Reihenmittelhaus als Alternative zur Eigentumswohnung?

Grundsätzlich finde ich 45-50dB erst mal nicht dramatisch. Das ist normale Umgebungslautstärke in einer ruhigen Wohnung.
Aber die angenommenen dB sagen nur bedingt was über das spätere tatsächliche Empfinden aus.
Ich pers. empfinde z.B. ein leises aber ständiges Rauschen von einer Autobahn schlimmer, als eine kurzzeitig deutlich lautere Zugstrecke, auf der zu Hauptzeiten alle 20min ein Zug vorbeifährt.
Allerdings gewöhnen sich viele auch an widerkehrende Geräusche und nehmen diese nach einer gewissen Zeit nicht mehr als störend wahr.
Da hilft nur, sich lange an dem Ort aufzuhalten und zu "erfahren" und dann abzuschätzen, wie es mit fertigem Haus als Schutz sein wird.

 

ich war es der den Nutzer "1234567" mit dessen Hilfe in Rahbari
umgetauft und freigeschaltet habe.

mit der bitte um Beachtung bzw. damit sich keiner wundert.

Gruss

Josef

 

will ich nicht vorverurteilen (es gibt theoretisch auch gute
holzfenster, dann aus guten holzarten), aber du solltest
die unbedingt bemustern.

 

Aber auch gar nicht nötig!
Dank der KWL.

Wobei eine zentrale Anlage spürbar bessere Schalldämmung bringen dürfte.

 

Ich würde mich ärgen, dass ich das Preisniveau meiner Stadtteilnachbarn in Ihren parkähnlichen Wohngegenden zahlen muss, selbst aber in einem Reihenhaus an einer Hauptstraße hocke.
Aber bei zentral und schön und finanzierbar muss man irgendwo Kompromisse machen. Ich wohne ja auch sehr "verkehrsgünstig" (Autobahn, Flugzeuge, Bahn), aber es ist noch erträglich.

 

Grundsätzlich:
Wer mit einer ETW gut leben kann, der kommt auch mit einem RMH zurecht. Wenn eure Prioriät ausschließlich darauf liegt in max. 15 Minuten in der City zu sein, ungeachtet der vielen Nachteile die dieses Objekt mit sich bringt, dann kauft es.

RINGO

 

Ich schrieb ja, "Wenn eure Prioriät ausschließlich darauf liegt in max. 15 Minuten in der City zu sein, [...] dann kauft es." Soll heißen das ihr bei der Forderung "15 Minuten" keine Optionen habt und mit den daraus resultierenden Nachteilen (sofern es für euch Nachteile sind) leben müsst/dürft.

 

Ich bin völlig fasziniert angesichts der aufgerufenen Preise
Die Lage ist gut, aber nicht topp, oder?
Unglaublich.

RMH vs. Whg würde ich auch immer das Reihenhaus nehmen.
EFH kommt ja bei der Preisstruktur für Normalverdiener nicht in Betracht.
Mal gut, dass es mir in Hannover gefällt..

Alles Gute und viel Erfolg mit dem Häuschen!

 

1. Du fragt ETW oder RMH => Vorteile RMH
2. Du stellst die Bedingung 15min zur City => Einschränkung der Optionen
3. Du musst mit dem „leben“ was in deine Bedingungen passt => resultierende Nachteile

Unzählige resultierende Nachteile wären mit deinen Bedingungen zB hoher Kaufpreis für wenig Gegenwert, miese Lage (Hauptstrasse+Lärm), wenig Platz, null Privatsphäre, Carport hinterm Haus, usw.. Will dir das nicht madig reden, aber du hast mich gefragt.

Jetzt änderst du deine Bedingung in zB 30min und hast durch Änderung einer RB unzählige Nachteile eliminiert und nur noch eins, die Zeit. Ob es dir das wert ist weiß ich nicht und musst du wissen. Aber bevor ich in ein RMH ziehen würde wo ich schon vorher weiß ich kann nicht mit offenem Fenster schlafen, da würd ich eher 20min mehr Fahrtzeit in Kauf nehmen.

