Dämmung mit Polystrol Brandschutz

Diskutiere Dämmung mit Polystrol Brandschutz im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Flocke, was willst Du damit sagen: Wer EPS an die Wände klebt, hat kein Geld für was Besseres, also wird gepfuscht, und dadurch der Brandschutz...

  1. #21 feelfree, 28.11.2013
    feelfree

    feelfree Gast

    Flocke, was willst Du damit sagen:
    Wer EPS an die Wände klebt, hat kein Geld für was Besseres, also wird gepfuscht, und dadurch der Brandschutz noch schlechter?
    Sehr verquere Logik.

    Ich habe auch das Gefühl, die Gefahr von Fassadenbränden wird meist maßlos überschätzt. @Mark: :28:
     
  2. Neutal

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    Klar, machen wir, trotz besseren Wissens, einfach weiter. Wir wissen das dieser Dämstoff brennt, ja sogar im Brandfall eine extrem schnelle Ausbreitung hat, ausgast und Menschenleben gefährdet. Bisher sind die Fassadenbrände, die laut Hersteller ja nicht möglich sind, zum Glück glimpflich ausgegangen. Warum aber sollen jetzt noch weitere Häuser mit diesen Platten belegt werden? Weil die alternativen 1,5€ mehr Kosten und dafür eben nicht brennbar sind?
     
  3. Mark

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    Lieber Flocke, uns würde deine "Mission" interessieren. Weshalb immer diese Hetze gegen EPS?

    Wenn ich über Google z. B. nur nach Dachstuhlbränden suche, dann kann es nur heißen: "Holz gehört in den Ofen". Trotzdem würde keine auf die Idee kommen, Holz zu verteufeln.

    Und es sind auch schon Holzkonstruktionen vergammelt und zusammengebrochen, weil der Zimmerer gemurkst hat.

    Also bitte, komm mit Fakten und nicht mit Parolen wie in einem "Baulaienforum".
     
  4. Taipan

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    es sind (mir) 36 Brandfälle bekannt, bei denen das EPS-WDVS brandfördernd wirkte. in 30 Fällen war das WDVS nachweislich mangelhaft oder nicht fertiggestellt. Alle Fälle sind große Gebäude gewesen (oder sind es noch :-))

    Nehmen wir an: je Gebäude 1.500qm Fassadenfläche --> 54.000qm WDVS
    installiertes WDVS: 800.000.000qm WDVS aus EPS

    54.000/100*800.000.000=0,00675% des Gesamt-WDVS-Fläche, die Brandausbreitung gefördert hat. Wie Gefählich das nun einzuschätzen ist ... Vermutlich brennen im Jahr prozentual mehr Autos durch Selbstentzündung spektakulär aus.


    Den Schluss daraus überlasse ich jetzt jedem selbst - ohne jedoch deutlich zu sagen: WDVS muss ordentlich geplant werden, Es muss bei größeren Gebäuden intensiv über den Brandschutz nachgedacht werden und es MUSS überwacht nach den Vorschriften und der Planung ausgeführt werden ... alles aber eigentlich selbstverständlich ...
     
  5. Neutal

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    VON EVENTUELL EINGEBLENDETER WERBUNG IN DIESEM POS
    Holzkonstruktionen sind im Brandfall sicherer und berechenbarer als Stahlkonstruktionen. Klar ist Holz ein brennbarer Werkstoff
    Zusammenstürzende Holzkonstruktionen sind oftmals weniger auf das können der Zimmerleute zurückzuführen, als auf eine fehlerhafte Planung und mangelnde Wartun bzw Kontrolle des Bestandes.
    Die Zimmermannsmäßig erstellten Bauten aus Holz gehören zu den haltbarsten die wir haben, gut die Höhlen gibt es schon länger ;-)
    In meinen Augen ist Polysterol im Außenbereich ein schlechter Werkstoff. Das einzige pro ist die gute WLG, dann hört es aber schon auf. Nahezu kein Wärmespeichervermögen und von den Bauphsikalischen Eigenschaften her für diesen Zweck eher ungeeignet. Dieser Dämmstoff hat in vielen Bereichen sicherlich seine Berechtigung, aber ist aus meiner Sicht für Fassaden eben nicht geeignet. Brandlasten tragen viele Werkstoffe in Wohnhäuser ein. Viele bleiben kontrollierbar, aber Polysterol, einmal entzündet, brennt, tropft, verbreitet giftige Gase und gefährdet Bewohner und Rettungskräfte. Sehen Sie hierzu mal in den Berichten der Feuerwehren nach. Auch aus Sicht der Feuerwehr sollte der Einsatz dieser Dämmstoffe in der heutigen Anwendung noch mal überdacht werden. Hier wird starke Lobbyarbeit geleistet und die ist in diesem Fall nicht angebracht.
     
