Mit Dimmlampe im Schalter leuchten LED-Spots weiter, warum?

Diskutiere Mit Dimmlampe im Schalter leuchten LED-Spots weiter, warum? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Forum, ich habe mit der Badsanierung neue LED-Spots (12V-Niedervolt) bei mir eingebaut. Habe einen ganz normalen Wechselschalter BERKER...

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  1. Mitudd

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    Hallo Forum,

    ich habe mit der Badsanierung neue LED-Spots (12V-Niedervolt) bei mir eingebaut. Habe einen ganz normalen Wechselschalter BERKER mit Glimmelement eingebaut.

    Der Schaltvorgang erfolgt nach dem 12V-Trafo. Ich schalte also nicht den Trafo an und aus, sondern die Spots. Dachte mir dabei, dass die Spannungsspitzen, die der Trafo beim Einschalten ausgesetzt ist, sicher nicht gut sein kann für ihn. Der Trafo ist im Keller installiert und hat genug Luftraum, dass er sich nicht erwärmen kann. Er sitzt NICHT in der Zwischendecke.

    Baue ich nun das Glimmelement in den Schalter, so erlöschen zwei-drei Spots nach dem Ausschalten nicht richtig.

    Es muss daher irgendwie noch ein flüchtiger Strom durch den Einbau des Glimmelements fließen.

    Weiß jemand, wie ich das Problem beheben kann?

    Danke und beste Grüße
    Michael
     
  2. H.PF

    H.PF

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    hihihi, das kenn ich :)

    Durch das Glimmelement kommt genug Leistung durch damit die Leuchtkörper weiterleuchten können.
     
  3. Mitudd

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    Und wie kann man das ändern?
     
  4. H.PF

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    andere Schalter einbauen war meine Lösung...
     
  5. Mitudd

    Mitudd

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    was heißt anderer Schalter? Hat das was mit dem Hersteller zu tun? Sicher nicht, oder?

    Welche Art Schalter muss es sein?
     
  6. H.PF

    H.PF

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    ich habe einen Schalter ohne Glimmlampe eingebaut
     
  7. Mitudd

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    Hmmm, das war jetzt aber nicht ganz die Lösung, die ich hören wollte...:)

    Gibt es auch eine Lösung, mit der ich das Glimmelement auch nutzen kann?
     
  8. R.B.

    R.B.

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    Das Problem ist ja nicht neu.

    Bsp.:

    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?31458-LED-Strahler-glimmen!!


    Das Basteln an der Elektroinstallation ist aber nichts für Laien. Vielleicht sollte man einfach jemanden holen der sich damit auskennt.

    Sorry, musste kurz weg. Hier die Details.

    Die sinnvollste Variante wäre ein Schalter ohne die Glimmlampe. Falls das nicht möglich ist, bleiben nur noch 2 Lösungen, entweder die Glimmlampe anders anschließen (erfordert N im Schalt) oder man versucht den Strom am LED Leuchtmittel vorbei zu leiten. Dies kann man mit einem Widerstand machen, wobei hier ein kap. Widerstand, sprich ein Kondensator, vorzuziehen ist. Das ganze natürlich so dimensioniert, dass er nicht gleich beim ersten Einschalten explodiert.
    Damit sollte es möglich sein den Reststrom so gering zu halten dass das LED Leuchtmittel nicht mehr glimmt.
     
  9. #9 Dieter70, 24.11.2013
    Dieter70

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    Und ob es sonderlich Klug ist, den Schalter auf der 12V seite zu betreiben, wag ich mnal zu bezweifeln.
    Schalte die 230V, dann hast du auch keine Leerlaufverluste des Trafo. Hinter den Trafo(z.B. im Keller) eine geringe grundlast löst das problem, so es noch besteht..
     
  10. Mitudd

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    Hallo Ralf,

    danke für die Info!

    Schalter ohne Glimmlampe ist eine Variante...jedoch möchte ich gern einen haben, damit ich in dem dunklen Raum nicht immer den Schalter mit den Händen suchen muss.

    Leider ist mir das alles erst aufgefallen, nachdem ich fertig installiert habe/beplankt habe. Nun habe ich leider nur den Leiter in den Schalter geführt. Also fällt diese Variante für mich auch aus.

    Daher wird es wohl der Widerstand werden...jedoch benötige ich dafür bitte noch einige Infos.

    Wie ich schon geschrieben habe, handelt es sich um eine 12V-Anlage. Der Trafo hat eine Leistung von 20 W, an diesem hängen 6 LED-Spots mit je 3 Watt Leistung.

