Verfärbter Klinker/Verblender beim Hausbau - Bin verzweifelt....

Moin,

danke für die Antworten.... also Folie kann man da nciht sehen. Das muss täuschen das Bild. Ist wirklich sonst alles ok und Hausübergabe war auch schon vor 1 Jahr... es ist nur noch das Klinkerproblem mit der Verfärbung offen.

500 EUR tröstet nicht wirklich... ich frage ist was wäre ein realistischer Wert den man ansetzen könnten als Schadesersatz.
Ich soll nämlich einen Vorschlag unterbreiten was ich haben möchte um den Gutachter zu umgehen.
Falls wir uns nicht einig werden, dann muss der Schiedsgutacher eingeschaltet werden.. und das wollen wir bzw. die anderen Partei nicht.
Denn dann verliert ja einer doppelt, weil er auch noch die Gutachterkosten bezahlen muss.

Da ich hier völlig im dunkeln tappe aber der Bauträger eine Zahl haben möchte, dachte ich ggf. ihr könnt mir helfen.
Bzw. in welcher Dimension würde wohl der Gutachter entscheiden wenn er sagt der Verblender wurde verunreinigt und der Ursprungszustand kann nicht mehr hergestellt werden....
Über wieviel Tausend reden wir hier.... bzw. wie würdet ihr Entscheiden?

Parallel habe ich den Hersteller erneut angeschrieben.... aber viel wird da wieder nicht kommen.. somit hoffe euch auf eure unverbindliche Hilfe

 

Ok... verstanden was ihr meint. Hatte doch geschrieben das war der Klinker 1 Tag nach der Reinigungsaktion!
Da war er natürlich noch nicht verfugt und auch die Folie ist noch zu sehen... Ich wollte euch nur demonstrieren wie der Klinker direkt nach der Reinigung aussah... Schwefelgelb.
Dieses helle gelb ist, wie man auf den akutellen Bilder sehen kann, nicht geblieben... und ist ein dunkles Gelb gewechelt.

Ok, ich werde einen Termin vor Ort machen. Danke...

Habt ihr zufällig trotzdem einen Indikator für mich was eine Entschädigung angeht? Für den Fall, dass der Bauträger in den nächsten Tagen ein Gegenangebot macht?
Denn wir hatten schon eine Klinkerreinigungsfirma da die versucht hat, den Klinker zu reinigen und die Verfärbung rückgängig zu machen.... das ist gescheitert. Farbe hat nicht sich nicht veränert.

Deswegen ja auch meine Hilferuf, wie hoch wohl die finanzielle Entschädigung ausfallen sollte/könnte...

 

Inzwischen habe ich noch mal viel Zeit darauf verwendet die Fotos vor der Reinigung mit dem Zustand jetzt zu vergleichen bzw. einen befreundeten Gutachter gefragt.
Rausgekommen ist: Eigentlicht so richtig schlimm ist nur die Ostseite des Hauses ... Diese ist auch immer noch recht gelb und zeichnet sich ganz eindeutig von allen anderen Seiten ab, die zwar nicht die Ursprungsfarbe haben aber der sehr ähnlich kommen. Zumindest haben sie alle die gleiche Farbe und es fällt zumindest überhaupt auf, dass es nicht das Original ist. Ein Außenstehender würde denken, das soll so sein.
Zumindest würden wir hier kein Faß aufmachen uns es dabei belassen...
Denn über diesen Punkt lässt sich wirklich streiten und das Urteil kann so oder so ausfallen….


Nur der Unterschied zu der Ostseite ist sehr gravierend wenn man von der Ecke guckt und 2 Seiten im Blick hat.
Somit reden wir hier eigentlich über Schadensersatz von einer Traufenseite... da jegliche Reinigungsversuch vom Bauträger selber, Fuger oder Spezialfirma gescheitert sind. Und alle Steine austauschen auch wenn du 1 Seite als Mangel gilt, wird wohl nicht passieren..... Und nur eine Seite austauschen geht ja auch nicht. Wie würde denn das ausehen!

Deswegen die abschließende Frage an euch wie hoch eine Entschädigung ausfallen könnte... Dass das Angebot von 500 EUR unverhältnismäßig ist, ist ziemlich offensichtlich aber der Bauträger hat weiter Bereitschaft gezeigt, hierzu verhandeln zu wollen und das ganze ohne Gutachter über die Bühne zu bringen.

Wieviel haltet ihr für verhältnismäßig für diese eine Seite bzw. was würdet ihr ansetzen?
Bin über jede Einschätzung glücklich....



Christian

 

Stein hat keinen Aufpreis gekostet... ganz normaler Stein von Roeben. Der heißt Geestbrand bunt-weiß.
Also normales Preisgefüge.... 550 EUR / 1000 Steine glaube ich

Aber hier gehts ja nicht um den Materialwert sondern um die Optik des Hauses die gelitten hat... soweit war meine Theorie
Habe auch keinen Stein mehr im Originalzustand

 

Ach ja... kleiner Nachtrag.
In den Verarbeitungshinweisen von Roeben steht "keine säurehaltigen Reinigungsmittel verwenden".
Der Fuger hat angegeben, dass er mit Timox gereinigt hat welches stark sauer ist.
Somit war die Beweislast sehr sehr einfach :-)

Siehe Bild

Christian