[Umfrage] Was muss ein Handwerkerflyer beinhalten?

Diskutiere [Umfrage] Was muss ein Handwerkerflyer beinhalten? im Sonstiges Forum im Bereich Sonstiges; Moin Moin liebe BEF Gemeinde, wie im Titel schon steht geht's um einen Handwerkerflyer. Dazu würden mich die Meinungen mal interessieren,...

  1. #1 Kalle88, 17.12.2013
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    Moin Moin liebe BEF Gemeinde,

    wie im Titel schon steht geht's um einen Handwerkerflyer. Dazu würden mich die Meinungen mal interessieren, vorzugsweise von "Laien/ Bauwilligen" was einen guten Handwerkerflyer aus macht?

    - Was muss er beinhalten
    - Was nicht
    - Wie sollte er aufgebaut sein? Viel Text, viel Bilder?
    - usw.

    Was braucht es, dass der "Laie/ Bauwillige" angesprochen wird? Und vorallem was wird davon erwartet?

    Für die Architekten unter uns: Auf was legt Ihr Wert, bei eurem "Firmenpool"? Mal abgesehen von der Arbeitsleistung und den Dingen die zur Erstellung des Werks nötig sind. Sondern eher auf den "ersten" Blick?

    Danke schon mal
     
  2. #2 Gast943916, 17.12.2013
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    vor allem die Preisnachlässe:)
     
  3. #3 Skeptiker, 17.12.2013
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    Was ist ein "Handwerkerflyer", was soll damit erreicht werden?

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  4. #4 papawaa, 17.12.2013
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    Mal auf die schnelle und vielleicht auch etwas zu marketinglastig geschrieben:


    Du darfst nicht fragen was der Laie/ Bauwillige erwartet. Ich weiß ja nicht was du machst bzw. anbieten kannst.


    1. Was ist dein Primär- und dein Sekundärziel der Kampagne? --> Leads? Verkauf/ Auftrag? Verteilen von Infomaterialien? CI/ Marke schärfen? Im Gedächtniss verankern/ für jetzt oder wenn es mal kaputt in + x Monate ist (Vorfeldinformation/ Akutinformation), Verkauf eines Einzelproduktes nur für einen Monat ( bsp. Saisonprodukt/ Dienstleistung)?

    2. Wer soll angesprochen werden? --> Zielgruppe (erstmaliger Bauherr, Wiederholungstäter, Bauherrn =>x Jahre nach Hausbau, Bauherr mit Bauschaden, Frauen, Männer, Familie mit Kindern, Hartz4 oder Stinkreich? Privat/ Gewerblich?

    3. Wie lange soll die Kampagne laufen? --> Weihnachtsflyer bis in den Sommer verteilen?

    4. Multichannel innerhalb der Kampagne?


    Jede nach Produkt, Zielgruppe, Zeit muss der Flyer etwas anderst aussehen. Wenn es überhaupt ein Flyer wird.

    Bsp.: Bauherrn vor dem ersten Hausbau kannst du mit schönen Versprechen leichter einfangen als Bauherrn die schon ihren Bau hinter sich haben, ernüchtert sind und nicht mehr allen Handwerkeraussagen blind vertrauen --> anderer Flyeraufbau.

    Das wie (mehr Bilder/ Text ) richtet sich nach dem was.


    Allgemeine Tips.:

    1. Eindeutig zuordenbarer Lead --> (eindeutige URL/ email/ Telefonnummer, Landingpage, Leadstrecke) damit bekommt man die Information über welchen weg der Kunden kommt und welche Variante gezündet hat.
    2. A/B Elemente in der Kampagne
    3. mehrere kleine Kampagnen anstatt einer Mega großen. Meist hat man finanziell nur zwei Schüsse.
    4. Kampagne während dem Verlauf analysieren und darauf reagieren. Elemente nachstellen.
    5. Neubaugebiete haben zu 100% keine "Bitte keine Werbung" Schilder dran. Ergo Zeitpunkt abpassen an dem die Briefkästen hängen und darauf achten das die Bewohner nun "arm" sind.
    6. Wenn doch zu viele Schilder dran sind auf Direktmarketing umsteigen und Kästen befüllen. (Achtung: Wirtschaftlichkeit prüfen)

    6... Rest gerne nach dem Abendessen :)
     
  5. #5 Friedl1953, 17.12.2013
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    Kann jetzt mit dieser Info nur mal Anstöße liefern.

