Frage zu einem Grundriss- bitte mal schauen wie man es lösen könnte

Wenn ihr keinen zeitlichen Druck habt, lasst den Architekten so lange planen bis eure Anforderungen erfüllt sind! Wenn er zu lange braucht weißt ihn erst höflich mündlich, dann schriftlich darauf hin und wendet euch sonst an den GU/GÜ. Lasst euch auf keinen Fall unter Druck setzen, ein Plan der euch nicht gefällt, wird euch noch lange Probleme bereiten!

Perfekt wäre das ganze natürlich wenn in eurem GU/GÜ Vertrag, Termine für Abschluss Planung o.ä. enthalten sind ... aber wo sind sie das schon?

Gruß
Wk

PS: Wobei ich auch festgestellt habe, dass der Architekt letztlich nur Vorschläge liefern kann und wir dann entscheiden mussten in welche Richtung es geht.

 

nicht "dein" architekt ist dein ansprechpartner.

du hast keinen architekten.

du hast lediglich einen GU, der einen architekten
nach seinem gutdünken entlohnt.
dein ansprechpartner ist der GU.

 

Ja, Andreas, Du sagst mit knappen, kurzen Worten was ich in epischer Breite versucht hatte....

 

D.h. Du hast einen Vertrag unterschrieben: bau mal ein Stück Haus.
Und was für ein Haus, das diskutiert Ihr dann nach Vertragsunterzeichnung aus??

 

Mirisan,
ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Quintessenz bei Dir richtig angekommen ist. Der Architekt ist nicht "Eurer", er wird nicht von Euch bezahlt sondern vom GU. Und er wird genau das tun, was der GU ihm vorgibt, d.h. er wird minimal auf Eure Wünsche eingehen, aber letztlich seid nicht Ihr diejenigen, die die Richtung vorgeben - es ist allein der GU, weil der ihn bezahlt.
Das müsst Ihr Euch vor Augen führen.
Gruß,
Liesl

 

Ist es eigentlich üblich, dass man einen GU-Vertrag unterschreibt, bevor man einen Plan zum Haus hat? Woher kennt der GU den Preis für ein noch nicht geplantes Haus? Oder wird der Vertrag mit einem Standard-Grundriss geschlossen - kleinere Änderungen kostenlos inbegriffen?
Und was passiert, wenn man eben keine Einigung erzielt?

Irgendwie kein gutes Konstrukt, oder?

 

der plan haus "erika" oder "monika",
wird schon unterschrieben sein.

 

Die GÜs mit denen ich Gespräche führte, erklärten das ungefähr so:
- maßgeblich für die Preiskalkulation ist Kubatur / umbauter Raum. Wird pauschal mit Faktor umgelegt.
Solange ein Architekt bei späterer Planung also die Außenmaße + Raumhöhen nicht anfasst, fast alles prima.
- Änderungen Fenster = preisgleich. Gespartes Baumaterial = erhöhte Kosten Fenster (Achtung: Rollläden werden extra nach Anzahl abgerechnet).
- Änderungen Innenwände: können verschoben werden, wie GÜ-Architekt will.
- Änderungen Türen: werden nach Anzahl abgerechnet, wenn die Anzahl gleich bleibt, hat GÜ-Architekt auch freie Wahl ohne Aufpreis

Riskant wirds bei allen Sachen, die durch Bodengutachten erst wirklich klar werden, wenns bei Vertragsabschluss noch nicht bekannt ist und in den Vertrag eingearbeitet wird. Erdarbeiten (wieviel cm Mutterboden abschieben, Gründungsempfehlungen die selten so aussehen wie in der Musterbaubeschreibung vorgehesen), normaler Keller vs. weiße Wanne, druckwasserdichte Lichtschächte etc. führt alles zu späteren deftigen Preisaufschlägen.
Oder mit nicht vorhandenem Grundstück geht ja auch ("Bitte unterschreiben sie, unser 'Grundstücksservice' läuft dann für sie los und hat schon immer was passendes gefunden").
Wer da auf den Festpreis vertraut erlebt in der Regel sein blaues Wunder.

 

deine DG skizze deutet an, wohin die reise geht....

das ist nicht ein ganz ordentlicher haufen geld,
das ist ein ganz ordentlich riesiger haufen geld..., für solch
ein ergebnis.!!!

 

Mal aus Sicht eines bösen GU/GÜ (wie gesagt, meine Meinung)

Warum man (frau) bei einem derartigen Budget sich die paar Kröten für eine wirklich gute Planung sparen will, wird ich nie begreifen Man kann ja trotzdem mit GU/Gü bauen...

 

@Rübe: Ganz meiner Meinung! Fühl' Dich gegrüßt von "Mecker-Bock"!

Für viele ist der Architekt der richtige Partner, für andere der GU/GÜ. So ist das eben. Aber es spricht ja nun gar nichts dageben, daß man sich aus beiden Welten das für einen Richtige herauspickt. Ein guter Architekt, der einen guten (auch wirtschaftlich vernünftigen!) Entwurf liefert, gut gestaltet, ergonomisch, passend zum Bauherren. Solche guten entwürfe sind dann nicht nur "tolle Architektenhäuser", sondernm sind dann auch wirtschaftlich optimiert, also mit einem vernünftigen, schlüssigen Raumkonzept ohne (oder nur mit wenig) unnützer Flächen (die ja auch was kosten...nämlich Geld).

Und dann ist da der GU, der den Entwurf zum Festpreis umsetzt. Nur ein Ansprechpartner...alles smooth...easy going. Hoffentlich.

Der GU aber ist eben der Umsetzer, der das Geplante herstellt. Warum man sich bei dem Budget in so ein Konstrukt begiebt muß man nicht verstehen....ich jedenfalls verstehe es nicht.

 

Ich glaub, ich werf mich hintern Zug.

 

langsam .. in der ecke war ich unterwegs - ohne zug
keller+halbes dg .. kostet.
regional .. teure gegend.
handwerker .. sehr hohe auslastung.

 

Ersmal sind 500k EUR sehr viel .... finde ich!

Die Frage ist was in den 500k alles drin ist!

- Grundstück ja/ nein ???.... und wenn Ja, wieviel geht dafür daruf
- Anschlüsse, Versorgungsleitungen usw.?
- Planung/ Statik
- Innenausstattung/ Mobiliar/ Küche
- Gebäude (wie groß? wieviele m2, Garage dabei?)
- Außenanlagen

Bitte hier ein paar Infos. Danke.

 

also nochmal.

-deine DG skizze ließ mich haus "erika" vermuten.
-pläne aus der schublade.
-weit entfernt von individueller planung.

und 500.000€ für ein stück haus "erika" ist
verdammt viel geld. auch im rhein-main gebiet. auch mit zug.

da möchte ich gar nicht wissen, was "monika" so kostet.

 

Ja,.....aber....

Aber was ist wenn Haus Erika 250 m2 Wohnfläche hat. Voll unterkellert. Doppelgarage on Top......

O.K.,...das wäre dann eher Haus Sherazade....