Rechnerwechsel - Thunderbird

Diskutiere Rechnerwechsel - Thunderbird im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Damit die Mails nicht auf dem Pc sondern auf der Mail Adresse sind Auf einer Adresse können die Mails natürlich nicht sein. Die Mails liegen auf...

  1. #21 mastehr, 30.10.2013
    mastehr

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    Auf einer Adresse können die Mails natürlich nicht sein. Die Mails liegen auf einem Account. Das können durchaus Mails von mehreren Adressen sein, die auf einer Adresse zusammenlaufen.

    Auf einem Mail-Server liegen normalerweise die Mails von vielen Menschen. Meine liegen zwecks einfachereren Zugriffs für die NSA in Mountain View. Auf diese Mails kann ich auch sehr komfortabel per Web-Interface zugreifen.
     
  2. #22 Manfred Abt, 31.10.2013
    Manfred Abt

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    Ich wills mal kurz erläutern, was wir haben und warum ich das aus meiner IT-Laienmeinung praktisch finde.
    Wie gesagt bin ich IT-Laie, deshalb kann und will ich gar nicht ausschließen, dass es da durchaus einfachere/bessere Lösungen gibt. Vielleicht bekomme ich ja auch noch die eine oder andere Anregung.

    Was wir haben:
    • zuerst einmal ist unser Mail-Server keine Hardware sondern nur ein Programm, was auf einem Server von uns läuft
    • erstmalig eingerichtet von Fachfirma, Umzüge auf neue Rechner auch, sonstiges Handling durch uns
    • Auf unserem Mailserver haben wir dann ein "öffentliches" E-Mail-Konto, auf dem unsere Projektdaten abgelegt sind
    • darauf können alle Mitarbeiter zugreifen mit unterschiedlichen Berechtigungen
    • innerhalb des öffentlichen Kontos "Projekte" gibts dann eine Auftraggeber bzw. projektbezogene Verzeichnisstruktur, die je nach Berechtigung des Mitarbeiters vom Client (Thunderbird) aus geändert werden kann.
    • als Berechtigung haben wir z.B. auch eingestellt, dass ein Standarduser Mails nicht mehr löschen kann
    • Weiterhin hat jeder User auf dem Mailserver sein privates Konto, dort ist auch sein Posteingang/Ausgang und er hat die Möglichkeit, private Verzeichnisse anzulegen.
    • Unser Mailserver ruft Mails vom Provider/den Providern mittels POP3 ab und löscht sie nach Abholung vom Server des Providers.
    • Interne Ablage der Mails bzw. Abruf durch die Clients dann per IMAP
    • Versand der Mails erfolgt übrigens nicht über den Server sondern direkt vom Client aus. Ablage aber auf dem Server
    • Automatisierte tägliche Datensicherung, gemeinsam mit unseren anderen Daten, per Bandsicherung
    • was wir nicht eingerichtet haben: Abruf der Mails von extern

    Weitere Möglichkeiten:
    • sämtliche Filtermöglichkeiten
    • von eingehenden Mails automatisch die Anhänge abtrennen und in gesondertem Verzeichnis/Laufwerk abspeichern. In die Mail wird dann ein Link zur Datei eingefügt.
    • etc.

    Was ich gut finde:
    • alle zu einem Projekt gehörenden Mails sind für alle Mitarbeiter einsehbar
    • einmal in die Projektordner verschobene Mails können nicht mehr (versehentlich oder böswillig) gelöscht oder verschoben werden.
    • Daten liegen bei uns und nicht auf externem Server, geht nur, wenn man sich sicher ist, dass die eigene Datensicherung funktioniert.
    • einfache Trennung von öffentlich sichtbaren und nicht sichtbaren Mails
     
  3. vOlli

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    Hallo Manfred und alle anderen auch,

    ein Server mit einem "Mailprogramm" ist natürlich ein Mailserver. Dass der auch andere Dinge machen darf, schließt ihn nicht als Mailserver aus.