  6. Mark

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    Parolen, welchen wesentlichen Vorteil hat ein höheres Wärmespeichervermögen bei einer Außendämmung? Welche bauphysikalische Eigenschaften gibt es sonst noch, welche davon sind für diesen Zeck eher ungeeignet und weshalb?

    Was bedeutet "kontrollierbar"? Und weshalb sollte das auf ein fachgerecht verarbeitetes EPS-WDVS nicht zutreffen?

    Jeder brennbare Stoff, einmal entzündet weist die meisten dieser Eigenschaften auf. Über den Einsatz von EPS als Innendämmung kann man sicherlich diskutieren.

    Stimmt, die Frage ist zur Zeit jedoch nur von wem?

    Es stimmt, dass die Vorraussetzungen für so viele Baumaßnahmen fachgerechte Planung, Ausführung und Überwachung sind. Nur, bitte nicht immer pauschalieren und die Fragesteller durch Panikmache verunsichern, sondern fachlich helfen. Wenn ein Bauherr fragen zum Holzschutz hat, antwortet doch auch keiner mit: "dann bau mit Stahl und Steinen, sind die besseren Baustoffe".
     
  7. Baumal

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    verbautes dämmaterial und fassadenbrände? verschwindend gering.

    der medienwirksame fassadenbrand in frankfurt, war eine baustellensituation.

    mir sind nur todesopfer bei einem fassadenbrand in berlin bekannt.
    auch dort hatte das WDVS keine zulassung.


    http://brandwende.com/files/enev_03_2013_seite_08-13_einzel.pdf
     
  8. #28 wasweissich, 28.11.2013
    wasweissich

    wasweissich Gast

    flocke , meinst du nicht , dass dir die pferde ein bisschen durchgegangen sind ??
     
  9. Mark

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    @ Baumal: und selbst bei dem vielzitierten Berliner Brand spielte das WDVS nur die zweite Geige. Auch hier war der Hauptschuldige das im Brandfall ach so "kontrollierbare" Holz bzw. Holzwerkstoffplatten im Gebäudeinneren, die das Feuer "kontrolliert", schneller als es die Feuerwehr erlaubte, über mehrere Etagen noch oben trieben.

    Bei den Fotos ist gut erkennbar, wie stark die Flammen aus dem Gebäudeinneren nach oben schlagen und wie wenig Einfluss die flächenmäßig geringe Fassadendämmung hat, welche zum Teil seitlich zwischen den Flammen sogar noch intakt ist.
     
  10. Taipan

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    @Baumal & Mark: Geht lieber ein Bier trinken. Wir kommen hier nicht tatsächlich weiter. Gegen Fischerchöre und andere Demagogen ist man machtlos.
     
  11. #31 Friedl1953, 01.12.2013
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    Wenn man den Bericht liest kann man erkennen, dass Eberl-Pacan zwar das mit den Spanplatten reingeschrieben hat aber weder begründet noch kommentiert hat. Die Hauptbrandlast ist natürlich immer das was in den Wohnungen steht. Möbel, Teppiche, Vorhänge usw. Die Möbel brennen natürlich weil die Hölzer in aller Regel aus dünnen Querschnitten bestehen die rundum von Luft umspült sind und dann brennt Holz tatsächlich. Aber die senkrecht verbaute verlorene Spanplattenschalung und Brand der sich in erster Linie senkrecht nach oben bewegt (was auch in der Sache der Natur liegt) soll diese Spanplatten so entzündet haben, dass die das Feuer schneller als die Feuerwehr erlaubte über mehrere Etagen nach oben trieb. Glaubt Ihr das wirklich? Vielleicht sollte man sich einfach mal etwas genauer Brandversuche an Holzkonstruktionen anschauen. Flächige Holzwerkstoffe reagieren so nicht. Ja Demagogen sind überall.

