Optimierungsmöglichkeiten für klassischen RMH-Grundriss (2x60qm)

solch eine küche kannst du auf 2.400 mm breite von wand bis wand begrenzen.

die wc-tür im eg würde ich richtung dusche verschieben und nach innen öffnen lassen, das wc kann neben dem waschbecken platziert werden - einfach um 90° gedreht. die jetzt geplante objektanordnung wird dadurch verbessert.

bei schmalerer küche kann der zugang zur küche bleiben, ich würde jedoch eine schiebetür vorsehen. flur wird dadurch breiter, eventuell kann wc/du auch um 10 cm verbreitert werden.

garderobe kann groß genug sein. hängt aber immer von der bestückung durch die bewohner ab. dutzende von schuhen, jeder 3 jacken und mäntel mit 6 hüten, dann ist es ohne besuch schon knapp.

 

- Auf welche Seite soll der Kamin?.... auf diese seite von der aus du das kaminfeuer betrachten möchtest
- Tür zwischen Diele unten und Wohnzimmer? ... nö
- Garderobe zu klein?.... ja, viel zu klein.! verzichte auf diese unsägliche dusche im klo. dann kann die türe auch nach innen öffnen
- Küche schmaler, wenn ohne Sitzplatz?.... geht noch schmaler.
- Durchgang zur Küche vom Flur sinnvoll? Wenn ja, wieviele cm soll der Durchgang von der Eingangstür sein? ... ja. 1.0 m
- Weitere Kellerfenster?... nö
- Versuch, im OG über der Treppe den Boden zwecks Raumgewinn zu verlängern (größere Diele).
etc.... verstehe ich nicht.

 

Das mit der Garderobe kann ich nur so unterschreiben! Spätestens mit Kind wird es chaotisch wenn dann auch noch Besuch kommt. Unser Richtwert war, dass man mindestens die Jacken von der doppelten Hausbewohnerzahl unterbringen können muss. Denn erstens kommt Besuch und zweitens ist es unrealistisch, dass jeder (insb. Kinder!!) dort nur eine Jacke hängen hat. Was macht Ihr, wenn später das erste Kind da ist und die Kindergartenfreundin nebst Mama zum Spielen kommt? Bereits dann schon, wie bei einer Party, die Jacken in den Keller bringen? Dort würde ich übrigens im Flur die "Zweitgarderobe" nebst Schuhschrank einplanen.

Und mit der Treppe: Bei meinen Eltern zieht sich die Decke auch etwas über den Treppenraum, allerdings nur etwa 20 cm. Viel mehr geht nicht, sonst müssen lange Menschen beim Treppensteigen den Kopf einziehen. Allerdings gewinnt da ein Raum über der ersten Stufe. Bei dir würde es nur Sinn machen, wenn man sozusagen den Schrank von Zimmer 2 über den Treppenraum ziehen würde. Und ob das quer zur Treppe geht, wage ich zu bezweifeln. Für die Diele selbst sehe ich keinen Gewinn. Dort wird das Geländer bis zum Zimmer 2 durchgezogen, was nützt dir da ein Schlenker vor der Tür zu Zimmer 2 ?

Allerdings finde ich die Verkehrsfläche dort oben auch großzügig, die ist genausogroß wie ein Kinderzimmer!

 

der alte grundriss war besser!

 

Was mir spontan auffällt ist die Dusche im WC. Wir wohnen derzeit in einem Reihenmittelhaus mit fast identischem Grundriss im EG. Die Dusche benutzt keiner. Viel zu eng! Wo soll man sich denn da abtrocknen und anziehen - geschweige denn seine Kleider ablegen? Gebt den Platz lieber zur Garderobe hinzu denn die platzt hier bei uns aus allen Nähten. Mit Jacken, Schuhen, Mützen, Schals, Handschuhen - alles in mehrfacher Ausführung für 4 Personen - Kinderwagen, Autositz etc.! Ihr werdet den Platz brauchen wenn ihr 2 Kinder habt oder plant!

Im OG wäre für mich das kleine Bad inakzeptabel. Unseres ist etwa genauso groß. Und wenn man im Bad ist und die Tür öffnet sich muss man aufpassen, dass man sie nicht an den Kopf geknallt kriegt. Lieber wo anders sparen!

 

zugang bad über ein kinderzimmer oder durch das schlafzimmer ist eine unmögliche lösung. vergiss das am besten sofort.

 

Definitiv! es kommt eine Zeit zwischen Eltern und Kindern, (und die dauert ca. 8-10 Jahre unter einem Dach) in der das SZ des anderen (und nichts anderes ist eine Kinderzimmer) der absoluten Privatsphäre angehört, die von (fast) Fremden, zu denen zukünftig auch die Freunde (und Partner) der Kinder gehören, nichts zu suchen haben.

Stelle dir alleine vor, deine Kinder haben abends Besuch, wo gehen die denn auf Toilette? Durch Euer SZ oder unten nach dem Spießrutenlauf durchs von den Eltern besetzte Wohnzimmer?

