FBH - Kühlschrank und andere Aussparungen sinnvoll?

Lecker! Aber ist da nicht die Möglichkeit zur freien oder auch nur mechanisch beförderten Luftzirkulation genau so wichtig?

 

Eben,bei mir wurde sowas verlegt, Küche steht noch nicht. Was kann ich also tun, wenn das so ist (aussparung) und man obiges Photo nach Möglichkeit vermeiden möchte.
Ist ne Zirkulation nicht eher kontraproduktiv? Bzw. Ich muss ja irgendwie feststellen/festlegen, dass keine warme (feuchte) Luft hinter den Schränken abkühlt und dann kondensiert.

 

luftzirkulation, am besten per hispeedquirl, ist optimal...
um die sporen zu verteilen. guten appetit.

es wird wohl nicht lange dauern, bis die ersten basteleien
a la "nimm einen netzteilpropeller" oder "katzenstreu als
trocknungsmittel" aufschlagen. na toll ..

 

Nein, die Reihenfolge ist ebenso sinn- wie naheliegenderweise anders herum: Wenn von Anfang an Luft zirkulieren kann und wärme mitbringt kommt es nicht zur Auskühlung, nicht zu Kondensat und schließlich Schimmel. Wenn der denn aber schon wächst helfen nur noch Wärme und Chemie. Deshalb zumindest an Außenwänden und -ecken immer für gleichmäßigen Wärmefluß sorgen und deshalb die heizung nicht aussparen.

Auf diese für mich abwegigen Gedanken wäre allein nicht gekommen, aber Du hast recht. Eine Vorsatzschale vor einer StB-Außenwand im Souterrain mechanisch für die ersten 2 Nutzungsjahre zu belüften war 'mal die Empfehlung eines Bauphysikers - zur Schimmelprävention. Es hat in dem speziellen Fall funktioniert.

 

Da gibt's nur zwei ursächlich wirkende Ansätze:

- kontinuierlichen Wärmefluss sicherstellen -> Taupunkt steigt, keine Kondensation mehr
- warme Raumluft / Dampf zuverlässig aussperren -> kein Feuchtetransport, keine Kondensation mehr

 

Tut mir leid, ich kann nur noch den Kopf schütteln über das Niveau dieser Diskussion.

Da wird ohne weitere Erklärung ein Bild eingestellt, so ein bißchen nach dem Motto der geplanten Bilder auf der Zigarettenschachtel. Ich wäre sehr interessiert an den näheren Umständen, aber dazu sollten ein paar Informationen dazukommen. FBH? Alter des Baus? Ursache des Schimmels?

Aber was bitte hat das mit der ursprünglichen Frage zu tun? Ich vermute NICHTS.

 

EDIT: zu geringes Niveau? nach dem letzten Beitrag hab ich das hier wieder gelöscht...
ich schreibe es demjenigen, dem ich es sagen will, lieber per PN.

 

Das war etwas überzogen, bezog sich auch nicht auf Deinen Beitrag sondern auf die Vorschläge mit Katzenstreu und Ventilator.

Ein paar Erläuterungen zu dem Bild fehlen dennoch, denke ich - Spekulation: Älteres Baujahr/Dämmstandard, überhaupt keine FBH und woher die Feuchte in den Wänden kommt ist unklar. Was ist dann aber der Beitrag zur Diskussion? Wie eine verschimmelte Wand aussieht, weiß glaube ich jeder.

 

Aber nicht jeder weiß, dass sich dieses Szenario äußerst gern in unbelüfteten und unbeheizten Zwischenräumen zw. Möbeln und Außenwänden entwickelt. Dies geschieht nahezu unabhängig vom Dämmstandard der Außenwand und in keinem Raum gibt es so große, dichtschließende wandbegleitende Möbilierungen wie in Küchen. Die Bedingungen stellen sich über kurz oder lang ein und beim nächsten Küchenkauf ist das Erschrecken riesengroß.

Es ist auch nicht vom Vorhandensein einer Fußbodenheizung abhängig. Gern wurden und werden Küchen entlang der Außenwand eingebaut, dann kann Mutti beim Spülen ja so schön die Kinder im Buddelkasten beaufsichtigen. Der Heizkörper kommt dann eben irgendwo hinter die Tür an die Innenwand. Ergebnis, siehe oben bei Alfons Fischer.

Viele Heizungsbauer haben sowas nicht drauf. Die wohnen ja nicht da, wo sie bauen und wenns schimmelt muss erst mal jemand die Kausalität zwischen der Einbausituation und den Bauschäden herstellen.

Und deshalb ist es wichtig, den Fragestellern solchen Aussparungsblödsinn auszureden. Egal, ob sich ein paar selbsternannte Welterklärer dabei auf den Schlips getreten fühlen...

Wenn die Zusammenhänge allen klar wären, müsste es diesen Thread nicht geben.

 

Und deshalb muss eine Küche auch sauber geplant werden. Unter- wie Oberschränke mit vertikalen Leisten 1-2cm auf etwas Abstand, die Sockelblende zwar bündig auf den Boden aber in der Ecke oben zum Unterschrank 5-10mm Luft lassen. Enweder die Luft seitlich aus den Schränken lassen oder die Arbeitsplatte an der Wand ab und zu mit kleinen Lüftungsgittern versehen. Noch besser es gibt mittlerweile Arbeitsplattenwandabschlußleisten mit erhöhten Entlüftungsöffnungen.

