Stromfußbodenheizung - sanieren?

Diskutiere Stromfußbodenheizung - sanieren? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, ich besitze eine Eigentumswohnung, die eine Fußbodemnheizung hat, die auf Basis von Strom läuft - sprich 116 qm durch Wärmespeicherung....

  1. Aloese

    Aloese

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    Hallo,

    ich besitze eine Eigentumswohnung, die eine Fußbodemnheizung hat, die auf Basis von Strom läuft - sprich 116 qm durch Wärmespeicherung. (das sind etwa 150 Euro monatlich) Dazu kommt noch ein Speicher (ungeheizt) mit 60 qm. Der ist mit einer guten Holztreppe mit dem Wohnzimmer verbunden. Dazeit geht da massig Wärme verloren. Auf dem Speicher, den man wohnlich nutzen kann, liegen Stromleitungen, um dort auch eine Fußbodenheizung zu installieren. Dies möchte ich aber nicht, da die andere Heizung schon teuer ist. Was gibt es da für kostengünstige Alternativen? Kann man ggf die komplette Wohnung mit sanieren? (es liegt überall Parkett und hochwertige Bodenfliesen)
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Wie Du ja selbst bemerkt hast, ist das Verheizen von Strom nicht gerade eine günstige Angelegenheit. Das liegt halt am hohen Strompreis, so dass sich selbst Vorteile, die eine E-FBH ja hätte, nicht bemerkbar machen können.

    Bevor man hier an eine Beheizung denkt, wäre zuerst mal zu prüfen, wie hoch die Heizlast ist. 60m2 ungedämmt sind halt was anderes als 60m2 auf PH Niveau gedämmt. Zudem wäre die geplante Nutzung wichtig.

    Eine komplette Sanierung wäre zwar eine Überlegung wert, wenn aber hochwertige Bodenbeläge vorhanden sind, scheidet eine FBH schon mal aus. Vielleicht könnte man eine Wandheizung verbauen, das wäre aber nur sinnvoll wenn überhaupt entsprechende freie Wandflächen zur Verfügung stehen. Je nach Heizlast könnte man auch mit überdimensionierten Heizkörpern erfolgreich sein, dafür müsste man dann die notwendigen Leitungen verlegen.

    Falls nur der Dachraum beheizt werden soll, und das ein einzelner Raum bleibt, dann wäre vielleicht ein Split-Klima Gerät eine Alternative. Die nutzen zwar auch el. Strom, aber halt nicht direkt (sprich Prinzip Wärmepumpe). Mit solchen Geräten kann man teils sehr gute Arbeitszahlen erreichen, das Umfeld muss halt passen. Das wäre die einfachste Lösung, man braucht auch keinen Schornstein oder Brennstofflager, oder einen Gasanschluss, sondern nur eine "Steckdose" (die Dinger werden natürlich direkt angeschlossen, nicht in eine Steckdose gesteckt).

    Möchtest Du mehrere Räume beheizen, dann kann man an solche Geräte auch mehrere Innenteile anschließen.

    Ich denke es gibt schon Möglichkeiten, aber ohne mehr Details kann man schlecht eine bestimmte Lösung empfehlen.

    Gruß
    Ralf
     
  3. Aloese

    Aloese

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    danke, ja ich hatte sogar schon an eine Luftwärmepunmpe für die obere Etage gedacht... und dann ggf nach unten Leitungen mit verlegen. Zwei grosse wandflächen in der unteren Etage würden auch noch zur Verfügung stehen, sodass man dort eine Wandheizung zu der Bodenheizung installieren könnte.

    Zu deinen Fragen, also der Dachboden ist gedämmt und mit Holzplatten überdeckt, so wie wenn man eine Decke abhängt. (Stand etwa 2000-2005) Der Raum wurde bisher wohnlich genutzt (es steht das Bett drin und ein paar Trainingsgeräte), das sind 50 qm. Dazu gibt es eine Abstellkammer (die ausgebaut ist und als begehbarer Kleiderschrank genutzt wird), die etwa 10 qm hat. Splitklimagerät davon habe ich schon von einem Arbeitskollegen gehört, allerdings hat er sich das für den Sommer gekauft. Da müsst eich mal schaun, wie teuer die sind und was die an Strom fressen...
     