    Es mag ja sein, dass wenn man das Material so verarbeitet, wie es vom DIBT geprüft wurde die Gefahr relativ gering ist, aber wenn nicht dann gibt es gleich ein großes Problem. Das hat ja diese Woche der Vorfall in Hamburg gezeigt. Sicherlich waren da keine Brandriegel verlegt, aber was hätte es den den Leuten im Dachgeschoss gebracht wenn da welche verbrannt wären. Es ist kein Trost zu sagen, ich bin nicht wegen das gefährlichen Werkstoffes verbrannt sondern weil der Werkstoff falsch verlegt wurde. Ein bisschen abartig finde ich auch, dass das Dämmaterial ab einer bestimmten Dicke und Haushöhe nur dann funktioniert wenn ich einen anderen Dämmstoff dazu verarbeite. Dann kann ich das gleich mit dem anderen Dämmstoff ausführen. Ach halt ich vergaß der ist natürlich teurer.

    Ja und nun kommt halt wieder diese Geiz ist geil Mentalität und hier gebe ich Flocke uneingeschränkt recht. Das spürt Ihr drei (Taipan, Mark, Baumal) mit Euren Berufen doch. Wenn ich immer wieder in den verschiedensten Foren lese wie sich die Bauwilligen über die abenteuerlichsten Wege an Euch (Beratung durch Architekt und Bauingenieur) vorbei mogeln wollen dann wird mir schlecht.

    Sollten wir uns nicht alle darüber einig sein, dass Qualität seinen Preis hat. Was EPS angeht so ist das sicherlich der billigste Weg eine Fassadendämmung zu bekommen, aber es gibt wesentlich bessere Baustoffe dafür und wenn es nur Mineralwolle ist.

    Werde ich jetzt geprügelt???:hammer:
     
  12. Julius

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    Von mir jedenfalls nicht. Im Gegenteil! :bef1003:
     
  13. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Wenn dann bitte auch in Baustoffklasse A2 und nicht in B1.
    Sonst kann man auch beim EPS bleiben.
     
  14. #34 Friedl1953, 01.12.2013
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    Das meinte ich natürlich schon. Also die Mineralwolle aus der man auch die Brandriegel macht.:bierchen:
     
  15. #35 Siedler, 01.12.2013
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    Alles schön und recht. Mein Dach habe ich komplett mit Holzfaser gedämmt. Mehrpreis zu diesen Hartschaum-Aufdachhdämmplatten erehblich. Fassade hätte ich auch gerne mit Holzfaser gedämmt. Problem: Kein Verarbeiter im Umkreis gefunden. Weiteres Problem: Dämmstoffdicke wäre deutlich mehr um auf die geforderten Werte zu kommen, was bei mir im Altbau nicht gegangen wäre und natürlich ein viel höherer Preis. Selbst für eine Dämmung aus Mineralwolle wollten die Verarbeiter 1/3 mehr. Irgendwann muß man halt dann mal Kompromisse eingehen, wobei jeder Dämmstoff Vor- und Nachteile hat.

    Gruß
     
  16. #36 Siedler, 01.12.2013
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    Alles schön und recht. Mein Dach habe ich komplett mit Holzfaser gedämmt. Mehrpreis zu diesen Hartschaum-Aufdachhdämmplatten erehblich. Fassade hätte ich auch gerne mit Holzfaser gedämmt. Problem: Kein Verarbeiter im Umkreis gefunden. Weiteres Problem: Dämmstoffdicke wäre deutlich mehr um auf die geforderten Werte zu kommen, was bei mir im Altbau nicht gegangen wäre und natürlich ein viel höherer Preis. Selbst für eine Dämmung aus Mineralwolle wollten die Verarbeiter 1/3 mehr. Irgendwann muß man halt dann mal Kompromisse eingehen, wobei jeder Dämmstoff Vor- und Nachteile hat.