 

Das heißt also, dass ich überall Lüftungsöffnungen vorsehen sollte? Was kein Problem wäre, aber ich bin mir da nicht sicher, ob ich mir gerade damit die Feuchtigkeit an die Wand hole. Platz zur Wand lassen wir immer (Die Küche ist nun in der 4. Wohnung) und wir haben immer gerne noch eine kleine Abstellefläche über der Arbeitsfläche. Meist sind das schon so 5 cm. Seitlich raus wäre auch kein Problem.

 

Sag ich doch ...

Es gibt HERSTELLER von Fußbodenheizungen, die das Auslassen empfehlen und auch Auslegungssoftware liefern. Und zwar vor dem Hintergrund, dass ansonsten die Normheizlast in einer eher kleinen Küchen nicht erreicht wird (zur Erinnerung: der TE spricht von 8m2 - da gehen bei einer Kücke mal gut 2-3m2 für die Schränke weg). Ein Hersteller sollte wissen was er tut - Namen gerne per PN. Fairerweise möchte ich ergänzen, dass es auch Hersteller gibt, die das Durchlegen empfehlen.

Falls Du mich meinst - bin weder Welterklärer noch fühle ich mich auf den Schlips getreten. Aber Fragen darf man noch stellen oder? Wenn dann solche "Argumente" kommen, gibt es wohl keine anderen mehr. Thema ist für mich beendet. Mein Fazit: Es gibt für beide Varianten Argumente aber richtig falsch ist keine der beiden Herangehensweisen.

 

Ob das hilft, weißt Du halt erst hinterher.

Dieselben Leute, die eifrig nicken, wenn man ihnen erklärt, dass an eine Außenwand Möbel nur mit großem Abstand und ungestörter Luftzirkulation gestellt werden dürfen, glauben dann, das gelte nicht für Küchen.
Ob da ein Zentimeter unter den Schränken und ein paar Löchlein in der Wandabschlussleiste ausreichen, darf bezweifelt werden.
Der Wohnungsinhaber hat ganz einfach dafür zu sorgen, dass keine Taupunktunterschreitung an den Außenwandflächen stattfindet.
Am Leichtestesten lässt sich das, wenn schon die Aufstellung der Küche nicht verändert werden kann, mittels einer Beheizung der außenwandexponierten Bereiche erledigen.
Bei Heizkörpern kann durchaus ein flacher Heizkörper unter dem Fenster positioniert und bei FBH ist es nun ganz einfach zu lösen, wenn man sich nicht von irgendwelchen "Aussparern" irre machen lässt.

 

Hi,
ich sehe keinen Grund unter den Schränken keine FBH zu verlegen. Wenn ich in ein paar Jahren die Küche mal anders stelle kann ich den Fussboden raushacken oder was? Der Heizungsbauer hat bei mir eine entsprechende Reserve bzgl. der evtl. fehlenden Fläche eingerechnet und die Rohre etwas enger gelegt.
Unter den Schränken gibt es ja an sich keinen "Wärmestau" im Sinne von es wird immer wärmer, sondern es stellt sich ein gewisses Gleichgewicht ein. Energie wird auch nicht verschwendet, da ja die Wärmemenge aus den Rohren ja nicht verschwindet sondern nur an anderer Stelle abgestrahlt wird.
Der Erstich leitet eh die Wärme von Warm nach Kalt. Da zieht die Wärme eh im gewissen Sinne unter die Schränke (Wärmeleitfähigkeit Estrich ist ja nicht sooo schlecht) und die Raumecken erwärmen sich ja auch. Da die Bodentemperaturen nahe an der Raumtemperatur liegen macht das dem Kühlschrank nicht wirklich was aus. Da müsste es ja im Sommer derbe Probleme geben, da ja dort teilweise die Raumtemperaturen deutlich höher liegen.

Ciao Christian

 

Ich schrieb das es sich empfiehlt bei Kücheninseln. Nicht das es ein Muss ist! Aber Hauptsache mal wieder mit einem Extrembeispiel laut gebrüllt...

 

Sorry:

 

Ich weiß zwar nicht, was das Bild hier soll.
Aber es zeigt KEINE Schieber, sondern 2 Hahnen und ein Ventil...

 

Ich klinke mich hier mal kurz ein: wir haben natürlich genau den Fall, dass unsere Küche entlang zweier Außenwände aufgestellt ist und unter den Unterschränken keine FBH verlegt wurde, im restlichen Bereich jedoch schon. Warum, weiß der Geier. Die Küchenplanung lag dem Bauträger ja vor. Ist so etwas ein Baumangel, falls es dadurch zu Schimmelbildung kommt? Kann man den Heizungsinstallateur dafür ins Boot holen?

 

Könnte man theoretisch die bereits verlegte Schleife anbohren bzw trennen und verlängern und den restlichen Bereich unter den Unterschränken zusätzlich versorgen? (natürlich nach Küchenausbau, Fliesenabkloppen und Estrichaufstemmen)...

 

Es ist nicht zu fassen. Da streiten sich hier seitenlang die Vertreter beider Meinungen über das optimale, ohne eindeutigen Sieger. Und dann kommst du auf die Idee, deine Küche in einen Rohbau zu verwandeln, für genau 0,0 Nutzen?