Neue Gastherme - Gas zu hoch eingestellt

Diskutiere Neue Gastherme - Gas zu hoch eingestellt im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, meine Eltern haben vor einem Jahr eine neue Gastherme bekommen. So ein Gerät, wo ein Boiler drin ist, der das Wasser erhitzt und eben für...

  1. #1 raeuberbraut, 07.11.2013
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    Hallo,
    meine Eltern haben vor einem Jahr eine neue Gastherme bekommen. So ein Gerät, wo ein Boiler drin ist, der das Wasser erhitzt und eben für die Heizkörper. Das wurde von einem Meisterbetrieb eingebaut.

    Jetzt war der Schornsteinfeger dort und war völlig entsetzt, weil die Abgaswerte wohl hyper-extrem überhöht waren. Auf dem Schildchen steht etwas von CO > 74.000 ppm.

    Daraufhin haben meine Eltern den Heizungsbetrieb angerufen, der das nachschauen sollte. Der Meister kam dann, hat nachgeschaut und gesagt, er könne da nichts einstellen, da müsse der Kundendienst der Herstellerfirma kommen.

    Dann kam der Kundendienst der Herstellerfirma, der hat dann direkt festgestellt, dass das Gas zu viel hoch eingestellt wäre (Ich glaube, er meint die Menge, das wohl mehr Gas als benötigt hineinkommt). Das hat er dann geändert und daraufhin sind auch die Abgaswerte im grünen Bereich.

    Es ist eine Flüssiggasanlage, also kein Erdgas. Aber das hat ja der Heizungsbaumeister auch gewußt.

    Es ist bisher immer so gewesen, dass die Heizung einen sehr stark sichtbaren Abgas hatte. Da haben unsere Nachbarn schon immer gesagt, boah, wieviel wir heizen. Jetzt nachdem das richtig eingestellt wurde, sieht man fast gar kein Abgas mehr.

    Jetzt frage ich mich, ob nicht beim Einbau der Heizung der Heizungsbaumeister schon hätte feststellen müssen, dass die Abgaswerte zu hoch sind. Und gewußt haben müsste, dass das Gas zu hoch eingestellt war. Weil ich meine, das ist doch sein Fehler gewesen, das hat ja nicht an der Heizung gelegen.

    Ich wäre froh, wenn jemand eine Antwort dazu geben könnte.

    Vielen Dank.
     
  2. #2 ThomasMD, 07.11.2013
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    Ja, er hätte feststellen und wissen müssen...
     
  3. R.B.

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    Selbstverständlich hätte er das feststellen müssen. Spätestens bei der Abgasmessung die zu jeder Inbetriebnahme gehört, hätte das auffallen müssen. Jeder Hersteller liefert zu seinen Thermen eine ausführliche Installations- und Serviceanleitung. Dort ist genau beschrieben, wie die Montage und Inbetriebnahme zu erfolgen hat, meist gibt es im Anhang auch noch ein Protokoll das man ausfüllen kann. Der Monteur sollte das wissen und auch berücksichtigen.
    In der Anleitung steht auch was zu tun ist, um eine Therme von Erdgas auf Flüssiggas umzustellen (sofern nicht schon werksseitig erledigt). Die Prüfung der Gasart und Voreinstellung der Therme ist normalerweise eine Selbstverständlichkeit.

    Ich würde sagen, da hat sich einer nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
     
  4. 808bit

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    Kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor. :bierchen:

    War nich zufällig ne Firma, deren Name mit T beginnt?
     
  5. Julius

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    Was mich außerdem noch verwundert:
    Warum hat der Schorni das erst nach einem Jahr bemerkt?
    Nach meiner bescheidenen Laienkenntnis müßte der Betrieb den Einbau des neuen Geräts umgehend dem Schorni melden und dieser macht dann die Abnahme samt Messungen etc.

    Fazit:
    War das ein Bäcker- oder ein Fleischermeister...?
     
  6. #6 raeuberbraut, 07.11.2013
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    Hallo,
    danke für die Antworten.

    Ja, wegen der Umstellung von normalem Gas auf Flüssiggas. - Also ich weiß jetzt nicht ganz genau, ob das der Grund ist, dass der Meister das nicht gemacht hat. Es ist nur so, der Mechaniker vom Kundendienst von der Herstellerfirma hat gesagt, das Gas wäre zu hoch eingestellt. Und ich habe deswegen gedacht, dass es daran liegen könnte, dass es Flüssiggas ist (weil ich mal gelesen habe, dass Flüssiggas viel ergiebiger ist als normales Gas).

    Weil der Kundendienst sagte auch, dass ein "Umrüststecker", der sei richtig verbaut. Der Kundendienst hat also nicht gesagt, dass die Umrüstung nicht richtig gemacht wurde. Das einzige, was er sagte war, dass das Gas zu hoch eingestellt gewesen ist.

    Also meine Eltern wollen den Heizungsmeister nicht zu Unrecht irgendwie verdächtigen oder so. Aber es ist ja ganz unverständlich, dass er selber den Fehler nicht finden konnte, wo es ja scheinbar ein einfacher Fehler bei der Einstellung ist.

