FBH Heizkreis lässt sich lt. Anzeige nicht schließen

Diskutiere FBH Heizkreis lässt sich lt. Anzeige nicht schließen im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Du wirst hier noch zum Vollprofi. ;)

  1. R.B.

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  2. #62 sindbad68, 19.11.2013
    sindbad68

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    Hallo Zusammen,

    nun muss ich mich auch einklinken: Ich habe genau das gleiche System wie der vOlli und wir beiden stehen schon seit Monaten im regen Austausch zu unserem Heizsystem. In meiner Heizlastberechnung nach DIN -Schießmichtot, wurde sogar von einem Vorlauf von 50Grad ausgegangen, was mir extrem hoch vorkommt. Ich habe den Hersteller angesprochen und dort meinte man, das wäre nur der Auslegugungsvorlauf der bei -15Grad vom Heizsystem erbracht werden muss. Ist das den richtig? Die Dimensionierung des Systems ist in etwa vergleichbar wie das von vOlli... Auch die andere Thematik mit dem Durchfluss am Heizkreisverteiler habe ich nicht so stark wie der vOlli. Bei mir kann ich die Pumpe aufdrehen und dann wandert die Anzeige von ca. 2l/min auf 4l/min- ich muss allerdings ca. 2-3 Stunden warten bis die Geschwindigkeit hochgeht.

    Viele Grüße
    Sindbad
     
  3. R.B.

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    Das ist richtig, je nach Region wird mit -12°C oder -14°C oder -16°C gerechnet.

    Aber bei einem modernen Haus legt man eine FBH niemals nicht auf 50°C aus, auch nicht bei -15°C AT.

    Eine FBH hat beispielsweise 35°C bei sagen wir mal -15°C AT, 30°C bei 0°C AT und 25°C bei +15°C.

    Bei einer Vorlauftemperatur von 50°C werden dann an kalten Tagen die zulässigen Oberflächentemperaturen deutlich überschritten.

    Gruß
    Ralf
     
  4. vOlli

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    Ist denn unsere Heizlastberechnung nachweisbar unkorrekt oder gibt es einen Interpretationsspielraum?
     
  5. #65 Achim Kaiser, 19.11.2013
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    Bis jetzt hab ich nur eine FBH Auslegung gesehen, keine Heizlastberechnung.

    Das Thema liegt weniger an der Berechung selbst sondern regelmäßig an den System- bzw. Temperaturvorgaben.

    Die FBH Norm selbst macht da keine Vorgaben und deckt den Betrieb mit bis zu 55°C ab bzw. zu der Temperatur die als max. Betriebstemperatur für den jeweiligen Werkstoff zulässig ist.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  6. R.B.

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    Man könnte vielleicht mit der max. erlaubten Oberflächentemperatur nach DIN1264 argumentieren. Trotz extremer Spreizung könnte diese an einigen Stellen im Raum überschritten werden. Die Schmerzgrenze des Estrich wird noch nicht erreicht, d.h. da kann man nicht ansetzen.

    Der geringe Volumenstrom in einigen Räumen ist nicht automatisch ein Mangel den man aus einer DIN herleiten könnte, auch wenn so eine Betriebsweise unsinnig ist.

    Solche Probleme ergeben sich meist dann, wenn der Auftrag nur unzureichend definiert ist, und der AN dann ziemlich freie Hand hat. Mich wundert, warum er sogar auf 15cm VA ausgelegt hat und nicht auf 25cm oder 30cm, um doch noch ein paar Meter Rohr zu sparen. Man könnte das als Glück im Unglück bezeichnen, denn dadurch hat man die Chance das Chaos vielleicht doch noch zu entwirren. Ärgerlich sind da halt die langen Kreise, aber das haben wir ja schon diskutiert.

    Gruß
    Ralf
     
  7. #67 Achim Kaiser, 19.11.2013
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    Die max. Oberflächentemperaturen werden - zumindest nach der FBH-Auslegung, die hier eingestellt wurde - nicht überschritten.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  8. R.B.

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    Hast Du dabei auch an die extreme Welligkeit gedacht? In der 1264 wird das aber nicht berücksichtigt, und wenn man dann die mittleren Temperaturen nimmt, passt das.
     
  9. #69 Achim Kaiser, 19.11.2013
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    Ralf,

    ich denk doch nix, wenn ichs aus der Berechnung ablesen kann und der Wert plausibel ist.
    Nachdem die Welligkeiten nicht in der DIN festgezurrt sind und in der Berechnung nichts über die Verlegeart ausgesagt ist ... kann ich mich da sehr beherrschen ;).

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  10. R.B.

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    Ab und zu muss man mal den Taschenrechner schwingen, sonst rostet man ein. Aber im Moment stehe ich eher vor dem Problem, Herz, Brezel oder Stern? :biggthumpup:
     
  11. vOlli

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    Ich verstehe auch nur noch Bahnhof.....

    Zwischenzeitlich habe ich mit dem Lieferanten telefoniert.

    Er ist davon überzeugt, dass die Berechnungen nach der DIN keine Fehler enthalten.

    Der VL in Höhe von 45° sei das Ergebnis der Werte, die im Berechnungsprogramm eingegeben wurde.