  4. R.B.

    R.B.

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    Die können auch heizen, manche Modelle sogar noch bei -15°C AT. Der Stromverbrauch hängt aber primär davon ab, was die an Wärme bereitstellen müssen. d.h. aus irgendwelchen Datenblättern lässt sich das nicht ableiten.
     
  5. Julius

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    Da Eigentumswohnung, wirst Du gar nicht viele Ausweichmöglichkeiten haben.

    Aus welchem BJ ist denn das Gebäude?
    Gibt es einen Notkamin? Oder könnte man einen (Außen)Schornstein nachrüsten (Zustimmung der Eigentümerversammlung nötig)?
     
  6. Aloese

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    baujahr ist 1983

    Schornstein ist vorhanden und könnte auch mit Zustimmung Schornsteinfeger betrieben werden (da hatte ich mich bei einzig erkundigt)
    (Außenschornstein wird wohl nicht drin sein, da gibt es Leute mit Akzeptanzproblemen, denke die würde ich schon bei so einem Splittgerät bekommen, wenn ich das aufstellen will)
     
  7. Julius

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    Wenn geeigneter Schornstein vorhanden ist und genutzt werden kann und darf, dann wäre ein Pelletofen als Zusatzheizung meine erste Wahl.

    Zusätzlich würde ich trotzdem das OG mit Elektro-FBH nachrüsten, wenn dort der Boden sonwieso mal neu gemacht wird.

    Abhängig von der Nutzung sollte man über eine den Luftaustausch unterbindende Abtrennung des oberen Bereichs (Nachrüstung Türe, ggf. Einhausung Treppenende) nachdenken.
     
  8. Aloese

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    Pelletofen... ok da lese ich mir mal n paar Eckdaten an

    Eine Einhausung fällt leider raus, da sich im Treppenaufgang ein Fenster befindet und oben dann recht wenig Licht ankommen würde - das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Schornstein vorhanden? Wenn nein, dann ganz schnell vergessen. Diese Variante kann sich erst dann rechnen, wenn alles mit Pellets beheizt würde, sonst sind die Investitionskosten zu hoch. Dann stellen sich aber noch so Fragen wie, "wo kann man die Pellets lagern?" usw. Auch an die jährlichen Kosten für den Schorni denken.
     
  10. Aloese

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    ahh pellets lagern im 2.OG - das ist eher schlecht
    Der Schorni ist nicht so teuer wie derzeit mein Verbrauch an Eletrowärme
     
  11. #11 Pascal82, 20.11.2013
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    soll die ETW den zukünftig vermitete werden??
    im anderen fred baut ihr doch gerade eine DHH
    oder bring ich da was durcheinander?
     
  12. R.B.

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    Siehste, und schon sieht die Sache wieder ganz anders aus. Je nachdem wie intensiv der Ofen genutzt wird, darfst Du jeden Tag einen Sack Pellets in den 2. Stock schleppen. Das spart zumindest mal das Fitness-Studio. Schornikosten sind zwar günstiger als das was Du bisher für die E-FBH benötigst, aber wenn die Kosten anfallen nur damit ein paar m2 mehr geheizt werden, dann macht das auch keinen Spaß.
     
  13. Julius

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    Es geht doch nicht um ein paar Zusatz-m², sondern vor allem um eine Entlastung der E-Heizung im Hauiptraum!
    Und der Schornstein ist vorhanden - das hatte ich doch bereits abgefragt.

    Pelletlagerung ist u.U. auch in der Wohnung möglich.
    Ansonsten sähe ich kein Problem darin, jeden Wintertag einen 20l-Sack mit hinaufzutragen.

    Gibt es für die FBH einen separaten Stromzähler?
    Wie ist Dein Verbrauch bisher?
     