Ich würde eine Lösung präferieren, die beide Kinderzimmer nach hinten legt, auch weil dort beide Zimmer gleich große Fenster haben könnten.

 

Ich habe gerade keine Möglichkeit das in den Plan einzuzeichnen, aber wie wäre folgende Lösung, vorausgesetzt, diese eine Badezimmerwand muss zwingend bleiben:

Zimmer 1 und Ankleide werden grundsätzlich zwei Kinderzimmer, Zimmer 2 + 3 zu SZ. Damit das "Ankleidekinderzimmer" größer wird, würde ich, sofern bautechnisch machbar, eine Wände leicht verschieben:

Die Wand zwischen den Kinderzimern, wie auch die Badezimmerwand wandern etwa 0,5 m weiter Richtung Flur.
Gleichzeitig schiebt sich das Badezimmer etwa einen Meter "in" das SZ.

Vorteile:

Das "Ankleide-Ki-Zi" erhält die jetzige Fläche der Badewanne und könnte auch dort seinen Zugang erhalten. Dadurch müssen nicht zwei Türen nebeneinander den Flur unnötig verbreitern.

Das Bad erhält, so die Wand wirklich zwingend stehen belieben muss, eine Mittelwand. Geschickte Badplaner könnten die doch aber bestimmt integrieren, als Duschabtrennung beispielsweise. Das SZ verliert dann zwar die obere linke Ecke, aber die rechte sollte als Schrankecke doch reichen. Zumal unten auch noch Platz für einen Schrank bleibt. Vorausgesetzt, man stellt das Bett so, wie jetzt die zwei Einzelbetten stehen.

 

wird ja immer schlimmer!

du hast einen klar strukturierten grundriss und jetzt verkrampfst in eckenlösungen und schlachförmigen, beengten zimmern. so machst du deinen grundriss nur kaputt.

tausch doch einfach bei dem grundriss #61 die seiten von kinderzimmern und schlafzimmer. wenn ich beide pläne so lege, dass die treppe jeweils unten ist brauchst du das nicht, es sei denn die kinderzimmer haben fenster nach osten.

 

kann man nicht so genau erkennen. kann der mittelteil des hauses um 125 mm verschoben werden, das oben alle räume gleich breit werden, dem wohnzimmer würde ein wenig mehr breite auch nicht schaden!

 

abwasserleitungen sind kein festpunkt in einem grundriss. dreh das wc-becken im eg, dann kannst du dort stauchen, die tür zum wc im eg schiebst du richtung dusche, dann kann die tür nach innen schlagen, wenn das waschbecken nicht zu groß wird. minimale veränderungen und die grundrisse fallen gut aus.

 

Tausche doch Bad und Ankleide. Dann habt ihr Tageslicht im Bad und bei der Ankleide kann man es eher verschmerzen. Und vor allem begradige dann den Einschnitt im Schlafzimmer.

Türe des oberen Kinderzimmers so weit nach oben verschieben, dass ein Schrank hinter die Türe passt.

 

Ein Kinderzimmer mit deutlich unter 3m Breite halte ich für ebenso unzumutbar. Je schmaler das Zimmer wird, desto mehr Fläche ist als "Durchgangsweg" vom einen zum anderen Ende nötig. De facto ist die nutzbare Fläche im 12m²-Schlauch nicht größer als in einem gut geformten 9m²-Zimmer. Auf die Spitze getrieben: Stell dir einfach mal ein Zimmer von 1m Breite und 20m Länge vor: 20m² - aber totaler Mist. Es zählen nicht nur die Quadratmeter, sondern auch Länge und Breite. Wenn du bei rund 6m Hausbreite zwei "richtige" Wohnräume nebeneinander unterbringen willst, ist "halbe-halbe" zwar schon schlecht (weil gerade man knappe 3m Raumbreite überbleiben) - aber jede andere Aufteilung noch schlechter.

Interessant finde ich, wie verschwenderisch du durch den begehbaren Kleiderschrank mit dem eigentlich doch knappen Raum umgehst. Stell doch einen normalen Kleiderschrank auf, dann wird der Schlafbereich um einiges großzügiger. Oder versuche eine Ankleide (Raum, der nicht nur Platz für Schränke, sondern auch für die Tätigkeit des "in-die-Klamotten-schlüpfens" bietet) sinnvoll (so, dass man nach dem wachwerden einmal und final das Schlafzimmer verlässt und nicht jede Benutzung der Ankleide zu Durchgangsverkehr im Schlafzimmer führt) unterzubringen.

Prognose: Wenn du auf die krampfartig reingewürgte Pseudo-Ankleide verzichtest, hast du auf einmal ganz plötzlich ein akzeptables und womöglich gar gut nutzbares OG:
Eine Seite: halbe/halbe Kind 1/Kind 2, gegenüberliegende Seite Eltern über die gesamte Hausbreite (Bett mittig an der Außenwand, Kleiderschränke über die gesamte Raumlänge an den Nachbarwänden entlang. Bad zwischen Kinder- und Elterntrakt gegenüber der Treppe.