    Die Frage die jedoch beantwortet werden soll, ist, inwieweit kann jemand:

    -- Datenverlust verkraften: wichtige Daten sind komplett weg
    -- nicht vorhandenen Datenzugriff verkraften: Ausfall des Zugriffs auf Daten, die JETZT benötigt werden (Mails, Pläne, Adressen, etc...)
    -- Kostenaufwendungen stemmen, die mit der Sicherstellung, Wiederherstellung oder mit dem Verlust von Daten einhergehen, oder den Arbeitsausfall beziffern, weil ohne Zugriff auf Pläne, diese nicht weiter angepasst werden können.

    Beispiel Web.de, gmx, freemail,etc.

    -- Mails werden mit Thunderbird, Outlook, etc runtergeladen und auf dem Server gelöscht. Raucht der PC ab, sind die Mails futsch. Sämtliche Kommunikation mit Auftraggebern, etc. Futsch. Mails, die evtl. auch zum Nachweis von Verabredungen genutzt wurden, futsch. Das kann richtig weh tun!

    -- investiere ich monatlich 5,-- €, kann ich die Daten auf dem Server (web.de, gmx, freemail, etc..) belassen und brauche praktisch keine Angst vor Datenverlust zu haben. Hier sind Ausweichrechenzentren vorhanden, die die Daten redundant speichern, und auch der Zugriff ist praktisvch zeitlich unlimitert. Problem: Server im Ausland unterstehen nicht dem Deutschen Recht.

    -- Da ich keine Werbung für Web.de machen will, gibt es die Möglichkeit, sich beispielsweise eine virtuelle Maschine hosten zu lassen, die in ähnlicher Weise funktional aufgebaut werden kann. Hier brauchts jedoch eine etwas höhere Investition, sowie IT Know How. Verbinden kann man das mit einer Top Level domain, um sich seine eigene Homepage zu bauen, die dann auch persönliche Mailadreessen zur Verfügung stellt.


    Wie wir wissen ist annähernd nichts unmöglich und das meiste mit Geld bezahlbar.

    Ich empfehle jedem, der mit Daten sein Geld verdient, darauf zu achten, dass der Zugriff nach Möglichkeit immer funktioniert und unbeabsichtigter Verlust von Daten unterbunden wird.

    Wege dahin gibts einige. Auf jeden Fall einen Fachmann consultieren! Sonst kanns ganz schnell teuer werden.

    Greetz
     
  4. R.B.

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    Müsste man nicht zuerst mal fragen, wie aufwendig die vorhandene IT überhaupt ist?

    Es macht doch einen erheblichen Unterschied ob wir hier über ein 1 Mann Architekturbüro reden, oder über einen Kleinbetrieb mit vielleicht 10 oder 20 Leuten, oder über ein größeres Unternehmen mit mehreren hundert, evtl. auch mehreren Tausend Mitarbeitern.
     
  5. #25 Schnabelkerf, 31.10.2013
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    Welche Software nutzt ihr denn da konkret?
     
  6. #26 mastehr, 31.10.2013
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    Ein PC mit dem Mailprogramm Thunderbird oder Outlook ist kein Server, sondern ein Client.
    Bei virtuellen Maschinen liegt die Verantwortung dafür, diese gegen Angriffe von außen abzusichern, das Betriebssytem zu konfigurieren und regelmäßige Überprüfungen der Sicherheit durchzuführen beim Betreiber = Mieter.

    Ich kann nur jeden Laien davor warnen, sich mal eben einen virtuellen Server anzumieten. Diese Maschinen müssen regelmäßig gewartet werden. Das kann nicht der Neffe vom Chef nebenbei machen. Hier sollte man sich wirklich Sachverstand dazukaufen oder auf den virtuellen Server verzichten.
     
  7. R.B.

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    Wieso irgendwo eine virtuelle Maschine hosten?

    Eure mails etc. werden doch schon in Bluffdale gehostet, und das völlig kostenlos. ;)
     
  8. #28 Ralf Dühlmeyer, 31.10.2013
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    Ja - aber deren Firewall ist zu defensiv eingestellt. Ich kann auf das Backup dort nicht zugreifen :cry
     
  9. R.B.

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    Hast Du mal wieder Dein Passwort vergessen? Versuche es mal mit "Snowden". :mega_lol:
     
  10. vOlli

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    Ich stimme voll zu.

