Fassaendämmung bei einem 40er Jahre Holzhaus, Was lohnt sich?

Diskutiere Fassaendämmung bei einem 40er Jahre Holzhaus, Was lohnt sich? im Außenwände / Fassaden Forum im Bereich Neubau; Hallo Zusammen, Wir sanieren gerade ein Holzhaus aus den späten 40er Jahren. Die Wände des Hauses (1 Vollgeschoss + ausgebautes DG) bestehen...

  1. #1 mainzer, 29.12.2013
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    Hallo Zusammen,

    Wir sanieren gerade ein Holzhaus aus den späten 40er Jahren.
    Die Wände des Hauses (1 Vollgeschoss + ausgebautes DG) bestehen aus 7*7 cm dicken Holzstielen. Es besteht also ein 7 cm breiter Zwischenraum, zwischen der Holzbeplankung von aussen und den angenagelten Brettern im Innenraum. Dämmstoff ist nicht verbaut.

    Bei der Sanierung stellt sich nun die Frage.

    1. Aussenwände so belassen?
    2. Den Leerraum zwischen den Stielen und Querverbindungen mit einer Dämmung auffüllen? Bringt das überhaupt was?
    3. Das Haus von aussen mit einer richtigen Dämmung einpacken?

    Es handelt sich dabei um eine Wandfläche von ca. 130 m2

    Das ebenfalls ungedämmte Dach des Hauses wird im Zuge der Sanierung auf jeden umgebaut und damit auch energetisch auf Vordermann gebracht...

    Vielen Dank für Eure Meinungen...
     
  2. #2 Kalle88, 29.12.2013
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    Variante 3, muss gerechnet werden. Ich würde hier weiterhin auf Holz setzen und über eine Vorständerung mit Einblassdämmung und Vorhangfassade nachdenken. Ein herkömmliches WDVS würde sicherlich mit weniger Dicke aufwarten können, gehört für mich aber nicht an ein Holzhaus, wenn das überhaupt technisch umsetzbar ist. Sowas sollte man aber zwangsweise im Zuge der Dachsanierung machen, denn eine mögliche Überstandsverlängerung an Traufen wie Ortgängen wäre wahrscheinlich erforderlich.
     
  3. #3 MoRüBe, 29.12.2013
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    MoRüBe Gast

    7*7 :respekt und liebe Statiker, dat hat gehalten :D

    Spass beiseite: momentan hast Du einen funktionierenden Aufbau, energetisch ne Katastrophe, aber funktioniert. So, um jetzt die Enev zu erfüllen, hast Du nur 2 Möglichkeiten. Nach innen oder außen. Nach innen verlierste Wohnfläche, nach Außen kannste die Fassade abreißen. Diese Grundsatzentscheidung muss erst mal getroffen werden. Und dann muß man anhand der Verhältnisse vor Ort sehen, was man macht. Das kann man nicht in 2 Zeilen in einem Forum beantworten
     
  4. Julius

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    Frag mal beim nächstgelegenen Freilandmuseum, ob die die Hütte gratis abholen.
    Und dann setze nen ordentlichen Neubau hin!
    Gerne in Holzständerbauweise...
     
  5. #5 mainzer, 29.12.2013
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    Vielen Dank schonmal...
    Also unser Architekt empfiehlt auch eine aussen angebrachte Dämmung aus Holzfaserplatten.
    Fassade dann auch wieder aus Holz. Grobe Kostenschätzung 21.000 netto.
    Das ist halt finanziell schon in einer Liga, wo die Amortisationdauer in die Jahrzehnte geht...

    Muss man denn die EnEV erfüllen, wenn man die Aussenwände nur "von innen" bearbeitet, also zB die Wandinnenräume mit einer 7cm starken Dämmplatte versehen werden?
     
  6. H.PF

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    Ja... Aber denk mal nicht nur an die Amortisation sondern an den Wohnkomfort wenn die Wände nicht mehr Arschkalt sind
     
  7. Julius

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    Mein Vorschlag war ernstgemeint. Aus der Zeit haben die i.d.R. noch recht wenig (und es gibt nicht mehr viele solcher Gebäude im Originalzustand).

    Eine Sanierung könnte ähnlich viel kosten wie ein Neubau. Wie will man z.B. die nötige innere Luftdichtheit erreichen?

    Es alternativ ungedämmt zu bewohnen, kann hingegen ja nicht ernst gemeint sein, oder...?
     
  8. #8 mainzer, 29.12.2013
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    Danke Julius...

    Im Moment stehen aber die Zeichen auf Sanierung
     
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