RINGO

 

Ich denke, das Fazit aus diesem Thread ist, dass es generell eher Vorteile bietet, bei gleichen Konditionen (Lage / Preis / Rahmenbedingungen) das RMH statt einer ETW zu wählen.

Nachdenkenswert sind die Nachteile dieses speziellen Angebotes, wie eben die Lage an der Hauptstraße und die erforderliche Abklärung, inwieweit Ihr wirklich autark seid, was z.B. Heizung angeht. Wobei letzteres auch nur für oder gegen dieses spezielle Objekt sprechen würden. Schlechter ggü. einer ETW wäret Ihr damit ja nicht gestellt. Allerdings würde ich autark sein wollen, weil für MICH die Abhängigkeit von Gemeinschaftseigentum ein Gegenargument für die ETW ist.

 

Ich denke mal, das Blockheizkraftwerk wird ein Betreiber übernehmen und man zahlt die Energiekosten wie bei jedem anderen Fernwärmeanbieter. Das fände ich in Ordnung und vermutlich ist das ohnehin die (nähere) Zukunft des Heizens.

 

Dann kauf es

Mal eine andere Frage:
Hast du auf ein Objekt denn schon die Hand drauf? Vielleicht hast du es irgendwo geschrieben, ich hab nicht alles gelesen.

Grüße

 

Würde ich sofort unterschreiben.

Natürlich ist ein freistehendes EFH was Anderes als ein RMH, aber wenn ich Deine Anforderungen richtig verstanden habe, dann wäre das RMH die beste Alternative.

Das Thema Schallpegel ist lösbar, zuerst mal sind die Schallpegel jetzt nicht so extrem hoch, und nach vorne auf die Straße hat man ja nur wenig Fensterfläche, da könnte man kostengünstig die Schalldämmung noch weiter verbessern. Die 39dB sind zwar nicht übel, aber es geht noch besser. Das "Upgrade" von SSK3 auf 4 oder 5 sollte bezahlbar sein. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass der Schallschutz nicht nur von der Scheibe abhängt.

Mir persönliche würde die Variante mit Dachterrasse zusagen, obwohl der Aufpreis schon enorm ist. Da spielt aber anscheinend der persönliche (mein) Geschmack mit rein.

Womit ich noch so meine Probleme habe, wäre die Versorgung mit Heizenergie.

Ich bezweifle nicht, dass er Wärmeenergie liefern wird, aber der Preis ist so eine Sache. Ich gehe mal davon aus, dass er nicht freiwillig bei der Energieerzeugung Verluste fahren möchte, und da kommt es entscheidend auf seine Kalkulation an wie teuer Euch die Energie letztendlich kommt. Die Preise des örtlichen Versorgers interessieren hier nur am Rande, denn man könnte sich ja, je nach Wärmeerzeuger, auch bei einem anderen Lieferanten kostengünstiger eindecken. Hier ist man aber auf diesen Lieferanten angewiesen, und wenn der mal nicht rechnen kann, oder beispielsweise durch Verwaltungskosten o.ä. die Kosten für die Energieerzeugung in die Höhe schraubt, dann bleibt Euch nichts anderes übrig als zu zahlen. Selbst wenn er einen Preis unterhalb des lokalen Versorgers garantieren würde, sofern er das überhaupt macht, bedeutet das für die RMH Eigentümer nicht zwangsläufig eine günstige Energieversorgung.
Durch Zentralisierung der Wärmeerzeugung werden sicherlich Kosten gespart, aber ob diese Einsparungen bei den Hauseigentümern ankommen, das ist fraglich. Was aber mit Sicherheit umgelegt wird ist die Verwaltung der Energieerzeugung.

Das wäre für mich der berühmte Wermutstropfen bei dieser Vertragsgestaltung.

 

Vergiss nicht das man das Fenster nicht öffnen darf wegen dem Lärm. Auf der Dachterrasse wirds nicht leiser sein.

RINGO