ab wann rauchen verbieten?

Zu den Anlagen gehören je nach Wunsch auch die Gebäude, in denen diese aufgestellt werden. Neben sauberen Bildschirmen und Anlagenteilen gehören natürlich auch saubere Fußböden und Fenster dazu. Und das ist nicht vertraglich geregelt, sondern einfach Service.

Ich habe das Haus dann wohl oder übel von einer professionellen Gebäudreinigung reinigen lassen müssen.

 

Naja, es kommt drauf an, was man bestellt hat. Ich empfehle auch meinen privaten Bauherrn immer die Ausschreibung und Beaufgragung einer ein- bis besser zweimaligen Baufein- bzw. -endreinigung. Die kostet beim EFH nicht mehr als ein paar hundert Euro, nie über 1.000, einschließlich aller Fenster beidseitig und spart eine Menge Ärger in einer Phase, in der niemand Zeit hat, selbst zum Lappen zu greifen. Für gewerbliche Bauherrn stellt sich die Frage nicht - gewerblich geputzt werden muss eh. Von Bauträgern kenne ich aber aus der Abnahmebegleitung auch nur kippen-, staub- und schlierenfreie Objekte. Ungeputzt, wer macht denn sowas? Da ist doch auch keine Abnahme der Oberflächen möglich!

 

Komm drauf an, ob das Parkett noch mal komplett geschliffen werden muß...

 

Und die bietest du natürlich völlig selbstverständlich zum selbstkosten Preis an? Oder werden die "Kosten" schon in den Anlagenpreis einkalkuliert? Da kommen wir wieder zum springenden Punkt, der vertraglich geschuldeten Leistung. In Zeiten von "darf nix Kosten" kann man auch nicht erwarten, dass Unternehmen freiwillig noch Geld mitbringen. Sauberkeit mag ein Kriterium sein, um zu sehen ob es ein guter Handwerker ist. Dazu zählt für mich aber nicht, dass ich Bauteile reinige mit denen ich garnichts zu tun habe. Baue ich DFFs ein werden selbstverständlich die Scheiben gereinigt so wie das Fenster selber. Böden werden geschützt und anschließend wird der Dreck abgekehrt. Mir würde aber nicht einfallen, den Raum grundzureinigen, weil eben nun mal Staub angefallen ist.

Irgendwo hört, zumindestens bei mir, der Dienstleistungwille auf. Wenn wir Kehlen Flexen, dann wird das Dach mit dem Gartenschlauch gereinigt. Den Staub bekommt man aber nie 1000% weg, da denke ich, kann der Kunde mit leben. Wer das bemängelt, Kosten einbehält (alles schon gehabt) der hat für mich leider einen gewaltigen Sprung...

 

Das Problem ist, dass solche Verhaltensweisen meiner Erfahrung nach fast immer auf die Arbeitseinstellung und die Qualität der geleisteten Arbeit schliessen lassen ...

 

Ich biete überhaupt nichts an. Das ist nicht meine Aufgabe. Aber trotzdem renne ich notfalls noch mal mit dem Staubsauger durch die Gegend, wenn es sein muss.

Eine saubere Anlage zur Übergabe gehört nun mal dazu, genau so wie das Material und deren fachgemäßer Verarbeitung.

 

Schön ausgewichen. Es besteht schon ein Unterschied, wenn Besenrein vereinbart ist und der Kunde dann doch aufeinmal hochglanz poliert haben will. Kostet den HW Geld, denn es war nicht vereinbart. Muss er aber machen um den Kunden zufrieden zu stellen und seine Kohle zu erhalten. Da spekulieren viele Leute drauf und im gewissen Summenbreich hast du da als HW nicht mal eine handhabe. Narrenfreiheit sei dank... Deswegen hab ich ja gesagt, das zählt was vereinbart ist und nichts anderes. Wunschdenken hat da sehr wenig mit zu tun.

Sauber ist per se Definition. Sauber bedeutet eben nicht immer sauber wie gewollt. Du bist doch das beste Beispiel. Hast aber einen völlig falschen Anspruch zur erbrachten Leistung. Was im Falle des TS auch zutreffen dürfte. Die Kippenstummel sind kacke, keine Frage. Hochglanzoptik gibts aber eben auch nicht für umme. Wer dafür zahlt und es vertraglich festsetzt, der darf Anspruch stellen. Ansonsten sollte man, um es sich mit dem HW nicht zu verscherzen, klein Stapeln.

 

Ich glaube man muss hier unterscheiden zwischen Handwerker, der ja nur ein Gewerk hat, und dem Hausverkäufer. Von einem Handwerker erwarte ich, dass er seinen Arbeitsplatz sauber hält. Das bedeutet aber nicht, dass er alles auf Hochglanz polieren muss.
Wenn ich ein Haus schlüsselfertig kaufe, dann kann man wohl erwarten, dass das Haus sauber ist, zumal die Endreinigungskosten im Vergleich zum Hauspreis marginal sind.

