Vorübergehende Stromheizung im Neubau reicht nicht aus

Diskutiere Vorübergehende Stromheizung im Neubau reicht nicht aus im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, bei uns im Neubau sollte am Freitag das Aufheizen des Estrichs losgehen. Da aber die Wärmepumpe noch nicht angeschlossen ist...

  1. #1 Newbeee, 04.12.2013
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    Hallo zusammen,

    bei uns im Neubau sollte am Freitag das Aufheizen des Estrichs losgehen. Da aber die Wärmepumpe noch nicht angeschlossen ist (der Technikraum muss halt noch Trocknen und befliest werden, bevor da alles rein kann) hat unser Heizungsbauer (der bisher sehr gute Arbeit gemacht hat lt. unserem Bauleiter und auch immer kooperativ war) temporär eine Stromheizung mit 7KW angeschlossen. Leider schafft das Teil derzeit nicht über 30Grad zu kommen, auch wenn er nur ein Stockwerk versorgt. So ist ein Aufheizen nicht möglich und unser Heizungsbauer meint, er hätte nichts Stärkeres und ist auch sonst nicht gerade hilfreich. Jemand eine Idee, was man sonst tun kann? Kann man so etwas leihen?

    Danke und viele Grüße!
     
  2. R.B.

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    Google mal nach "mobile Heizzentrale" oder "Elektroheizmobil". Da gibt es Dinger mit denen kannst Du eine ganze Straße mit Wärme versorgen. Wo man in der Nähe Deines Wohnorts so etwas mieten kann, das kann ich nicht sagen.

    Solche Heizzentralen gibt es auch mit Heizölbetrieb oder Gas.

    Mit 7kW könnte man zwar das Haus beheizen, aber wenn ein Funktionsheizen des Estrich durchgeführt wird, reicht das nicht aus. Dafür braucht´s Leistung satt, denn der feuchte Estrich nimmt Unmengen an Energie auf. Also nicht wundern wenn der Stromzähler einen Looping nach dem anderen schlägt.
     
  3. #3 Kater432, 04.12.2013
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    Da ist es sicherlich günstiger die Heizung temporär aufzubauen und anzuschließen, anstelle mit ner Stromheizung zu heizen. Angebaut werden muss die wärmepumpe eh und es geht ja nur darum das nochmal gefliest wird. 7kW sind ja dann gleichzeitig 7kw Stromkosten die Stunde. Also wird da ja pro Tag schon einiges zusammenkommen. 168kwh am Tag sind schon ne Menge und das Heizen wird ja ne Weile dauern. Mit grob 28cent die kWh kommt dort einiges an extra kosten dazu.

    Also wäre das denke ich die günstigere Alternative gewesen.
     
  4. #4 ultra79, 04.12.2013
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    Was ist es denn für eine WP? Unser Heizungsbauer hat uns darauf hingewiesen das Funktionsheizen mit unserer Sole-WP keine gute Idee ist, da durch die enorme Last auf der Quelle Probleme auftreten können - daher macht er Funktionsheizen immer mit Heizstab (war im Sommer bei 30°C draußen aber vermutlich auch ein kleineres Problem als bei den aktuellen Außentemperaturen)
     
  5. R.B.

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    Wenn die WP passend dimensioniert ist, dann fehlt ihr die überschüssige Leistung um das Funktionsheizen durchzuführen, höchstens sie hat einen Heizstab verbaut. Handelt es sich dann auch noch um eine LWP, dann läuft die bei den aktuellen Temperaturen und den hohen eHK Temperaturen sowieso mit einem unterirdischen COP. Deswegen auch mein Vorschlag mit einem mobilen Heizer den man mit Öl oder Gas befeuern kann, das könnte unter Umständen etwas günstiger werden.

    Aber den Energiebedarf für´s Funktions- und Belegreifheizen sollte man nicht unterschätzen. Da hat schon so mancher mal auf die Schnelle 10.000kWh in die Hütte gepumpt.

    http://www.bauexpertenforum.de/showthread.php?62819-Stromkosten-Funktionsheizen
     
  6. Einmal

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    Also bei uns hat das mit 6,5 kW funktioniert um auf 45 Grad zu kommen, 185 m2, KfW55 ... saunamäßige Temperaturen. 7kW ist ja eine ordentliche Heizlast. Ist das Haus schon dicht?
     
  7. #7 Newbeee, 05.12.2013
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    Oh, danke für den Tipp mit der mobilen Heizzentrale, das hört sich vielversprechend an.
    Es handelt sich um eine LWP.
    7KW sollten normalerweise reichen im Haus, aber ich musste nun auch feststellen, dass Funktionsheizen doch mehr Energie benötigt, da der Estrich noch recht feucht ist. Inzwischen kam auch der Architekt vorbei und noch einige Vorschläge gemacht.
    Es fehlt für die Dichtigkeit nur noch die Haustür, die aber erst später verbaut werden sollte lt. Planung, damit sie nicht so viel Schaden nimmt. Mal sehen, ob wir sie sonst doch früher ranmachen.

    Danke nochmal für all die Tipps!
     
  8. Boergi

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    Ich hoffe du hast aber wenigstens eine Bautür drin? :D

    Ich wollte mich auch nicht allein auf den Heizstab der Wärmepumpe verlassen, deswegen läuft seit 4 Wochen ununterbrochen schon eine elektrische Heizkanone mit 9 kW, der Bau ist schon recht trocken (<50% Luftfeuchtigkeit seit einer Woche) und die Mauern/Böden sind alle auf 21° aufgeheizt. Heute oder morgen startet dann die Wärmepumpe (nur elektrisch mit dem Heizstab, 6 kW) und ich hoffe die bringt den Vorlauf so dann auch auf die benötigten 45°C.
     
  9. #9 Newbeee, 05.12.2013
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    Bautür ist drin:bierchen:
     
  10. Einmal

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    Fenster hoffentlich auch ... ich frag ja nur.:winken

    Wir haben (nach der Aufheizphase) mit Entfeuchtern gearbeitet, die ziehen dass Wasser etwas effizienter raus.
     
  11. Julius

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    Wenn Wand mit WDVS:
    Ist es schon dran?
     
  12. #12 Newbeee, 05.12.2013
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    Fenster sind dran:)
    Keine WDVS Wand.
     
  13. R.B.

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    Wen interessiert jetzt das WDVS? Du brauchst Heizleistung satt um die Bude zu trocknen. Da ist es völlig egal ob ein WDVS dran ist, denn ob da später ein 10kW Heizer oder 20kW Heizer läuft, das macht keinen großen Unterschied. Wichtig ist, dass er ausreichend Leistung hat um das Funktions- und Belegfreiheizen durchzuführen. Da würde ich von vornherein die Leistung eher etwas üppiger dimensionieren, denn so ein nasser Estrich nimmt ganz ordentlich Energie auf bis er mal auf Temperatur kommt. ;)
     
  14. vOlli

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    bei waren es rund 3500 kwh Strom....

    Ich war völlig von der Rolle, über 800,-- € hat der Spass gekostet.
     
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