    Er meint, dass wenn ich mit einem geringeren Vorlauf heizen wollte, dies ein freie Entscheidung meiner Seite wäre, die Auslegung der FBH dafür aber nicht gerechnet sei. Auf der Berechnung der aktuellen Daten müßte ich die in der Heizkreisrechnung in #7 befindlichen Daten hydraulisch einstellen und wenn die gewünschte Zimmer-Temperatur nicht erreicht würde, müsste ich den Vorlauf erhöhen.

    Ich kann zwar beweisen, dass diese VL-Temperatur nicht notwendig ist für mein Haus, ein Auslegungsfehler läge aber in keinem Fall vor.

    Die Berechnung der Heizlast folgt in Kürze.

    Ich befürchte, dass die Berechnung stimmt, die zugrunde liegenden Daten für die Berechnung aber falsch sind.

    Ich hoffe, dass der Lieferant den Weg der Schlichtung mit mir versucht und mir zum Wochenende zumindest eine leistungsfähigere Pumpe einbaut. Wobei leider die Berechnungsgrundlage nach wie vor falsch ist.

    Ich muss versuchen, dass ich mich nicht im Kreis dreh und forderte die Nachweise für die Basis der Berechnung an. Ich bin sicher, dass hier einiges aufgedeckt wird.

    Greetz
     
  12. R.B.

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    Bei der FBH Dimensionierung ist das nicht ein Ergebnis von eingegebenen Werten, sondern einen Wert den ich eingebe um Ergebnisse zu erhalten. Ausnahme, wenn man andere Parameter für den schwächsten Raum vorgibt und sich daraus dann zwangsläufig eine hohe VL Temperatur ergibt.

    Dann hättest Du ihn gleich mal fragen sollen, wie man 10,6l/h (Diele) oder 8.9l/h (Flur) einstellen soll. Wohlgemerkt, wir reden hier über 0,17l/Minute bzw., 0,15Liter/Minute. Du hast doch an den Ventilen kein Mikrometergewinde um so fein einzustellen, geschweige denn eine dafür geeignete Anzeige.
     
  13. #73 Achim Kaiser, 19.11.2013
    Achim Kaiser

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    Das ist sicher den vermeindlichen Optimierungen geschuldet ... ich möchte - ungeprüft - fast wetten, dass dies durch den Kellerraum (der vermutlich was anderes ist) ausgelöst wurde.

    Man kann solche *Optimierungen* auch ausschalten ... und dann sehen was bei der gewünschten Vorlauftemperatur dann passiert.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  14. kike

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    Hast du einen ENEV Nachweis? Welcher °C Vorlaufwert der Heizung ist denn da eingetragen?
     
  15. vOlli

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    loool. Du weist gar nicht, was für ein feines Händchen ich habe, hehe...

    Wonach richtet sich denn nun die VL als Berechnungsgrundlage. Nach welchen Kriterien wählt der Heizungslieferant diese aus? Wer sagt ihm, mit welchem Wert er rechnen soll.

    Mein Archi hat dem Heizungsbauer U-Werte aller Bauteile bereits gestellt. Dazu eine EnEv Berechnung mit 10,8 Kwh/m²-a) Bedarfsergebnis. Das sind bei 170m² Gesamtfläche 1836 kwh / Jahr (Bedarf nach Referenzgebäude)

    MUSS der Heizi daraus eine geringe VL-Temperatur ableiten?

    Die DIN Berechnung ist ja wahrscheinlich korrekt - was veranlasst den Heizi die VL-Temperatur zu bestimmen und wie ist eine solche Entscheidung nachzuvollziehen. Mich hatte jedenfalls niemand gefragt. Ich hätte es auch nicht gewusst....
     
  16. vOlli

    vOlli

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    Da ist kein Vorlaufwert der Heizung angegeben. Architekt sagte mir gerade am Telefon, dass er mit der Heizungsauslegung nichts zu tun hat.
     
  17. vOlli

    vOlli

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    Hallo Achim,

    der Keller soll als Wohnkeller genutzt werden können, das kleine Zimmer ist als Büro gedacht.

    Aber den Post verstehe ich nicht wirklich....
     
  18. R.B.

    R.B.

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    Normalerweise bekommt der Heizungsbauer diese Vorgaben vom Auftraggeber.

    Nein. Er hat eine Anlage gem. Planung einzubauen. Auf Fehler bei der Auftragserteilung die sicherheitsrelevant sind, hat er hinzuweisen und zur Not darf er den Auftrag nicht ausführen. So lange aber der Auftrag plausibel ist, liegt es nicht an ihm diese Vorgaben anzuzweifeln.
    Jetzt wie so oft die spannende Frage, wer hat was, wo und wie geplant. ;)

    Na ja, Du hast beauftragt, und der AN hat dafür zu sorgen, dass dies fachgerecht erledigt wird. Das muss nicht bedeuten, dass es optimal sein muss.
     
  19. R.B.

    R.B.

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    Da hat er Recht.
     
  20. vOlli

    vOlli

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    Jetzt sind wir am wichtigen Punkt:

    Der Planer ist der Ausführer. Hätte der Heizungsplaner die VL-Temperatur erkennen müssen oder bedarf es einer Ansage des Auftraggebers "bitte plane die Heizung mit einer max. VL-Temperatur von 30°"

    Darf der Planer einfach irgendeinen Wert setzen oder muss er die Herkunft nachweisen?

    Dann muss jeder, der bauen möchte erstmal ein Studium absolvieren (-;

    Du machst mir gerade Angst!
     
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