Zum Rauchen, als alter Raucher stellte sich mir die Frage nach dem WO noch nie. Grundsätzlich gilt, bei fremden Personen wird nicht geraucht. Punkt aus. Falls sie auch Anderen das Rauchen erlauben, gilt trotzdem, dass man nicht überall seine Kippen oder Asche hinterlässt. Das ist an sich eine Selbstverständlichkeit.
Wenn ich zu einer Firma komme in der nicht geraucht wird, dann gilt das auch für mich, ist doch klar. Dazu brauche ich keine Erlaubnis oder Verbotsschilder, das sagt einem der gesunde Menschenverstand.

Auf einem Rohbau mag das etwas anders sein, da kenne ich die Gepflogenheiten nicht. Ich persönlich finde es aber nicht richtig, wenn der Bauherr dann eimerweise Kippen von der Baustelle entsorgen muss.
Das gilt nebenbei bemerkt für jegliche Art von Müll (s.o. Arbeitsplatz sauber halten).

 

unbedingt vereinbaren, dass nur geputzt übergeben wird, insbesondere bei den Fensterscheiben!
Warum?
Weil man sonst denkt, die Scheiben seien nur dreckig. Bei uns aber waren einige mit Silikatspritzern vom Außenputz verätzt und mit keinem Mittel der Welt wieder sauber zu bekommen. Das sieht man ansonsten unmöglich und es ist dem BT/GU praktisch nicht zu beweisen, dass ihn die Schuld trifft.

 

Das stimmt. Mir als Hauskäufer vom GU war es egal, wer welchen Dreck verursacht hat. Ich habe halt "ein Stück EFH" gekauft. Da hätte ich halt mit einer Endreinigung gerechnet. Wenn ich ein Auto kaufe, wird das vor der Übergabe schließlich auch gereinigt.

Die Sauberkeit auf der Baustelle war eigentlich immer gut. Ich weiß nicht, wer immer gefegt hat, aber irgendeiner muss es wohl gemacht haben.

 

Sehe ich auch so. Jetzt könnte man noch darüber diskutieren, welchen Umfang diese Endreinigung umfassen sollte.

 

Rauchen: Ab Putz/Fenster drin, wars bei mir verboten und es halten/hielten sich alle daran. Mein kleiner Sohn hat Asthma, da muss ich mir nichts ins Haus holen. Einfach freundlich ansprechen, die beissen meist nicht. Viele Raucher gabs ohnehin nicht.

Ordnung: Kann mich nicht beklagen, haben alle sehr schön aufgeräumt und ihr Zeug mitgenommen. Auch sauber abgeklebt bei Verputzarbeiten.

Tip: Ich habe prinzipiell genügend Müllsäcke in verschiedenen Größen auf der Baustelle, auch weil wir ja doch einiges in Eigenleistung machen. Und da gibts nen Eimer für Restmüll. Sowas kannm an auch vor die Tür stellen für die Kippen mit freundlichem Hinweis, dort zu entsorgen.
Vielleicht "half" aber auch meine doch nahezu permanente Anwesenheit :-D

 

In fast allen Fällen wird Besenrein übergeben. Baustellenendreinigung ist zusätzlich zu vereinbaren.

 

Nachtrag: bei uns mussten einige Fensterscheien ausgetauscht werden, weil sie vom Außenputz verätzt waren. Hätte man ohne vorherige Reinigung unmöglich erkennen können.

 

altbewährter tip bei rauchenden
handwerkern:

man stellt einen baueimer, mit sand gefüllt
neben der zukünftigen haustüre auf.

wer rauchen mag, soll es draußen tun und
seine kippen dort im eimer ausdrücken.

das klappt fast immer.

man erspart sich dann auch das kippen aufsammeln.

 

Wir hatten zwar keinen Eimer, aber an unserem Bauschuppen überdacht mit einem Schild die "Raucherecke", hat super funktioniert.

PS: Ich finde die Frage "ab wann rauchen verbieten" schon falsch, der Handwerker soll fragen, "ist rauchen erlaubt".

 

Wir hatten allerdings ab Einzug (da gingen immer noch etliche Handwerker ein und aus) folgendes Schild an der Haustüre:

 

Ich frag mich was für Handwerker ihr erlebt... Hat nicht jeder HW im Auto überzieher? Die bei Innenarbeiten angezogen werden? Ist für mich eine selbstverständlichkeit. Ich glaub mein Chef würde mir den Kopf abreißen, wenn ich den Fußboden mit meinen Schuhen versauen würde.