Matreial für die Verfüllung der Baugrube

Diskutiere Matreial für die Verfüllung der Baugrube im Tiefbau Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Bauspezialisten, ich bin seit 3 Monaten dabei, mein "Traumhaus" zu bauen buw. bauen zu lassen. Als vorabinfo: die Planung lief...

  1. quicky

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    Hallo liebe Bauspezialisten,

    ich bin seit 3 Monaten dabei, mein "Traumhaus" zu bauen buw. bauen zu lassen.
    Als vorabinfo: die Planung lief komplett über einen Architekt, Statikberechnungen wurden auch ordnungsgemäß durch einen Statiker erledigt.

    Nun lasse ich das ganze Haus "Schlüsselfertig" von dem Bauunternehmer bauen, bei dem der Architekt arbeitet (die Planung lief über ihn "privat")
    Interessant ist ggf. noch, daß der Architekt auch der Prokurischt des Bauunternehmens ist.

    Nun aber zu meinem Problem (hier erst mal das erste, die anderen kommen dann in separate Threats).

    Nachdem der Keller fertig war und die erste Decke gegossen wurde, musste ja die baugrube (Arbeitsraum) wieder verfüllt werden. Soweit so gut, die Tiefbaufirma hat zunächst LKW-Weise "Erdreich" angekarrt. Dabei ist mir aufgefallen, daß es sich dabei warscheinlich um das sogennte "Recycling" Material handeln müsste => Erde angereichert mit sehr klein gemalenen "Bauschutt" (hauptsächlich rote Riegel, so weit man das überhaupt bei der Größe/Körnung des Materials sagen kann => sind halt winzige Steine ... aber ich würde sagen im Verhältniss 50/50 mit normaler Erde).

    Alles wurde ordnungsgemäß verdichtet ... so weit so gut, da war ich noch begeistert.

    Dann aber wurden die Bereiche verfüllt, an der hinterher ein Weg und die Terrasse gepflstert werden soll.
    Da kam nun auf dem letzten Höhenmeter ganz anderes Material zum einsatz.
    Nä,lich reiner "Bauschutt" ... ok ich musste mich eines besseren belehren lasssen, daß es sich dabei auch im Recycling-Matreial handelt.
    Das Problme was ich dabei habe ist nur, daß es sich hierbei um reines Steinmaterial (ebenfalls hauptsächlich rote Ziegel) der abmessung ca 10cm*10cm handelt. Und hatte ich dann doch das große Fragezeichen auf der Stirn.
    Hier habe ich die Befürchtung, daß wenn ich später einmal aus irgendeinem Grund hier ein Loch buddeln will (was weis ich ... undichte wand ... Aussenleitungen noch nachträglich verlegen) hier niewieder eine Chance haben werde, dieses Erdreich ohne "schweres Gerät" aufzubrechen.
    Das gnaze Material wurde ordnungsgemäss verdichtet (das ist jetzt hart wie beton) .... da bekommt man nie wieder einen Spaten rein.
    (siehe Bild in der Anlage)

    Mein Architekt sagte mir, daß das die Beste aller Lösungen ist => zwei verschieden Füllmaterialien. Unten zunächste verdichtete Erde und oben ein Schotterersatz, damit das Oberflächenwasser bestmöglich versicker kann.

    Das klingt zwar alles ganz logisch, aber skeptisch bin ich trotzdem, ob das so ganz der Warhein entspricht.

    Grund meines Misstrauens ist, daß ich mich zum Ende hin mit dem Tiefbauer ziemlich in den Haaren hatte (er hat die Kellertreppe verhunzt und den Regenwassertank nicht ordnungsgemäss eingebaut) ... und er sich so schnell wie möglich aus dem Staub machen wollte.

    In einer recht heissen Diskussion mit meinem Architekten ist dann auch noch die Aussage gefallen: Zitat Architekt:
    "wir arbeiten seit Jahren mit dem Tiefbauer zusammen .... der liefert 100% Qualität ... und außerdem bauen wir zZ so viele Projekte mit dem Tiefbauer, da werde ich es mir nicht mit dem versauern, nur weil "angeblich" bei Ihnen etwas unsachgemäß gemacht wurde."

    Und das hat mich da erst recht skeprisch gemacht. dH der Architekt (und Propkurist) der Baufirma würde somit nie meine Interessen dem Tiefbauer gegenüber vertreten ... er ist ja in anderen Projekten noch von ihm abhängig.
    Und das sind nicht so pisselige "Kleinbauten" wie meine Haus, sondern wohl ganze Hausanlagen (Altenheime).

    Was sagt ihr dazu ??
    Ist das Füllmaterial wirklich OK ... besonders weil es wirklich über 1m dick ist!

    Thanx und schönen Gruß,
    Peter Quick
     
  2. #2 Ralf Dühlmeyer, 21.11.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    Einmal ...

    wie alle Male die Frage: Was war denn vereinbart - oder besser war überhaupt irgendwas zur Verfüllung vereinbart - ausser Loch zu???
    Unabhängig davon sehen Sie, was Bruno´s Satz bedeutet: Den wirtschaftlichen Feind zu eigenen Interessenvertreter machen.
    Der vertritt nur seine Interessen - niemals Ihre.
    Dafür gibts unabhängige Bauleut.
    MfG
     
  3. quicky

    quicky

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    Hallo, und danke für die schnelle Antwort.