    Gruß
     
  17. #37 Friedl1953, 01.12.2013
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    Du hast alles richtig gemacht. Herzlichen Glückwunsch.:respekt
    Du hast mit Deiner Dachdämmung was richtig Gutes bekommen, übrigens auch was für den sommerlichen Wärmeschutz. Wenn Du dann bei der Fassade festellst, dass es aus irgendwelchem Grund nicht geht dann geht man halt etwas in den Ansprüchen zurück. Mit der Dicke kann das eigentlich nicht so problematisch sein. Bei EPS bekommst Du üblicherweise einen "lambda von 035 evtl. auch 032. Bei Holzfaser üblicherweise 040. der Unterschied ist nicht so gravierend. Ich kritisiere nur, dass die meißten Leute der Meinung sind ausgerechnet beim Bauen immer das billigste zu suchen. Der Weg ist das Ziel.
    Gruß.
     
  18. Taipan

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    Das 1,25-fache an Dämmwirkung bei gleicher Dicke (ich nahm mal WLG035) bei EPS oder die 1,25-fache Dicke der Holzfasersdämmung macht schon einen gravierenden Unterschied von immerhin 5cm bei ordentlichen Dämmwerten. Das auf beiden Seien sind 10cm ... plus großerer Dachüberstand, ggf. (weitere) Unterschreitung der Abstandsflächen und Grenzabstände, ggf. eine dann zu schmale Einfahrt ... und natürlich der um mind. 25% höhere Preis ... Für?

    Alles aber nicht so gravierend ...

    BTW: Zulassung für 25cm Holzfaser-WDVS? Müsst ich intensiv suchen ....
     
  19. #39 Friedl1953, 02.12.2013
    Friedl1953

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    Gut wenn Du als erfahrener Architekt keinen Mehrwert in einer Holzfaserdämmung siehst :cry. Ich habe mich sowieso die letzten Jahre meines Berufslebens gefragt woran es liegt, dass wir hier in den neuen Ländern uns gegen alle guten Erfahrungen der Südländer (auch Österreich und Schweiz) stemmen. Es muss ja Gründe geben warum die Holzfaserdämmungen trotz des hohen Preises in diesen Ländern ein solch rasantes Wachstum haben, oder? Ob dem Kunden der Mehrwert etwas mehr Wert ist sei dahingestellt. Wenn er aber darüber nicht beraten wird, weil der Architekt keinen Mehrwert sieht??


    [/QUOTE]BTW: Zulassung für 25cm Holzfaser-WDVS? Müsst ich intensiv suchen ....[/QUOTE]

    Hmmm, jetzt bin ich etwas ratlos! Wo kommen den die 25 cm her? Aber Du weißt schon, dass man solche Wärmedämmungen auch doppelt verlegen kann.
     
  20. R.B.

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    Können kann man schon, aber gibt der Hersteller das frei?

    Ob in der Schweiz oder Österreich tatsächlich ein Holzfaserdämm-Boom herrscht, kann ich nicht beurteilen. Statistiken dazu wären mal interessant. Ich glaube nämlich nicht daran.

    Auch in A oder CH schauen die Hausbesitzer und Bauherren auf den Preis, und da ist eine Holzfaserdämmung doch recht teuer im Vergleich zu EPS. Die o.g. 25% Mehrpreis kann ich nicht nachvollziehen, ich kenne da ganz andere Aufpreise (zumindest bei vergleichbarer Wärmedämmung). Auch über den Mehrwert kann man streiten. Da wird oft der Wärmeschutz im Sommer angeführt, aber wenn man einmal genau nachrechnet, dann braucht´s dafür schon ganz heftige Dämmstärken, ansonsten reden wir über Unterschiede von vielleicht 1-2h. Da sollte man sich fragen, ob man diesen Effekt nicht mit anderen Materialien günstiger erreicht. Wie oft sieht man, dass den Leuten einfach 40er oder 60er Holzfaserplatten auf´s Dach getackert werden, da braucht´s schon viel Psychologie um den Leuten einen nennenswerten Vorteil bezüglich Wärmeschutz im Sommer zu verkaufen.

    Ich habe kein Problem mit Holzfaserdämmplatten, für mich gehören die dazu wie MiWo oder EPS. Alle diese Systeme haben Vor- und Nachteile, wenn es aber darum geht möglichst kostengünstig einen möglichst hohen Wärmedämmwert zu erreichen, dann ist EPS ungeschlagen. Kein Wunder, die Platten bestehen ja fast nur aus Luft. ;)

    Gruß
    Ralf
     
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