Elektro in "Eigenleistung"

Unfug!
Die fragliche Leitung befindet sich doch gar nicht im Bereich des Estrichs, sondern des Wandinnenputzes.

 

Da hast Du natürlich recht. Ich hätte da ja auch kein Problem drin gesehen. Von daher muss die Frage doch von Ralf D. beantwortet werden...

 

Was interessiert in diesem Zusammenhang der "Stand der Technik"?
Den "Anerkannten Regeln der Technik" entsprechen Stegleitungen sehr wohl weiterhin.

Nicht zwingend. Auch diese könnten auf dem Stein verlegt werdern (allerdings wäre dann etwas höhere Putzdicke nötig).

Das Arbeitsleben ist kein Wunschkonzert. Das hättest Du vorher klären sollen, wenn Du da so mimosenhaft bist. Jetzt würdest Du Dich ggf. schadenersatzpflichtig machen...
Das Material der Stege hat übrigens KEINE elektrische Funktion. Darf daher gerne porös sein/werden.

Die in der Praxis dann gerne alles ist, nur nicht sauber und fachgerecht.

[/QUOTE]Ich werde bei dem Bau aus div. anderen Dingen aber passen müssen. [/QUOTE]
Such Dir andere Gründe! Die Elektrik taugt dafür nicht.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Installationszone
wobei es mitlerweile einschränkungen für Stegleitungen gibt (nicht in Bädern z.B.)

Grüsse
Jonny

 

1 MWn nicht verboten!
2) Nicht erforderlich, wenn winddicht eingebaut
3) Das ist jetzt durch, da wird auch das "Flicken" nicht viel retten.
4) Muss er ja als Bauherr auch nicht. Schliesslich ist er Cheffe auf Baustelle

 

Ich sehe da nichts was man mit Bauschaum nicht retten könnte.

 

Och, wenn der BH das ganze schon in Eigenregie macht, wird er hoffentlich so schlau gewesen sein, alle Leitungsverläufe zu dokumentieren und das Bildmaterial zu archivieren. Auch bei einem guten Eli später hilfreich.

 

mit dem ausstieg aus dem honorarvertrag von jetzt auf sofort kannst du probleme bekommen, stichwort fristlose kündigung! vereinbare lieber mit dem bauherrn eine haftungsfreistellung bei eigenleistung. lass dich von deiner haftpflichtversicherung beraten. die eigenleistungen musst du dann auch bei der bestätigung an das bauamt bei der fertigstellungsanzeige ausklammern.

 

Trotzdem gibt es die Installationszone im Bereich der Rohdecke laut DIN 18015. Die besagt genau das die Leitungsführung in einem Abstand von 20cm zur Wand ausgeführt werden soll. In Türdurchgängen dann nur noch 15cm. Also ist ein verlegen direkt in der Wandkehle nicht zulässig. Sonst
http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/Elektro/Elektroinstallation.html

Bei mir dürften sie alle Leitungen nochmal neu verlegen, weil sie knapp 5cm Luft gelassen haben. Allerdings auch weil der NYM Mantel schon teils einige Zentimeter vor der Dose abisoliert war.

Wie oben geschrieben sind es 20cm

 

Ein "Danke" an rolf a i b !
Gegenfrage:Wer segnet die E-Anlage ab ?

 

Im Privatbau (EFH, ZFH u.dgl.) wird die Elt-Installation zumeist vom ortsansässigen 1-2 Mann Unternehmen ausgeführt. Und zwar so, wie man es schon immer gemacht hat. Das passt meist auch in den Kostenrahmen des Bauherren und erfüllt dessen Erwartungen. Fachplanung Elektro für ein EFH will man nicht.

Warum?
1) ist nicht ungewöhnlich, Zuleitung von Verteilung als NYM-J über FuBo und senkrechten Schlitz zur Dose, von dort aus mit Stegleitungen auf der Wand zu den Schalt-/Steckgeräten.
2) im Massivmauerwerk genügt vernünftiges Eingipsen der Dosen, luftdicht ist im Trockenbau/Holzrahmenbau wichtig.
3) eine Dose,D=60mm mit seitlicher Zuleitung in der Laibung ist unkritisch, schlimmer sind meterlange Schlitze, senkrecht 10cm neben dem Fenster angeordnet.
4) Das ist das Problem des Bauüberwachers, LP 8 HOAI...

 

Oder man hat dann noch ganz smarte Elektriker die zwar Winddichte Dosen nehmen, allerdings durch eine Gummimembran dann 2 Kabel durchschieben. Da soll mir mal jemand zeigen wie die Membran dann BEIDE Kabel komplett luftdicht umschließt. Es kommt auch immer auf die Elektriker an ob die auch ihren KOPF einschalten. Und da hab ich so meine Zweifel.

Es gibt immer Schwarze Schafe, allerdings ist die Frage eher wie die prozentuale Verteilung bei guten/schlechten handwerkern liegt. Ich bin mir da nicht so sicher.

Hatte gerade wieder Fensterbauer da, die Ewigkeiten gebraucht haben um meine rohrmotoren einzustellen (manuelle endlagen), als erstes sagten die mir das geht nicht, aber ich hatte damals extra diese Motoren gewählt, dann klappte es nicht und sie haben sich mit dem hersteller getroffen, dann ging es. Ich hatte zwischenzeitlich einmal probiert und es hatte auf Anhieb geklappt. Bin ich der Fachmann oder die ?

Soviel dazu

 

Und das man erst nachdenken sollte ,bevor man etwas tut ,sollte klar sein.
Manchen gelingt das Nachdenken noch nicht mal.
Und da sind wir wieder bei der prozentualen Verteilung.

 

Für solche Steinarten wie z.B. HLZ oder Bims-Hohlblock usw. sind diese Dosen gedacht.
Und beim Thema 2 Leitungen in eine Membrane zu bekommen ohne die funktionelle Luftdichtheit zu beeinträchtigen,ist eben eine größere Sorgfalt gefragt
Es geht!