Wasserführende Schicht Loggia 2 Seitig offen

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  1. #1 selfmade01, 08.12.2013
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    Hallo Forumsmitglieder,

    es geht um die Abdichtung und die min. Höhe der wasserführenden Schicht bei einer Loggia die übers ECK geht.
    Die Loggia wurde in ein das ECK eines Walmdaches eingebaut und hat somit 2 offene Seiten.

    Es wird keine typische Wanne erstellt. Somit ohne Ablaufgulli und Überlauf
    Dies bedeutet das die Loggia am Boden 2 Seiten hat die offen ins Freie gehen.

    Meine Info war bis dato, das man 15 cm von der wasserführenden Schicht bis zum Türrahmen haben sollte bzw. zu dessen Entwässungsöffnung oder man hat 5 od 8 cm wenn man eine zusätzliche Rinne einbaut.

    Frage. Wenn ich auf die 15 cm nicht komme und eine Rinne einbauen will reicht es dann diese einfach zu einer der offenen Seiten zu führen?
    Wenn dem so ist, dann müsste ich dies ja nur vor der Loggia-Türe an der Wand entlang führen bis diese ins freie ragt.

    Wie breit müsste so eine Rinne sein?

    Als oberster Belag soll ein Holzaufbau drauf kommen.

    Die Rinne, ist dies eine in sich geschlossenen Rinne oder reicht hier einfach ein gewisser Abstand des Fußbodenaufbaus zur Wand und da drauf lege ich dann einen Gitterrost?

    Viele Grüße und Danke schon mal für die Infos

    Jürgen
     
  2. PeterB

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    Ich verstehe die konstruktion nicht, wo geht denn das Wasser hin, läuft das einfach so an der Fassade ab?
    Die Anschlusshöhen gelten für jeden Außenanschluss.
     
  3. #3 Gast360547, 09.12.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Moin,

    die Anschlusshöhen gelten ab Oberkante BELAG!!!
    Die Roste muss frei entwässern können.
    Sinnvoll kann sein, den Belag aufzuständern und kein Splitt- oder Kiesbett zu verwenden.

    Grüße
    stefan ibold
     
  4. #4 tillfisc, 09.12.2013
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    Die Angabe der 15 cm kommt aus der Flachdachrichtlinie - gilt streng genommen also nur für Dachabdichtungen.
    Dennoch kann es sinnvoll sein, die Richtlinie auch in anderen Einbausituationen zu beachten.

    Man kann selbstverständlich auch barrierefreie Übergänge auf einen Balkon/Terrasse/Loggia ausführen.
    Also Schwellenhöhe kleiner 2 cm.
    Dazu sind dann aber zusätzliche Maßnahmen erforderlich.

    Und ja, Anschlusshöhen werden ab Oberkante Belag gerechnet.
     
  5. #5 Gast360547, 09.12.2013
    Gast360547

    Gast360547 Gast

    Moin,

    falsch, euer Ehren! Die Anschlusshöhen sind in der DIN 18195 und der Flachdachrichtlinie identisch!
    Seit 10/2008 gibt es in der Fachregel für Abdichtungen auch einen Teil der genutzten Dachflächen ;-)

    Grüße

    si
     
  6. #6 Kalle88, 09.12.2013
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    Die Logia wurde in einer der Grate des Walmdaches gestellt. Das meinte der TS mit "über Eck".

    Mal abgesehen von den DIN und Fachregeln, was ist mit "bis ins Freie ragt"? gemeint? Wo geau entwässert die Rinne denn am Ende? Ich hab da gerade so ne Befürchtung das die am Ende 1 Meter über Rohdecke hängt und dann am Ende ne Kette bekommt... Und wo entwässert die Abdichtung?
     
  7. Julius

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    Vielleicht ist ja - wegen eines allseitigen Dachüberstandes - bis zu Traufe einfach noch ein kleiner Rand Dachfläche vorhanden?
    Mit Dachsteinen oder verblecht. Und die Rinne läuft ganz normal komplett außenherum.
     