    Also was wurde vereinbart ??? eigentlich sollte mein eigener Aushub zum Verfüllen verwendet werden! Dafür sollte 1/3 des Aushubs auf meinem Grundstück verbleiben und nur 2/3 entsorgt werden.
    So lautete der Ausschreibungstext.

    ABER: das Grundstück war dann doch zu klein, und der Tiefbauer musste den gesammten Aushub abtransportieren. Wie er sich da mit der Baufirma geeinigt hat, weiss ich allerdings nicht.

    Folglich musste nun auch neues Verfüllmaterial ran ... dazu gab es aber meines erachtens keine "Ausschreibung" !

    Weiterhin stellt sich mir die Frage, wie man denn beurteilen kann, was "vereinbart" wurde.

    Wenn vereinbart wurde, daß die Baugrube mit Recycling material befüllt wird, muss dazu ja auch "Normungen" geben, was ich darunter zu verstehen hab und wie dick die unterschiedlichen Schichten sind.

    Wie gesagt, das restliche Material find ich (als Laie) auch OK ... aber das hier (siehe Bild) ... sieht mir doch etwas wühst aus.

    Thanx, peter quick


    PS: so, nun hab ich das mit den Anhängen auch verstanden und hab mal ein Bild des "Bauschutts" beigelegt.
     
  4. #4 Ralf Dühlmeyer, 21.11.2005
    Ralf Dühlmeyer

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    Moment mal...

    Lagerung a. d. Grundstück geht nicht und BU und TB kungeln einen aus und Sie sind NICHT informiert - und Sie sehen dass auch noch so locker.
    Vertraglich vereinbart war Verfüllen mit Aushub - ergo ist das zu tun.
    Ist der Aushub ungeeignet, ist er durch verdichtungsfähiges Material zu ersetzen - nach Ankündigung und Bekanntgabe der Mehrkosten!!!!!!
    ****
    Ich seh da auf dem Bild nicht viel, aber ne schwarze Wand seh ich - und mit steinhaltigem Material verfüllen. Hoffentlich ist der Schutz der Abdichtung dafür ausgelegt!
    ****
    Im Prinzip kann man mit solchem Material verfüllen. Es hat die von Ihnen genannten und ein paar weitere Nachteile - aber bei richtiger Planung und Ausführung verwendbar.
    Aber es gibt doch wohl
    1) den Willen des Bauherren
    der 2) in eine Leistungsbeschreibung eingeflossen sein sollte
    die 3) Vertragsbestandteil sein dürfte
    und damit 4) und wichtigstens ZU BEACHTEN ist.
    Vertragsänderungen bedurften bisher noch die Zustimmung BEIDER Vertragspartner. Hat sich da was geändert? Wohl nicht!
    ****
    Andererseits mag sein, dass man Ihnen das stillschweigende Dulden als Zustimmung auslegt. Zu prüfen wäre aber auch, in wie weit sich durch das Material die Eigenschaften des Bodens hinsichtlich Versickerung verändert haben. -> Abdichtung gegen welchen Lastfall liegt denn vor?
    MfG
     
  5. quicky

    quicky

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    Hallo ...

    also die Wand die man da sieht ... das ist die Kellerwand :-)
    mit Bitum-Bahnen verklebt und dann mitt Styroporplatten beklebt.
    (ich hab das Bild nochmals beigefühgt ... beim Konverteiren ist das etwas schief gegangen, da kann man ja wirklich nichts erkennen).

    Ja, Sie haben ganz recht, hier wurde ich vor Vollendeten Tatsachen gestellt und nicht informiert. Die Ausrede von dem BT ist ... es entstehen ja keine Mehrkosten.

    Und definitiv gefällt mir dieses Füllmaterial NICHT !
    Ich werde somit noch mal mit dem BT reden müssen .... die ganze Verfüllun g ist sowieso noch nicht ausgestanden, der TB noch einen ganz großen Klopps gebracht hat.

    Er sollte eine Regenwasserfass einbauen ... und hat massiv gegen die vom Hersteller vorgeschriebene Einbauanleitung verstossen (maximale Anfüllhöhe über dem Fass 80 cm ... bei tieferer Verlegung muss der zwischenraum mir Styropor ausgeglichen werden ... der TB hat aber mal eben 120 cm von diesem schönen Füllmaterail draufgekippt und meint nur, daß hält der Tnak schon aus .... da gibt es also noch richtig Zoff).

    Ich muss allerdings noch etwas zu dem Architekten sagen ... er hat bei der Planung einen Super Job gemacht. Auch hat er schon 2 Häuser für einen Freund von mir geplant .. allerdings nicht die Bauleitung durchgeführt.

    Und auch der eigentliche Bautrupp des BT ist Spitze (so weit ich das beurteilen kann ... was mir aber auch durch meinen Bauerfahrenen Freund bestätigt wurde) !

    Vielleicht bin ich auch etwas naiv, aber für mich ist ein hausbau auch ein kleines bischen Vertrauenssache ... danach hab ich mir auf jedenfall den BT nach ausgesucht. Seriöse Firma ... wirtschaftlich gut aufgestellt ... und mit einigen guten Referenzen aus meinem Bekanntenkreis.

    Nur der TB macht mir zZ sorgen ... und das der BT nicht meine Interessen vertritt!

    Ich berichte mal weiter, wie der Fall ausgeht :-)

    Bis dann und nochmals vielen Dank.

    Peter Quick
     
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