    Zuerst musst Du dir mal um die Größe Gedanken machen. Format/Seiten.
    Zweitens werden in der Werbung grundsätzlich Bilder bevorzugt und der Text sollte eher sparsam sein (prägnant).
     
  6. #6 coroner, 17.12.2013
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  7. #7 Friedl1953, 17.12.2013
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    @papawaa Handwerkerflyer habe ich eher nicht als Kampagne verstanden, sondern dass Kalle einen Flyer/Broschüre braucht in der die Firma und deren Leistungsspektrum bei Architekten und Hausbauern vorstellt wird. Der wäre längerfristig angesetzt.
    Oder Kalle???????
     
  8. #8 Friedl1953, 17.12.2013
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    Fürs "layout" definitiv. Aber die brauchen auch Futter in welche Richtung die arbeiten sollen.
     
  9. #9 papawaa, 17.12.2013
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    Nachtrag zu Punkt 1. meiner Aufzählung --> Ziele: Umsatzsteigerung, Gewinnsteigerung, Absatzsteigerung, Steigerung des Bekanntheitsgrades (Produkt/ Firma/ Person/ Standort usw.), Absatz eines bestimmten Produktes/ Dienstleistung auf einem un-/begrenzte Zeit und/oder Stückzahl.

    Ziele bestimmen sich nach dem Gewerbe.
     
  10. #10 papawaa, 17.12.2013
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    @Friedel1953

    Eine Kampagne kann gegebenfalls auch nur einen einzelnen Flyer enthalten. Oftmals ist es aber wirtschaftlicher und erfolgreicher mehrere Elemente geschickt zu Kombinieren.

    Bsp.: Flyer (A/B) mit Erstinformationen und Kontaktmöglichkeiten zu einer Landingpage (A/B) im Netz + parallelen Direktmarketing mit eigener Landingpage(A/B) im Netz

    Kampagne = 2x Flyer, 2x Direktmarketing, 2x Landingpage.

    Wichtig ist das er sich Gedanken macht und nicht alles was er kann in einen Flyer packt. Gezielt den Kunden ansprechen und dann halt einen Monat lang mal eine bestimmte Arbeit besonders oft machen.


    Er wirft aber in seinem Post schon "Laien/ Bauwilligen" und Architekten in einen Topf. Bauherrn brauchen eine andere Sprache als die Archis. Außerdem glaube ich nicht das ein Archi auf einen Flyer reagiert der im Briefkasten liegt. Eher schon auf Direktmarketing (Brief, Anschreiben, Firmenbroschüre)
     
  11. #11 Friedl1953, 17.12.2013
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    Ich vermute mal eher, dass es darum geht.
    Um Architekten zu erreichen braucht es so was. Immer die gleiche Antwort (schicken Sie mir erstmal was damit ich weiß worum es geht). Da muss natürlich auch herauskommen, warum er sich überhaupt ausgerechnet mit dem Dachdecker xy unterhalten soll.
    Zweite Broschüre?!?!?! Kunden?!?! Da muss halt unterschieden werden ob ich eine bestimmte Leistung vemarkten will (Herbstaktion Dachumdeckung oder so) oder die Firma an sich vermarkten will.
    Könnte natürlich auch sein, dass er die üblichen 2 Seiter Faltprospekte (Briefbeilage) meint.
    Nobody knows. Feedback wird bald kommen.
     
  12. #12 Kalle88, 17.12.2013
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    Die hab ich schon vorgepackt mit Schleife in der Schublade ;)

    Hier gehts aktuell um eine kleine Kurzvorstellung im üblichen Flyerdesign. Stell dir vor du bekommst ein Anschreiben, gezielt an dich und diesem liegt eben ein gut aufgemachter Flyer drin. Die Frage ist, was ist für dich inhaltlich am wichtigsten? Firmeprofil und Entsstehung, Ausführende Arbeiten und Referenzen, soziale Stellung (Lohndumping, Schwarzarbeit), möglichst viele Zertifikate und Titel?

    Einfach mal schreiben was dir einfällt. Es geht hier nur um die subjektive Sicht, den ersten Eindruck und was damit verbunden wird. Nicht was wie und warum jetzt die beste Marketingstrategie ist.


    Lustig....

    Richtig. Weniger Hausbauern, weil das in diesem Sinne der falsche Weg wäre. Sagen wir mal Sanierungswillige oder Menschen die etwas am Dach gemacht haben wollen. Es soll hier nicht plakativ Flyer verteilt werden in Sanierungsgebieten oder einfach verschickt werden. Ehe geht es um eine kurze aber prägnante Firmenbeschreibung. Was da reingehört ist mir klar und darum gehts mir auch eher weniger. Sondern verschiedene Meinungen und Eindrücke wie so etwas von jedem einzelnen Aufgefasst wird. Wenn auch nur im ganz kleinen Forumskreis.