  14. R.B.

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    DU musst den Sack auch nicht jeden Tag schleppen. ;)


    Gruß
    Ralf
     
  15. Aloese

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    ja genau und ich will nicht auf einer leeren Wohnung sitzen bleiben weil die Kosten für Mieter zu hoch sind
     
  16. Aloese

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    Jeden Tag ist echt fies... aber auch damit kann man leben wenns den Geldbeutel entlastet...

    FBH hat nen eigenen stromzähler und läuft grösstenteils über sondertarif,aber halt RWE und das ist teuer... rund 150 Euro im Monat. Verbrauch liegt bei ohhh peinlich 10 000 kwh im Jahr. zumindest im letzten kalten...
    Hast du ggf erfahrung damit oder ne gute Seite wo ich mich einlesen kann?
     
  17. Julius

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    Was soll daran peinlich sein?
    Ist ein normaler Verbrauch für diese Situation.
    Und bei Stromdirektheizung auch normale Kosten.

    Sparen kannste da in Summe sowieso nicht wesentlich!

    Um jährlich einige hundert € an Heizkosten zu sparen, müßte man erst einmal etliche tausend € in neue Anlagentechnik investieren.
     
  18. Aloese

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    ich dachte nicht, dass es so viel ist... bisher empfand ich die 100-150 Euro in den letzten Jahren auch nicht so schlimm, aber wenn man ggf verkaufen/vermieten möchte macht man sich schon Gedanken.

    Das man ncit viel sparen kann ist mir klar, aber in der Heutigen Zeit ist jeder Euro wichtig. Ich würde ja beim Haus auf Solar umbauen, aber das werden nicht alle Eigentümer unterstützen (zu teuer und die Herrschaften zu alt für Innovation) so könnte man allen mit ihrer Stromheizung was gutes tun. Ok, danke für die Tipps ich werde mich da nochmal richtig schlau machen.
     
  19. R.B.

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    Damit kannst Du die Heizkosten aber auch nur minimal reduzieren, denn wenn geheizt wird, scheint meist kaum Sonne. Die Solarerträge sind daher gering.

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 Pascal82, 21.11.2013
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    Hallo,

    mal ganz einfach billig gedacht,
    die wohnung soll verkauft oder vermietet werden.
    da wäre für micht erstmal wichtig möglich wenig zu investieren um ein brauchbares ergebniss zu erziehlen.

    schornstein vorhanden- gut.

    wie wäre es wenn man im obren bereich einfach eine elektrische FBH legt- die kostet relativ wenig und wird einfach angeschlossen.
    dann an den schornstein einen günstigen kaminofen (ja so ein baumarktteil für unter 1000€) anzuschließen.
    so einen baumerktofen kann man mit holzpresslingen zu 2,60-3€ für 10Kg heizen (entspricht etwa 65€-70€ pro sterr/raummeter scheitholz) eine palette hat also etwa eine heizleistung von 4 raummetern und kostet mit anlieferung in die garage ca300€
    alternativ einzelpackkaufen im supermarkt/Baumarkt zu fast gelichem preis.

    diesen ofen kann man prima nutzen um die Elektrische FBH deutlich zu entlasten (abschlag für stromanbieter wird günstiger)
    was dem mieter/ Käufer sicher gefällt und ein kaminofen ist gehobene ausstattung.....
    sicher hat so ein ofen nicht den wirkungsgrad von einem 4000€ ofen, aber auch da wird der billige ofen mit holzpresslingen befeuert
    das KW warscheinlich billiger liefern als die FBH stromdirektheizung. ein 10Kg pack hat angeblich 50 kw/h heizleistung,
    das sind 6-7cent pro kw/h bei nur 60-70% wirkungsgrad sind das 10cent pro Kw/h
    glaub nit das er Stromversorger sonen preis für direktheizstrom anbietet?

    ob man jeden tag 10-20 Kg schleppen will ist einstellungssache...
     
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