Renovierung eines Hauses Tipps vor einen Neuling

Diskutiere Renovierung eines Hauses Tipps vor einen Neuling im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo liebe Foris, vorab fall ich im falschen Thread gelandet sein sollte bitte durch die Admins verschieben. :28: Wir tragen uns mit dem...

  1. Kiby01

    Kiby01

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    Hallo liebe Foris,

    vorab fall ich im falschen Thread gelandet sein sollte bitte durch die Admins verschieben. :28:
    Wir tragen uns mit dem Gedanken ein altes Haus zu kaufen und zu renovieren. Das Renovieren wird nach einer ersten Besichtigung wohl auf eine Kernsanierung hinauslaufen. In der nächsten Woche haben wir noch einen Termin mit einen Sachverständigen vor Ort und wollen dann eine Entscheidung treffen.
    Nun hab ich mal ein paar Fragen bzw. brauch ein paar Hinweise wie ihr vor gehen würdet. Ich setz jetzt einfach mal voraus das wir das Haus kaufen und sich beim Sachverständigentermin keine allzu großen neuen Macken auftun. :shades
    Wir hatten geplant nach dem Kauf mit dem Geld was wir auf die Seite gelegt haben die erste Etage zu machen und einzuziehen und dann schrittweise die anderen Räume zu machen.
    Daher dachte ich beim Ablauf an folgendes Vorgehen.
    1. Angebot für eine vollbiologische Klärgrube mit allen notwendigen Arbeiten (Erdarbeiten etc.) einholen. Legen die Firmen dann auch direkt das Abflussroh in Haus oder muss ich da aufpassen das das mit im Auftrag steht?
    2. Angebot für das setzen einer Gasbrennwertheizung mit Warmwasserbehälter (aktuell ist eine Gaszentralheizung verbaut).
    3. Angebot einholen für neuen Sicherungskasten und klemmen aller Leitungen. Das reine Kabel ziehen würde ich in Abspreche mit dem E-Meister machen. Was kostet er Aufbau eines neuen Sicherungskasten so ungefähr???
    4. Angebot für Sanitärarbeiten einholen. Also neue Wasserrohre, Anschluss von Abwasser an die Vollbiologie etc.
    4. Parallel zur Angebotsphase die Entfernung aller alten nicht mehr benötigten Dinge aus dem Haus. Also entrümpeln, alte Fußbodenbeläge und Fließen raus etc. E-Leitungen raus, planen wo neue Schalter und Steckdosen rein sollen .
    5. Nach Prüfung der Angebote, Beauftragung des jeweiligen Handwerkers und die Umsetzung dieser Arbeitsschritte.

    So nun noch ein paar Fragen vom Neuling an die Fachleute.
    Wie ist das mit der Hausdämmung nach dem Kauf? Hab ich da Fristen bist alles gemacht sein muss oder hängt das von der Änderung der Fassade ab? Ich hab mal was gelesen das ich nur verpflichtet bin das Haus direkt neu zu dämmen, wenn mehr als 10% der Fassade geändert werden.
    Wir überlegen die Zufahrt zum Grundstück anders zu gestalten um mehr Platz zu erhalten. Muss ich dafür einen Bauantrag stellen?
    Wir über legen ebenfalls eine der beiden Eingangstüren zumauern zu lassen und die Treppe zur neuen Hauseingangstür mit einer Terrasse vorzubauen. Muss ich für diese Maßnahme einen Bauantrag stellen?
    Abschließend noch eine etwas komplizierte Frage. Das Grundstück liegt an einen Hang unweit von einem Fluss. Es kann ich ungünstigen Situationen vorkommen das aller paar Jahre mal etwas Wasser auf die niedrigsten Stellen des Grundstücks läuft. Nun hatte ich gedacht in den nächsten Jahren einfach das Grundstück zur Straße (Grundstückrand) mit entsprechend Betonsteine abzugrenzen und dann ca. 20cm aufzufüllen so das anschließend das Grundstück fast eben ist und nur der Grundstücksrand halt 20cm über Fußwegniveau liegt. Bekommt man für so etwas eine Erlaubnis oder ist das nur Spinnerei und ich kann es mir direkt aus dem Kopf schlagen?

    Soweit erst mal in kürze ich hoffe ich hab euch nicht überfordert und nun mal her mit alle was ich vergessen habe bzw. was ihr an Tipps habt. :e_smiley_brille02:
     
  2. #2 struppi, 05.01.2014
    struppi

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    Hallo Kiby01

    Oh je das ist ja ein Fass ohne Boden. Da wird keiner Antworten. Falls der Sachverständige ein Bauing oder Ähnliches ist frag am besten den, der kann das vor Ort beurteilen. Was welcher Genehmigung für An bzw. Umbauten bedarf , erfragst auf der Gemeinde.

    Das ist alles so Konfus was du da schreibst, Du brauchst unbedingt einen Planer, oder zwei Jahre Zeit um Dich einzulesen. Gönn Dir den den Aufpreis des BAuings bzw. Planers - das Geld sparst dann locker wider ein.

    Vg
     
  3. mls

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    von manchen objekten lassen selbst profis die finger, aber
    du als laie, ohne sichere abschätzung des finanzierungsbedarfs,
    ohne bauspezifische erfahrung und/oder vernetzung,
    stürzt dich mit hurra auf dieses objekt? naja ..
     