    Daher habe ich auch geschrieben, dass man da ein wenig mehr Know How braucht, eben einen Fachmann (-;

    Mailprogramm habe ich in Anführungsstriche gesetzt, weil es für den Laien wahrscheinlich nicht schlüssig ist, was genau was ist. Erklären wollte ich das nicht.

    ==> Fachmann, wenn Datensicherheit die Existenz gefährdet und Konzept ausarbeiten, um die Daten sicher verfügbar zu halten.
     
  11. #31 wadriller, 31.10.2013
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    Das kann aber auch böse ins Auge gehen. Ohne die AGB gelesen zu haben wette ich das eine Haftung für Datenverlust vom Anbieter ausgeschlossen wird und man selbst darauf achten sollte ein Backup zu haben.
    Es mag ja sein das bisher immer alles bei den Anbietern gut ging, aber im Fall der Fälle haben die sich per AGBs garantiert abgesichert.

    Für jemanden der mit den Daten "Geld verdient" gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

    1. Man sucht sich einen IT-Dienstleister der das ganze übernimmt und vertraglich dafür auch gerade steht.
    2. Wenn man ein wenig Ahnung hat und Konsequent ist kümmert man sich selbst ums Backup

    Zu Punkt 2 fahre ich folgende Backupstrategie:

    - Alle Mails etc. liegen auf „einem“ Server (in dem Fall meiner, aber kann auch bei einem Dienstleister sein).
    - Regelmäßiges Backup der Mailkonten auf ein NAS welches zu Hause steht.
    - Sämtliche Daten die wichtig sind liegen auch auf dem NAS.
    - Alles was auf dem Notebook ist ist entweder auf dem NAS nochmal, oder nicht wichtig.
    - Täglich sichert das NAS die Daten auf eine zweite externe Platte.
    - Die externe Platte wird wöchentlich getauscht mit einer die auf dem Arbeitsplatz deponiert ist (dadurch ist immer ein Backup „außer Haus“ gelagert).

    Im „normalen“ Notfall (NAS kaputt, Daten versehendlich gelöscht,...) liegen die Daten auf der externen Platte und sind schnell wieder da.
    Im „schlimmsten“ Notfall (Haus brennt ab) hat man wenn man Pech hat „nur“ eine Woche an Daten verloren.

    Alternativ kann man o.g. auch noch mit einer Cloudlösung kombinieren. Aktuell teste ich da was was automatisch direkt auf dem Notebook verschlüsselt und dann z.B. in die Dropbox hochläd.
    Wieviel Aufwand man im Endeffekt aber treibt ist jedem selbst überlassen.
    O.g. Strategie ist eigentlich sehr sicher und wenig Aufwendig, Vorraussetzung man hat die Möglichkeit eine Platte extern zu lagern.
     
  12. R.B.

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    Genau so, bzw. fast genau so, mache ich das auch, und das schon seit "Jahrzehnten". Früher hat man halt ein Band mitgeschleift, heute eine HD.

    Aber wie gesagt, es kommt in meinen Augen vor allen Dingen darauf an, um was für eine Firmengröße es sich handelt. Ein 1 Mann Büro kann hier anders agieren als ein Großkonzern.
     
  13. #33 wadriller, 31.10.2013
    wadriller

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    Das stimmt. Für ein 1-Mann Büro ist das meiner Meinung nach die Beste Strategie, da Kosten überschaubar und wenn man Konsequent die Platten immer tauscht auch ziemlich sicher.

    Bänder werden heute übrigens immernoch mitgeschleift, zumindest bei uns in der Firma
     
  14. R.B.

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    Eben. Ich muss hier nur gut ein Dutzend Rechner archivieren, die Datenmenge ist überschaubar. Bei meinem Bruder sind das locker 3.000 pro Niederlassung, die fahren eine ganze andere IT Struktur, und müssen das auch. Da gibt es auch noch ganz andere Prioritäten. Wenn bei mir worst case mal 1 Tag verloren geht, geht die Firma noch lange nicht unter.
     
  15. #35 MartyMcFly99, 31.10.2013
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    Mailstore Homepage ist ein Programm, welches Mails aus den diversen mailprogrammen archivieren kann. Darüber hinaus kann das mit den Daten einfach auf andere Rechner umziehen.

    Vorteil ist die Unabhängigkeit von einem Mailclient beim Zugriff auf alte Mails.
     
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