Hausanschlüsse überbauen / pflastern

Diskutiere Hausanschlüsse überbauen / pflastern im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo, unsere Hausanschlüsse gehen dort in den Keller, wo wir einen überdachten Weg vom Haus zur Garage realisieren möchten. Pflastern gilt wohl...

  1. #1 Peter Andre, 04.11.2013
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    Hallo, unsere Hausanschlüsse gehen dort in den Keller, wo wir einen überdachten Weg vom Haus zur Garage realisieren möchten.

    Pflastern gilt wohl nicht als überbauen. Aber wie sieht es mit einbetonierten Blockstufen aus - gilt das noch als pflastern? Die Fläche würde dann ausgepflastert werden, nur die Blockstufen drumherum kämen in ein Betonbett.


    Und wie sieht es aus, wenn dann ein Vordach darüber gesetzt wird? Gilt das bereits als überbaut?


    Und dann als letzte Frage: Wenn ich eine Art "freistehenden Balkon" als Eingangspodest erstellen lasse - den man problemlos unterhöhlen könnte (z.B. auf Säulen als Fundament gestellt)? Also dass man später mal einfach drunter bis zum Haus durchbuddelt - ist sowas möglich/erlaubt?


    In wie weit ist der Begriff "nicht überbaut" definiert? Wenn ich eine Gartenhütte draufsetze, würde die vermutlich einstürzen, wenn ich deren Fundament untergrabe - das ist mir klar, das geht nicht, aber das wäre bei mir ja nicht der Fall.
     
  2. Julius

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  3. #3 Peter Andre, 04.11.2013
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    Ok, vielen Dank für die Einschätzung. Wir wollten nämlich den ganzen Weg vom Haus zur Garage betonieren. Die Betonfundamente (ausbetonierte Betonrohre) kämen in die Baugrube auf gewachsenen Boden und würden dann einfach mit aufgefüllt und anschließend eine Platte drauf betoniert.

    Das Eingangspodest würde dann auch ohne den Sand darunter problemlos stehen. Man müsste nur eben ca. 2m unten durch graben, bis zum Haus. Aber falls sowas jemals nötig sein würde, kann ich das ja in Eigenleistung per Hand machen.
     
  4. Jan81

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    Habe gerade ähnliches Thema und leider sieht das jeder Grundversorger einwenig anders, deswegen würde ich diesen auch Fragen.

    Also pflastern ist kein Problem.

    Carport z.B. muss offen sein, damit wenn Gas austritt nicht im Carport sammeln kann. Die Punktfudamten dürfen nicht auf der Leitung stehen. Das gleiche bei Überdachung wie Terassen oder Eingang.

    Diese dürfen nicht unter einem betonierten Eingangspodest laufen. Die Hausleitungen gehen in der Regel 1m Abstand von der Hauswand endlang. Eigentlich sollte das kein Problem sein, außer du hast ein riesen Podest.

    Unter Fudamente darf man keine Hausleitungen verlegen (wurde mir gesagt) außer mit einen Leer Rohr und dieses muss von Versorger freigeben sein.

    Mach mal eine Skizze wo betoniert werden soll und wo die Hausleitungen lang gehen, weil irgendwie ist schlecht zu verstehen.

    Ich würde direkt mit deinem Versorger reden, weil der hat da ein Wort mit zureden.
     
  5. #5 Peter Andre, 04.11.2013
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    2013110436403.jpg

    Podestgröße ca 7m x 2,2m

    Hausanschlüsse sind ganz im Eck Haus/Garage, kommen von der unteren Bildseite gerade zum Haus.

    Gas haben wir nicht, nur Strom, Telefon und Wasser.


    Fundamente aus Betonrohren bis zum gewachsenen Boden runter, Die Leitungen laufen dann logischerweise zwischen den Stützen durch. Rechts an der Garage würde das Podest mit Eisenankern verbunden werden. Mit dem Haus aus wärmedämmtechnischen Gründen nicht verbunden.
     
  6. #6 wasweissich, 04.11.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    und wofür der unsinige aufwand mit betonplatte die nicht nur beim plattieren nur ärger macht ??

    und die 3cm dinger sind platten und kein pflaster ......
     
  7. #7 Peter Andre, 04.11.2013
    Peter Andre

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    Damit mir das Pflaster später nicht absackt. Der Arbeitsraum um die Baugrube wurde aufgefüllt und das ist eben nie so fest wie gewachsener Boden.

    Ich habe Angst, dass die Platten in ein paar Jahren nicht mehr gerade liegen, sondern krumm und bucklig. Ob Platten oder Pflaster reinkommt, ist noch nicht entschieden.
     
