Neues Bad. elektr. FBH oder nicht?

Ein gigantischer Vorteil, wenn die Dinger gleichzeitig als Spiegel fungieren: NIE BESCHLAGENE SPIEGEL!!!

Für mich völlig unwichtig in 99 % der Fälle, für Frauen in 99% der Fälle grandios...

 

Mein Spiegel beschlägt auch nicht, obwohl er nicht beheizt wird.

 

Dann dürfte ein Heizlüfter überhaupt nicht heizen können, weil er fast überhaupt keine Speichermasse hat.

Eine Heizung braucht keine Speichermasse. Wenn man die Leistung schnell regeln kann, wie bei einer elektrischen Direktheizung, ist Speichermasse sogar nachteilig.

 

So eine beheizbare Scheibe wirkt wie ein normaler Heizkörper. Sind aber relativ teuer, vor allen Dingen wenn sie auch noch als Spiegel ausgeführt werden.

Ich würde hier in Richtung 1.000W gehen, sonst spürt man kaum was. Die guten werden sowieso geregelt.

Falls Du die Möglichkeit hast so ein Ding vor dem Kauf auszuprobieren, dann mache das. Keine Theorie kann die praktische Erfahrung ersetzen. Bei 2 Heizflächen im Raum darauf achten, dass der IR-Heizer nicht die Hauptlast übernimmt (Thermostat entsprechend einstellen).

Gruß
Ralf

 

Jepp. Die meisten IR Paneele die ich kenne haben einen mehr oder weniger intelligenten Regler dabei. Da lassen sich Temperatur und Heizzeiten einstellen, und die intelligenteren regeln auch die Leistung der Paneele. Es gibt auch Paneele die haben so eine Art "Boost" Funktion, d.h. für einen begrenzten Zeitraum liefern sie eine höhere Leistung als die normale Nennleistung, und schalten dann automatisch nach xx Minuten (typ. 20 oder 30 Minuten aufwärts) wieder zurück in den Normalbetrieb.

 

Das kommt auf die Leistung drauf an. Die 1200 Watt für die IR-Strahler sind schon nicht wenig.

Vom Gefühl her würde ich große Verbraucher wie elektrische Heizung und IR-Strahler einzeln absichern.

 

Man muss unterscheiden, ob so ein Paneel die komplette Heizlast übernehmen soll, nur eine Unterdeckung kompensieren muss, oder nur kurzfristig im "Notfall" genutzt wird.

Bei einem kurzzeitigen Betrieb brauche ich Leistung damit ich möglichst schnell einen Effekt verspüre. Ich will ja nicht 4 Stunden vorher anheizen bevor ich in´s Bad gehe. Die Leistung ist auch nicht das Problem (Effizienz ist gleich, egal ob 300W oder 3.000W), und der Energie"verbrauch" ergibt sich durch die Laufzeit. Ein Betrieb über 4h mit 300W ergibt die gleiche Energiemenge wie ein Betrieb über 1h mit 1.200W.

Das kommt auf den Regler an. Die einfachen Regler haben ja nur so einen Klick-Klack, dann könnte man beide auf einen gemeinsamen hängen (max. Leistung beachten). Die die ich kenne nutzen Regler mit einer Funkstrecke, so dass man sie frei im Raum positionieren kann. Da lässt sich eine weitere Heizquelle nicht anschließen.

 

Die E-Fbh unter der Dusche hat n.m.M. nicht sehr viel Sinn. Duschen tut man mit warmem Wasser, das den Boden auch sehr schnell auf ein vernünftiges Niveau erwärmt. und wenn man mal kalt Duschen will, kommt die E-Fbh auch nicht gegen das kalte Wasser an.

 

Die Modelle die ich jetzt etwas genauer kenne, haben am Paneel selbst einen einfachen Stecker für die Steckdose. Der Regler sitzt in einem externen Gehäuse, entweder mit Batterie betrieben, oder das Gehäuse ist als Steckergehäuse ausgebildet und wird in eine Steckdose gesteckt. Die Kommunikation mit dem Paneel erfolgt über Funk im ISM Band (433MHz). Das Paneel kann dann über den Regler ein- und ausgeschaltet werden, sowie im Betrieb in seiner Leistung geregelt werden.

Es gibt halt viele unterschiedliche Hersteller und Modelle. Da bastelt jeder ein bisschen was Anderes.

 

Machbar ist fast alles. Warme Füße sind aber relativ. Wenn das aber Priorität hat, dann kriegt man das nur mit einem beheizten Boden hin. Also E-FBH. Die braucht aber Zeit um den Boden auf Temperatur zu bringen. Die Frage ist dann, warum zusätzlich IR?

 

Bei mir im Ferienhaus habe ich auch nur eine e Fbh. Als Alleinheizung für`s Bad. Die bringt es durchaus schnell auf 25 Grad und schaltet dann nur noch nach Bedarf zu.Allerdings habe ich zusätzlich zum Fussboden auch 2 qm Wand noch damit ausgestattet (dort hängt eine Handtuchstange zum trocknen der Handtücher)

 

Naja, bei einer Heizleistung der elektrischen FuBo-Heizmatte von 200W/qm und 7 qm Flaeche kannst du dir etwa ausrechnen, wieviel Waerme du in das Bad bringst. Allerdings werden FuBo-Temperaturen ueber 30 Grad nicht gerade als angenehm empfunden.

 

Oben hast Du doch geschrieben, dass eine wasserführende FBH nicht möglich ist. Da bleibt dann nur die E-FBH wenn der Boden warm werden soll. Wirklich dünne wasserführende Systeme sind nicht so einfach einzubinden, da müsste man erst einmal den ganzen Rest begutachten.

Warum wird so ein Bad immer, das ist nicht das Problem. Die Frage ist halt, mit welchem Energieeinsatz, und was man für diese Energie bezahlen muss. Ich habe mit elektrischen Direkheizern kein Problem, so lange die Nutzung deren Einsatz begrenzt. Für ein paar Stunden im Winter ist das jederzeit vertretbar. Ich nutze so etwas auch wenn ich an einem Samstag alleine im Betrieb bin, auch wenn ich bis Abends dann 7 oder 10,- € an Stromkosten produziert habe. Unter´m Strich ist das günstiger als den riesigen Ölkessel zu aktivieren, der allein schon 5 Liter Heizöl verbrennt bis er sich mal selbst auf Temperatur gebracht hat.

Wenn ich aber auf eine E-FBH setze, dann brauche ich keine weiteren el. Wärmerzeuger mehr, denn die E-FBH kann natürlich auch einen Raum komplett beheizen. Damit man die Trägheit in den Griff bekommt, sollte man aber einen wärmegedämmten Bodenaufbau haben, wie bei jeder anderen FBH auch. Dann muss man noch die Nutzungszeiten ein bisschen planen, denn einschalten und sofort warmer Fußboden ist nicht. Das kann dauern. Dann noch zusätzlich mit IR zuzuheizen ist sinnfrei, denn bis die FBH mal auf Temperatur kommt ist man fertig mit duschen. Man steht ja nicht stundenlang unter der Dusche.

Gruß
Ralf