässigung des Luftwiderstandes. Das ganze, weil es davor bei dem ein oder anderen Teilnehmer Erinnerungslücken an die Schulzeit gab.

Dein hier rumgeprotzes Wissen ist hier einfach über, da musst Du dich nicht wundern wenn der Wind Dir entgegen weht. Ich könnte jetzt Deine Aussagen genauso als völlig falsch hinstellen, zumindest die mit dem schwer fällt schneller, ich muss nur die Spielwiese wechseln und Strömungsmechanik hinzunehmen. Dann kann ich sogar behaupten, dass das Gewicht irrelevant ist, da gleich schwere Körper völlig unterschiedlich schnell fallen. Nimm einfach mal zwei Segelflieger, der eine gleitet schön in der Therme und der andere macht den Sturzflug. Und ich habe nichts anderes gemacht als Du, indem ich eine weitere, für die hier betrachtete Rutschproblematik nicht relevante, Kraft hinzugenommen habe.

Es ist sinnfrei und schlechter Stil, sowohl im realen Leben als auch in der Physik, ein Model komplizierter zu machen, als es für den gerade betrachteten Fall sein muss. Du hast selber den Luftwiderstand als irrelevant beim Rutschen bezeichnet, deshalb fällt er bei der Modellbetrachtung raus. Änderst Du Deine Meinung, dann begründe bitte warum er mit einem Mal aus Deiner Sicht doch relevant ist und wir nehmen in ins Modell wieder rein.

 

um nochmal an den anfang zu gehem :

der ungeschickte rutscher hatte eigentlich noch glück , dass der absatz höher ist als vorgeschrieben , denn bei 30 cm hätte er noch ein komplett neues gebiss gebraucht , weil er sich die zähne mit dem knie raushauen hätte können .........

egal ob ortwin sich nun widersricht oder nicht

,
das wird wieder das gegenteil behauptet

watt denn nu ....

 

Ich gebs auf. Mich versteht keiner.
@was weiss ich
da hab ich mich freilich verschrieben.

 

Ortwin, ich verstehe dich...