  8. #8 wasweissich, 04.11.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    das ist mir schon klar .

    aber so eine unnütze betonplatte macht nur (unnötige) kosten , ärger mit den versorgern , und einen haufen probleme.....
     
  9. #9 Peter Andre, 04.11.2013
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    Ok, und wenn ich ohne Betonplatte pflastern lasse?

    Sooo gut werden die Tiefbauer nicht verdichtet haben. Sind halt ein paar mal mit dem Rüttler beim auffüllen drüber.


    Wie verhindere ich, dass das in ein paar Jahren nicht mehr schön eben ist?
     
  10. #10 baufix 39, 04.11.2013
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    mit einer Betonplatte !!!
     
  11. #11 Skeptiker, 04.11.2013
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    Ausreichend verdichten! Denn bei mangelhafter Verdichtung hilft Dir auch keine Betonplatte - wenn die sich beispielsweise asymmetrisch setzt :konfusius
     
  12. #12 wasweissich, 04.11.2013
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    :bef1014:
     
  13. Mapoe

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    Zu Betonplatte und Pflaster kann ich auch ein Negativbeispiel zusteuern...;-(

    Der Vorbesitzer (Zimmermeister und Betonbauer) hat in den 70ern den Zuweg zum Haus (Bj 1957) mit 3 Stahlbetonplatten 4x1,5m unterm Pflaster versehen. Damit alles schön eben bleibt, mit Dehnungsfugen und horizontaler "Gleitbewährung" gegen evtl. Versatz der Platten zueinander. Wir haben vor ein paar Jahren dann Wein am Haus gepflanzt und >30 Jahre nachdem der Weg schön eben war, ist er kplt. zum Haus hin um 2cm gegenüber den Lichtschächten abgesackt und wir können daran ohne riesigen Auwand das Pflaster nicht anpassen...:-(

    Also, Hände weg vom Beton unterm Pflaster...
     
  14. #14 Peter Andre, 04.11.2013
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    Ich kann ja nun nicht mehr bis zum gewachsenen Boden aufgraben und verdichten... Aber wir haben Betonrohre mit DN 500 auf den Boden der Baugrube gestellt, aussenherum zugefüllt und anschließend ausbetoniert. Folglich hab ich ein sehr gutes Fundament. Das Vordach wird auch auf das Fundament abgestützt. Da sollte nichts absacken. Und schon garnicht asymetrisch. Ist im Grunde wie ein aufgeständerter Balkon.

    Also hab ich in euren Augen jetzt nur die Wahl zwischen "Pest und Cholera" (Absacken bzw. Probleme mit der Betonplatte)???
     
  15. #15 Peter Andre, 04.11.2013
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    Mein Bauunternehmer hat mir heute erzählt, dass ein Bekannter eine Betonplatte aus Drainagebeton ohne Bewehrung gebaut hat - dort soll das Wasser durch die Platte abfliesen können. Keine Ahnung, ob das so funktioniert...
     
  16. #16 wasweissich, 04.11.2013
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    wasweissich Gast

    und so verhindert man dann nachhaltig , dass die baugrube anständig verdichtet werden kann .......

    wie denn auch bei dem hindernislauf ....:shades
     
  17. #17 Skeptiker, 04.11.2013
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    Aus meiner Sicht: Ja, alles 'raus und ohne Betonplatte neu.

    Woher nimmst Du eigentlich das Wissen, Deine "Pseudo-Pfahlgründung" sei tragfähiger als verdichteter Boden?
     
  18. #18 Peter Andre, 04.11.2013
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    Das wurde wegen des Vordaches nötig. Planer bzw. Statiker hat gesagt, wir müssen genauso auf gewachsenem Boden gründen wie das Haus - damit sich später nichts setzt.
     
  19. PeterB

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    Und Drainagebeton funktioniert nur so lange, bis die Poren durch den unvermeidbaren Staub in unserer Umwelt zugesetzt sind.
    Dann ist der "Empfehelnde" allerdings längst nicht mehr greifbar.
     
  20. #20 Peter Andre, 05.11.2013
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    Morgen gehts nochmal zu unserem Pflasterbetrieb, dann sprechen wir das durch.

    Nachdem die Fundamente schon vorhanden sind und ich unbedingt vermeiden will, dass sich das setzt, bleibt mir ja nur die Lösung mit der Betonplatte. Wenn ich darin dann noch eine Stufe rundherum schale, dann kann ich zumindest die Steine und Platten auf die jeweils richtige Höhe setzen - also jeweils ca. 3cm Split untendrunter.

    Angenommen das Betonfundament hält "ewig" und ich sorge für Gefälle und Abflussmöglichkeiten für evtl. anfallendes Wasser - was ist dann das große Problem, wenn ich Pflaster im Splitbett auf eine Betonplatte setze?
     
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