  4. Julius

    Julius

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    zu 3) - Elektrik - kann man mehr sagen, wenn Du Bilder des Bestands zeigst (Hausanschlußkasten, Zählertafel, Sicherungskasten).

    Liegt das im Außenbereich oder warum gibts offenbar keine Kanalisation?
     
  5. #5 Gast036816, 05.01.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    wer beantwortet bis morgen mittag die fragen?

    dann er den termin mit dem sachverständigen wieder abblasen.
     
  6. #6 Inkognito, 05.01.2014
    Inkognito

    Inkognito Gast

    Ausreichend Informationen über Schadstoffe und Entsorgung einholen. Möglichweise finden Sie einiges, das Sie gar nicht selbst machen dürfen oder auch wollen. Beispiele: Asbest findet sich häufig in der Wärmedämmung von alten Heizungsrohren (sieht aus wie Mineralwolle) - oder unter Parkett finden sich hin und wieder PAK-haltige Kleber (schwarz und riecht fies).

    Außerdem, ganz wichtig, lieber vorher einmal sinnvoll planen als mit blindem Aktionismus ganz viel kaputt zu machen, das geht schon vor dem rausreißen los.

    Einziehen auf eine Baustelle kann die besten Beziehungen zerrütten, davon würde ich in jedem Falle Abstand nehmen.
     
  7. #7 Gast69709, 06.01.2014
    Gast69709

    Gast69709 Gast

    Viel konkretes kann ich leider nicht schreiben. Ich hause auch gerade in einem Zimmerchen, während ich den Rest des Hauses saniere.
    Du musst dir bewusst sein: den Staub hälst du nicht 100% aus deinem Wohnbereich raus, auch mit Planen und Decken vor der Tür!
    Und man schafft sowas nicht in 2-3 Wochen Urlaub, ein paar Wochenenden und abends nach der Arbeit. Eine komplette Kernsanierung - v.a. wenn man viel selber macht - dauert.
    Wenn es um eine Finanzierung geht plane einen ordentlichen Puffer ein. In einem alten Haus findet man immer wieder Überraschungen.
    Angebote einholen ist sehr wichtig. Für die jeweiligen Arbeiten sollte man auch jeweils mehrere Angebote haben, um diese vergleichen zu können. Gute Angebote führen alle auszuführenden Arbeiten einzeln auf. Ein vermeitlich günstiges Angebot kann nachher teuer werden, wenn der Handwerker dann plötzlich noch mit diesen und jenen Zusatzarbeiten kommt, welche noch gemacht werden müssen.
    Zur Dämmung: grundsätzlich würde ich sagen, lohnt es sich, wenn man ohnehin etwas an der Fassade mach gleich zu dämmen. Und auch nicht zu dünn. Denn ob man jetzt 12 cm oder 16 cm Dämmstoffstärke nimmt, macht preislich nicht den riesen Unterschied, der Arbeitslohn bleibt quasi gleich. Die Energieeinsparverordnung (EnEV) schreibt verschiedene Sachen vor. Weiß nicht genau ob es da Prozentsätze gibt. Grob gesagt heißt es: wenn man z.B. die Fassade neu verputzt, muss man dämmen. Und wenn man dämmt, muss man bestimmte Dämmwerte einhalten. Wenn man dies nicht tut, verstößt man gegen die Verordnung! Jedoch gibt es soweit ich weiß niemanden, der dass kontrolliert (es sei denn du willst Fördermittel). Außerdem steht in der EnEV - jetzt begebe ich mich allerdings auf dünnes Eis - etwas von Wirtschaftlichkeit. Wenn man also um eine bestimmte Dämmstärke umsetzen zu können alle Fenster, Türen, Dächer, Dachrinnen etc. anpassen muss, beginnt die Sache irgendwann unwirtschaftlich zu werden. Dann würde ich persönlich eine geringere Stärke vorziehen (sofern nicht wieder aufgrund von Fördermitteln vorgeschrieben).
     
  8. #8 struppi, 06.01.2014
    struppi

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    wenn du 50 Jahre wartest wird jede Dämmung wirtschaftlich :shades
    Sie muss nur solange halten ...
     
  9. #9 Falcrum, 30.01.2014
    Falcrum

    Falcrum Gast

    Hallo Kiby,

    ich habe lange vollbiologische Kleinkläranlagen in allen Formen gebaut und dazu noch bei der Firma mit den besten Konzepten wie ich finde. Falls du da Rat und Hilfe brauchst lass es mich wissen. Grundätzlich kann ich dir aber sagen das dort sehr viel möglich ist, von benutzung der alten Klärgrube bis zum Neubau mit Badeteich gibt es nahezu keine Grenzen. Preislich bewegt sich sowas zwischen 2500 - 4000€ mit Erdarbeiten. Ich persönlich finde Feststofftrennung mit Filterung durch Schilfbeet am besten.

    Die Firma für die ich gearbeitet habe liegt nicht allzuweit von dir entfernt, ich bin mir sicher das sie auch ein Projekt in angriff nehmen würde. Ich kann dir da den Kontakt knüpfen.
     
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