    @ Papawaa: Danke, es geht hier aber nicht direkt um die best möglichste Vermarktung oder neue Absetzfelder etc.
    q
     
  13. #13 Friedl1953, 17.12.2013
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  14. mls

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    A/B? :confused:
    ich dachte, nur ich kann kryptisch ;)
     
  15. Baumal

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  16. #16 papawaa, 17.12.2013
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    A/B Version eines Elements

    Beispiel: Es werden zwei ähnliche Flyer erstellt und jede Version bekommt als Kontaktmöglichkeit einen eigene Telefonnummer (ISDN, VOIP) die nur für die Flyer verwendet werden. Dann wird über einen Zeitraum X gezählt über welche Telefonnummer mehr Anfragen rein kommen.

    Ist es Flyer B wird Flyer A aus der Kampagne entfernt und auf der Basis von B ein neuer Flyer A entworfen und zusammen mit B verteilt. Nach einem weiteren Zeitraum X wird wieder geschaut welcher mehr Leads generiert hat. Ist das nun Flyer A wird B entfernt und A zu einem neuen B ausgebaut usw usw usw.

    So bekommt man heraus was den Kunden mehr anspricht und steigert die Konversionrate und damit auch den Umsatz.


    Hab schon Kampagnen erlebt da hat die Änderung der Rennanzugfarbe (von weiß auf blau) der Werbefigur + 15% Umsatz gebracht.
     
  17. #17 Skeptiker, 17.12.2013
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    Ich als Architekt informiere mich am schnellsten und deshalb liebsten optisch: Fotos gelungener Projekte sollten mir zeigen, was Du drauf hast. Das können 4 - 8 Bilder sein, welche die Dinge zeigen, auf welche Du wegen bes. Qualität oder Größe besonders stolz bist. Am meisten beeindruckt mich immer die Realisierung "unmöglicher" oder zumindest handwerklich sehr "schwerer" Bauarten - um so mehr, wenn diese für mein Auge auch gestalterisch ansprechend sind, vielleicht von (lokal) berühmten Kollegen geplant wurden. Mit irgendwelchen Wahrzeichen ohne handwerklichen oder gestalterischen Anspruch (Rathaus, ...) kannst Du bei mir nicht punkten. Außerdem weiß ich immer gern, wie groß eine Firma ist (Mitarbeiteranzahl, wobei klein nicht schlecht ist, es geht ja immer um passende Größe) und ob Du vielleicht über seltene handwerkliche Fähigkeiten oder technische Ausstattung verfügst, die nicht jeder hat und Dich deshalb heraushebt.

    Wenige prägnante Punkte sagen mir dabei mehr als eine ellenlange Liste.

    Ich komme meist durch Empfehlung von Planerkollegen zu neuen ausführenden Firmen, oft durch Internet-Recherche oder Nachfrage bei Systemanbietern / Herstellern, selten durch öffentliche Ausschreibungen, so gut wie nie durch mir in Papierform oder digital zugeschickt Werbung mir gänzlich unbekannter Personen / Firmen.

    Wenn mein Interesse geweckt wurde, lege ich gerne eine gute alte Visitenkarte ab, die finde ich auch nach 5 Jahren noch wieder. Und: Ich brauche manche Gewerke erst nach 3 oder 7 Jahren wieder, gespeichert sind die trotzdem!
     
  18. Neutal

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    Hauptproblem bei Flyern ist die fehlende Referenz. Auch Flyer wollen verteilt werden, aber wo, wann und an wen?
    Liegt ein Flyer im Briefkasten, dann entsorge ich ihn meist ungelesen. Stehe ich auf einer Messe, dann ist es eine Gute Möglichkeit dem Besucher nach einem Gespräch eine kleine Gedankenstütze mitzugeben ( Tut aber eine Visitenkarte auch )
    Es setzt sich immer mehr der Trend durch, das gerade die Firmen am buntesten und agressivsten werben, die nur das Ziel haben schnell zu verdienen und wenig Einsatz zu bringen ( Fachwissen). Im Bereich der nachträglichen Wärmedämmung ( Einblastechnik) gibt es leider schon sehr viele Mitbewerber die sehr intensiv werben und anscheinend auch von sich und ihren Leistungen überzeugt sind. Sehe ich dann Bilder von referenzobjekten und dort komplett falsch platzierte Bohrlöcher oder Fassaden hinter denen nicht gedämmt werden darf, so weiß ich als Fachmann bescheid, der Kunde aber fällt darauf rein.
     
