Eisenrohre mit Beton füllen?

Vergiss mal ganz schnell die 10 - 15 Jahre...

Wenn eine Schaukel GUT ist dann ist die nach 10 - 15 Jahren nicht aus der Mode. Unsere steht jetzt rund 40 Jahre im Garten und wird immer noch benutzt...

Da schaukeln auch Omas drauf... Und Enkel, und Kinder und und und...

Wird immer wieder benutzt, gibt Dinge, die sich richtig lohnen...

 

Mehr oder weniger selbige Schaukel stand in meines Eltern`s Garten. Dm auch gut 80 mm, Wandung unbekannt, aber typisch DDR Zeit war diese aus Resten gebaut, in diesem Fall, glaub ich, Heizungsrohre. Reste der Heizungsverlegung im Efh.
Diese ist 2 mal abgebrochen, genau ca 5- 10 cm über dem Betonfundament, wurde jedesmal geschweisst vom Schmied. Nach dem 2. mal abbrechen durften ich und mein Bruder(+mein Nachbarsfreund) nimmer zusammen darauf schaukeln.(ok, mein Bruder war-ist 10 Jahre älter wie ich und zusammen hatten wir sicher auch unsere 100 kg auf der Schaukel) Was ich mit sagen will, die Betonfundamente(und die Mischung des Beton`s spielen hier, sofern nur etwas in die Tiefe gegründet, keine größere Rolle, die Kräfte auf das Rohr führen auf Dauer zur Ermüdung.Evtl weiß nicht jeder mehr wie er geschaukelt hat, aber unser Ziel waren Überschläge. Und dies auch zu 2. auf der Schaukel.

 

Solche Röhrchen gibt es heute noch. Schau dir mal im Sommer in den Baumärkten an, was es da so gibt, auch wenn ein A vorgetäuscht wird ...

 

Die Schaukeln mit ähnlicher Konstruktion habe auf Spielplätzen aber eher so 150 mm -200 mm Rohrdurchmesser.
Und da schwingt dann kaum noch was!

 

Setz Dich selbst drauf, dann merkst's nimmer. Oder dreh Deinen Gartenstuhl weg, dann siehst's nimmer.

Dagegen spricht, dass dir der Beton direkt über deinem Betonfundament im Rohr zerbröseln wird, ohne dass du es siehst. Du nimmst der Stange dann die Möglichkeit über einen weiteren Bereich sich zu verformen und provozierst den Ermündungsbruch deutlich eher.

 

Wenn das auf nahezu voller Länge möglich ist, bringt es etwas.

 

Die Abstrebung kannst doch mit Eisenrohren und Drehschelle machen.

 

Das bringt aber nur etwas,wenn das zusätzliche Rohr auch tief genug in das bestehende Fundament geht.
Da dieses bereits vorhanden und ausgehärtet ist-keine gute Statische Idee.

Die evtl."Bruchstelle" ist nun mal OK.Betonfundament.

@Julius hat es doch schon gut beschrieben-wenn unbedingt dann ne zusätzliche Abspannung wie ein
"A"

Gruß Helge 2

Oder wie Kalle schrieb.

 

ne, es muss das Flächenträgheitsmoment (vor allem die "statische Höhe") erhöht werden, wenn bei einem eingespannten Rohr mehr Steifigkeit erreicht werden soll. z.B. durch Steifen oder Vouten am Fußpunkt/Punkt der Einspannung.
Das innen rein gesteckte Rohr trägt doch erst, wenn der Schlupf ausgereizt ist. Und auch nur dann, wenn es in das Fundament eingreift. Anschweißen müsste man es. Aber da bringen Maßnahmen von außen deutlich mehr. Diese sind auch, was den Korrosionsschutz angeht, besser zu beherrschen...

 

4 Fundamente versenken mit ner Öse. Edelstahlseile spannen und gut ist. Da man den Platz zum schwingen haben muß dürfte auch der PLatz für die Abspannung vorhanden sein. Alles andere wird Murks. Maximal könnte man nur zu einer Seite das Ganze mit Stangen stabilisieren, aber dann sollte man wissen was man macht, da in der Stange dann abwechselnd Druck- und Zugspannungen entstehen. Vor allem die Befestigungen müssen das Spielfrei mitmachen.

 

Stell ne Camera auf, schaukle mal und stell fest, was sich da eigentlich bewegt.
Verbiegen sich die Pfosten tatsächlich oder kippelt das ganze weil das Fundament im Boden wacket? Im letzteren Fall hilft ein aussteifen der Pfosten gar nichts, da muß man entweder die Lasten anders abtragen - Spannseile, Streben - oder das Fundament etwas fester einstampfen. Aber das ist nicht so prickelnd, denn wenn das Fundament etwas lose ist, entlastet es etwas den Pfosten, das ist doch prima.