  8. #8 Kalle88, 09.12.2013
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    Das mag sicherlich ne Möglichkeit sein, wenn das Wasser dann auch mit Richtungspfeilen die Richtung angegeben bekommt :p
     
  9. #9 selfmade01, 09.12.2013
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    Genau, diese Frage ist sehr gut.

    Ja, die Loggia wurde ins Walkmdach-Eck eingebaut

    Es ist KEINE Wanne !!!

    sie ist also an 2 Aussenseiten (eine Loggia im Eck hat ja schliesslich 2 Aussenseiten) offen.
    Wie wil ich das erklären ?
    Kennt ihr Balkone der links, rechts und vorne auch offen ist. also Wo es einen ca. 5cm Spalt gibt?
    wo entwässert der Balkon? entweder es tropft runter oder er hat umlaufend eine Dachrinne dran.

    Da die Loggia im Satteldach ist, gibt es hier auch noch ein Mansarddach.
    Ich lasse das wasser nach vorne einfach raußlaufen.- Es läuft dann halt auf die unteren Ziegel..

    Ich glaube was dort bals Abschluss vom Blechflaschner der Loggia gemacht wird ist ein Tropfblech was miot eingeschweißt wird,
    Da gerade das ganze Dach gemacht wird wird dann der Flaschner der das Blech für die Traufbohle (so nennt man das glaube ich) dort wieder anschließen oder sein Blech unter das Tropfblech der Loggia schieben.
    Also keine Sorge mit zurücklaufen etc.

    Mich intererssiert eh nur die Richtlinie, sofern sie für meine Art von Loggia überhaupt greift

    So könnte es auch auf der zweiten Seite sein, da ja zwei Seiten offen sind.

    Ich bekomme also eh keinen Wasserstau wie es bei einer Loggia mit Wanne üblich wäre die dann wieder einen Überlauf braucht.

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  10. #10 Kalle88, 09.12.2013
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    Ich vertrau einfach mal darauf, dass die Handwerker und Planer wissen was sie tun. Ihr Text ist leider nicht zu verstehen, beziehungweise ich hab ein Problem mir das Bildlich vorzustellen.. Aber da Sie Ihre Antwort schon bekommen haben, ist ja alles gut.
     
  11. Julius

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    Ich dachte, ich hätte es verstanden. Aber nun zweifle ich.
    Denn erst war es ein Walmdach, jetzt ist es ein Satteldach, dafür mit Mansarddach. Nur hätte jenes dann - zumindest nach meiner Laienvorstellung - keine Grate...

    Mach mal ne Skizze!

    Denn daß da alles korrekt ist, sehe ich noch nicht.
    Stell Dir vor, was passiert, wenn es auf die Dachterrasse regnet und gleichzeitig Wind in Richtung auf genau diese Hausecke weht! Dann treibt es das Wasser auch gegen das Gefälle an die Türe. Wenn dort nicht die nötige Stufe existiert, hast Du es im Zimmer...

    Wenn dort ersatzweise eine Rinne angeordnet werden sollte (was ich in diesem Fall NICHT für eine ausreichende Maßnahme ansähe) müßte diese UNTERHALB der Abdichtung sitzen UND noch tiefer entwässern. Leitungsführung? Und was ist dann mit der Wärmedämmung?

    Für solch ein kritisches Vorhaben ist eine umfassende Detailplanung ME unumgänglich!
    Wer da mit "mach mal Terrasse" arbeitet, wird sich noch umschauen...
     
  12. PeterB

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    Und , auch nicht ganz unwichtig, wo und vor allem wie wird da eine Absturzsicherung/Geländer angebracht? Viele Pfosten, also Abdichtungsdurchdringungen?
    Wenn das ganze im Bestand stattfinden soll, ist da mit Sicherheit nicht genug Höhe für eine fachgerechte Ausführung da. Man wird, bei richtiger Ausführung, zur Loggia eine Stufe nach oben müssen.
     
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