  19. #19 Friedl1953, 18.12.2013
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    Ich denke schon, dass jeder Handwerksbetrieb auch ein Dokument zu Hand haben sollte indem er seine Firma und seine Leistungen kurz und prägnant darstellt. Sei es als Briefbeilage, Gedankenstütze nach einem persönlichen Gespräch oder einem Telefonat. Es geht Kalle nicht darum hier den Kunden was aufzuschwatzen a la Dachumdeckung nach Super, Sonder, Günstig Schnäppchen.
    Die Hinweise von Skeptiker sind da vollkommen auf dem richtigen Weg. Ein paar wenige Beispiele mit Bild und wenig aber aussagefähigem Text, besonderer Leistungen die diese Firma erbringen kann. Der Betrachter muss das Gefühl bekommen, "wow so was können die!" Das liegt ja wohl auch voll im Trend bei Kalles Firma wenn ich so manchen Kommentar von Ihm richtig interpretiere.
    Einen Punkt halte ich für zusätzlich aber sehr wichtig. Das Grundbedürfniss eines Menschen, weit vor allen anderen, ist der Wunsch nach Sicherheit und der muss übermittelt werden.
    Also wichtig Kalle was kann Deine Firma an Sicherheit bieten, Zertifizierungen, Meisterbetrieb (Obermeister der Innung?!?!), Auszeichnungen, Handwerksehre, uralte Firma, und, und, und, und. Der Betrachter muss das Gefühl bekommen, "bei denen bin ich in guten Händen".
     
  20. R.B.

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    Das interessiert niemanden, ganz im Gegenteil, wenn so etwas in einem Flyer stünde, würde ich darüber nachdenken, ob der Betrieb solche Argumente wirklich nötig hat.

    Was mich an so einem Flyer primär interessiert, "kann die Firma bei Beauftragung meine Probleme lösen?"
    Hier hast Du es mit der gewünschten Zielgruppe "Sanierungswillige" schwerer als bei Neubauten, denn gerade im Sanierungsbereich steht der Kunde vor ganz anderen Problemen. Da erwartet er einen kompetenten Partner der diese Probleme auch fachgerecht lösen kann. Es geht dann nicht darum möglichst schnell und billig ein paar Dachpfannen auf ein 08/15 Dach zu werfen.

    d.h. Aus dem Flyer sollte hervorgehen, was Ihr könnt, und was Euch evtl. von anderen unterscheidet. Das wird natürlich nicht so direkt formuliert, sondern schön in knappen Text und Bilder verpackt.

    Wichtig ist, dass der Kunde sofort erkennen kann, warum er Euch den Auftrag geben soll. Wenn Du ihm da irgendwas von komplizierten und handwerklich anspruchsvollen Holzverbindungen und Dachstühlen erzählst, dann wird er vor Langeweile gleich abschalten. Das ist vielleicht noch für Fachleute (Architekten) interessant, aber den Endkunden interessiert so etwas nicht. Er sagt höchstens "wow", ohne den Sinn dahinter verstanden zu haben.
    Ein Autokran der die Hälfte der Arbeitszeit spart zieht aber immer, das versteht jeder, und rechnet im Hinterkopf schon die gesparten Euro (auch wenn damit nichts oder nicht viel gespart würde).

    d.h. der Kunde muss in dem Flyer auch seine Vorteile erkennen können.

    Ich achte dann eher auf so Dinge wie Betriebsgröße (Anzahl bzw. Qualifikation der Mitarbeiter) und Ausstattung des Betriebs (Maschinen etc.), einfach damit ich ein Gefühl dafür bekomme, ob der Betrieb den Auftrag auch fachgerecht ausführen kann. Ob der Betrieb seit gestern oder seit 100 Jahren existiert, spielt weniger eine Rolle. Ich kenne Betriebe die wurden von der 3. Generation an die Wand gefahren, da hilft es mir nichts, wenn der Großvater ein exzellenter Zimmerer war, wir leben im Jahr 2013. Mich interessiert auch weniger ob der Betrieb ein Rathaus neu eingedeckt, oder der Schule ein neues Dach verpasst hat, denn für mich steht mein "Kleinprojekt" im Mittelpunkt. d.h. Referenzen sollten dann mich als Endkunden ansprechen.
     
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