    Und dieser Kundendienst, der wurde vom Heizungsmeister selber beauftragt. Und der wird dem die Rechnung über 200 Euro schicken. Und dann wird ja der Heizungsmeister meinen Eltern das in Rechnung stellen. Und meine Eltern fragen sich natürlich, ob sie das bezahlen müssen. Eben weil es uns so scheint, als wenn der Heizungsmeister das von Anfang an richtig hätte machen müssen...

    Versteht ihr?

    Ich weiß nicht, warum kein Schornsteinfeger das direkt abgenommen hat. Meine Eltern sagen, das war das erste mal, dass ein Schornsteinfeger überhaupt da war. Der kam wohl, weil er zufällig in der Nachbarschaft war.
     
  7. R.B.

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    Das kann nicht sein. Wenn da vorher schon eine Gasanlage in Betrieb war, dann war sicherlich auch regelmäßig der Schorni zu Besuch.

    Bei Inbetriebnahme einer neue Gastherme muss dies innerhalb von 4 Wochen dem Schorni gemeldet werden. Der hat dann die Anlage zu messen. Da haben sich ein paar Änderungen ergeben (BImSchV) speziell in Hinblick auf Gasthermen. Wenn er das erst nach einem Jahr macht, dann wurde er vielleicht nicht vorher informiert? Achtung, dafür ist der Betreiber zuständig, nicht der Handwerker. Meist kümmert sich der Handwerker darum, aber das ist kein Muss.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 robert0204, 07.11.2013
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    Zu jeder Inbetriebnahme gehört eine Abgasmessung. Da wäre es schon einmal aufgefallen. Bei einem Neuen Gastank soll nach 4 Wochen eine 2. Messung durchgeführt werden.
    Und zum Schluss, was ist das für ein Heizungsbauer, der ein neues Gerät einbaut und dann nicht einmal selbst den Gas Luftverbund richtig einstellen kann?
    Was soll das denn nach der Garantie werden, wenn es um Störungsbeseitigung/Fehlersuche geht?
     
  9. Julius

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    Diese Kosten darf er ME nicht an Deine Eltern überwälzen!
    Eine solche Rechnung würde zumindest ich nicht bezahlen.
    Im Gegenteil - der Stümper soll froh sein, wenn er Deinen Eltern nicht noch Schadenersatz leisten muß wegen des unnötig hohen Gasverbrauchs während jener ganzen Zeit...
    Für seinen eigenen Reparaturversuch darf er natürlich auch nichts in Rechnung stellen.
     
  10. #10 raeuberbraut, 08.11.2013
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    Hallo,
    also meine Eltern sagen, es war noch nie ein Schornsteinfeger hier. Ist aber jetzt auch egal. Meine Eltern haben dem auch nicht Bescheid gesagt, das wußten die nicht. Aber ist jetzt ja auch egal.

    Ich habe gesagt, sie sollen die Rechnung nicht bezahlen. Also vielleicht kommt ja auch gar keine Rechnung, vielleicht merkt der Heizungsbauer ja selber, dass er das falsch gemacht hat und bezahlt es selber.

    Ich sage euch noch bescheid, wie es weiter geht, wenn jetzt noch was kommt.

    Ach so, nein, der heißt Herr B... aus A....

    Cooles Forum, Danke allen
     
  11. #11 raeuberbraut, 15.11.2013
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    Hallo,
    ich bräuchte nochmal eure Hilfe. Meine Eltern haben die Rechnung von dem Installateur bekommen. Darauf steht:

    Und in als Anlage ist die Rechnung von der Herstellerfirma, dort drauf steht:
    Meine Eltern wissen nicht, ob sie das bezahlen müssen oder nicht. Sie meinen, man muss bezahlen, weil der Mann von der Herstellerfirma tatsächlich hier war und die Einstellung gemacht hat. Ich habe aber gesagt, sie müssen nur die Wartung bezahlen, weil sie haben die Installateur für die Wartung beauftragt. Der Schornsteinfeger hatte nämlich gesagt, das Problem läge an der Wartung.

    Dann kam der Installateur und hat gewartet und gesagt, er bekommt das Abgasproblem nicht in den Griff, er könne das nicht einstellen, da müsse jemand von der Herstellerfirma kommen.

    Ich meine, der Installateur hätte bei der Wartung selber den Fehler finden müssen und im Rahmen der Wartung das richtig einstellen müssen. Weil es ja gar kein Fehler von dem Gerät ist.

    Ich hab meinen Eltern gesagt, das wäre ja so, wenn sie einen Klempner bestellen um die Waschmaschine anzuschließen und dann funktioniert sie nicht und er sagt, er kann da nichts machen, da muss der Hersteller kommen. Und der Hersteller kommt und sagt, der Wasserhahn war nicht aufgedreht und dafür muss man dann 200 Euro bezahlen.

    Könnt ihr nochmal was sagen? Ist es wirklich so, dass meine Eltern das nicht bezahlen müssen?

    Vielen, vielen Dank!
     
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