    Welchen Widerstand muss ich in diesem Fall einsetzen?

    Und wo muss ich diesen dazwischen klemmen?

    Danke und beste Grüße
    Michael
     
  11. R.B.

    R.B.

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    Parallel zu den Leuchtmitteln. Da diese auf der 12V Seite sind ist die Auswahl unkritisch. Man könnte auch testweise einen hochohmigen Widerstand einsetzen.

    Oder man schaltet den Trafo primärseitig, dann wäre es auch möglich, dass der geringe Strom durch die Glimmlampe nicht zu einem Glimmen der LED führt.

    Da gibt´s keine Patenrezepte, das muss man ausprobieren.
     
  12. Mitudd

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    Kannst Du mir da einen empfehlen? Woher kann ich diese beziehen?

    Danke
     
  13. R.B.

    R.B.

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    Gibt´s in jedem Elektronik-Bastelgeschäft oder bei den einschlägigen Versendern.

    Was mich aber wundert, dass die Glimmlampe im Schalter bei den 12V überhaupt richtig glimmt.
     
  14. Mitudd

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    Da gibt es bei Berker verschiedene Glimmlampen, solche für 220V und solche für 12V. Je nachdem, ob man die 220V oder 12V schaltet. Das klappt super, da gibt es kein Problem.

    Habe bereits im Internet geschaut, aber da gibt es ja unendlich viele Arten.

    Ich gehe mal davon aus, dass es ein 12V-Widerstand sein muss. Aber welche Ohmzahl und welche Wattzahl ist die richtige? Worauf muss ich achten?
     
  15. R.B.

    R.B.

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    Das muss man ausprobieren. Die 12V Einsätze lassen relativ viel Strom fließen. Da kann es gut sein, das ein C gar nicht ausreicht und man mit einem realen Widerstand arbeiten muss. Ich würde wohl mit 100k anfangen und mich dann nach unten arbeiten. Leistung ist hier nicht so wichtig, da bei 12V und den angedachten Strömen kaum Leistung umgesetzt wird. Mit bedrahteten Typen (Bsp.: 1W) lässt sich aber leichter arbeiten als mit Miniaturwiderständen. Ansonsten gilt auch weiterhin U=R*I, P=U*I, P=U^2/R und P=I^2*R.

    Immer vorausgesetzt es wurde alles korrekt angeschlossen, sollte es möglich sein eine Stromteilung zu erzwingen. Ab wann dann der Parallelstrom ausreicht um ein Glimmen der LED zu vermeiden, da kann man nur rätseln. Das hängt von den eingesetzten Leuchtmitteln und deren internen Aufbau ab.
     
  16. R.B.

    R.B.

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    Ach ja, was theoretisch auch noch denkbar wäre, wenn die Sekundärleitungen parallel zu Netzleitungen geführt wurden, dann könnte es zu einer Kopplung kommen. Aber auch hier sollte ein Widerstand zumindest mal einen Anhaltspunkt liefern wo man suchen muss.
     
  17. Mitudd

    Mitudd

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    und was hältst Du von einem verstellbaren Widerstand mit maximal 100k Ohm?
     
  18. Jonny

    Jonny

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    Ich sag mal ganz frech, kann nicht funktionieren.


    Vermutung: nur ein Leiter des Trafos/Vorschaltgeräts wurde zum Schalter geführt und das Lampenelement hat keine zusätzliche Klemme.

    zeichnet mal die Schaltung auf.

    und auch mal die NUBs zum Thema DIY lesen. :D

    Grüsse
    Jonny
     
  19. Mitudd

    Mitudd

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    hhmm, hört sich nicht gut an.

    Ich bin mit Leiter/N 220V in den Trafo. Raus kommen Leiter/N 12V. Den Leiter führe ich zum Schalter und wieder zurück in die Verteilerdose und leite ihn zusammen mit N zum ersten Spot, die weiteren Spots sind dann parallel geschalten.

    Ist das denn so falsch?

    Hätte ich auch den N schalten müssen? Dann hätte ich ein 5adriges Kabel zum Schalter führen müssen, richtig?

    Geht das mit einem normalen Wechselschalter oder sind das spezielle Schalter?

    Danke und Grüße
    Micha
     
  20. R.B.

    R.B.

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    Nichts, weil der ohne Vorwiderstand, je nachdem wie er eingestellt ist, beim Einschalten abraucht. Zudem lässt sich ein bedrahteter Festwiderstand leichter in Klemmen o.ä. anschließen.
     
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