Aspestschindeln (Fasade) Oh je...

Hab gesehen das hat schon jemand verlinkt. Na denn hier die angesprochene Studie: http://www.bafu.admin.ch/publikatio...Uzd,Gpd6emK2Oz9aGodetmqaN19XI2IdvoaCVZ,s-.pdf

 

Der jemand wollte dich eben nur nicht draufhinweisen :-)

 

Diese Veröffentlichungen sind mir bekannt. Trotzdem, auch auf die Gefahr der hier hinlänglich bekannten Herabmachungen anderer Meinungen, bleibe ich dabei die Abwitterung ist nicht so problemlos wie man hier glaubend machen will. Deshalb gehört das Zeugs runter oder eben nachträglich, wenn möglich, durch Beschichtung gebunden, wobei die Betonung auf 1 liegt.
Im Zusammenhang mit der Fraunhofer Studie gibt es sogar eine kleine Anfrage der Grünen mit dem Titel:
"Zur Einflußnahme der Industrie auf Entscheidungen des Bundesgesundheitsamtes."
Die Schweizer Studie wurde unter Hinzuziehung (Finanzierung????) der Eternit AG erstellt, Schelm wer da böses denkt.
Ja und nun Feuer frei!!!

 

Du hast aber wohl gesehen, dass das Frauenhover Institut nur das Messsystem geliefert hat und die Studie von einem anderem Institut durchgeführt wurde.
Im Übrigen Frauenhover wird immer so hoch bewertet, in der Industrie sieht das anders aus, da wird dieses Institut (wie mancher bekannter Designer) kaum beachtet.

Im Übrigen würde ich gerne den Klartext der Studie mal lesen und nicht nur eine Zusammenfassung.

 

Du meinst weil Eternit das Titelfoto gestellt hat? *Scherz*

Ich denke Eternit hätte eher Interesse, dass die alten Dächer saniert werden müßten, die Logik von Dir verstehe ich nicht.

 

Kann ich nicht mehr damit dienen. Hatten wir mal früher in einer ehemaligen Firma weil wir uns damit beschäftigen mußten.
Abwitterung gefährlicher Inhaltsstoffe ist nicht gut für's Firmenimage.
Übrigens es gibt nicht nur Eternit wir haben nur Fulgurit verarbeitet.

 

Ich meinte weniger das Zerbrechen, sonden das "auf den Kopf fallen".

Ansonsten: Bei Funktion und ohne deutliche Verwitterungsspuren einfach dran lassen. Die Studie, die sich mit der nicht messbaren Belastung durch solche Dächer und Verkleidungen im Außenbereich beschäftigt hat, wurde ja bereits im weiteren Verlauf verlinkt. Es ist ja auch logisch, dass einfache Verwitterung im Außenbereich bei ständiger Luftbewegung wohl kaum eine messbare Belastung durch Asbestfasern erzeugen kann. Da kann man auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Da würde ich mir deutlich mehr Gedanken machen, dass beim Entfernen der Fassade nicht einige Mengen an Fasern selbst bei gutwilliger und halbwegs fachmännischer Arbeitsweise herumfliegen. Genauso wie beim Aufenthalt in Gegenden, wo Häuser abgerissen werden...

 

Fakt ist, eine Faser kann theoretisch Krebs auslösen

Fakt ist, wir werden alle sterben!


Faserjahr:
Das Faserjahr wird definiert als Produkt aus der Konzentration einer einjährigen arbeitstäglich achtstündigen Einwirkung von einer Million Asbestfasern kritischer Abmessungen (d. h. Asbestfasern mit einem Durchmesser kleiner 3 µm und einer Länge von mehr als 5 µm; WHO-Faser) pro Kubikmeter Luft am Arbeitsplatz bei 240 Arbeitstagen.
Der Begriff wird bei der Beurteilung von asbestbedingten Berufskrankheiten (BK Nr. 4104) verwendet. 25 Faserjahre sind z. B. in Deutschland das Kriterium zur Anerkennung eines Bronchialkarzinoms als berufsbedingte Erkrankung.


Berechnung!

25 * 240 * 1000000 = 6.000.000.000 Fasern = gute Chancen auf Karzinom

Eine Stunde schindeln abreißen mit Flex im Schnellverfahren:
1 * 1 * 1000000/8 = 0,00208 % Wahrscheinlichkeit sich Krebs einzufangen
Vergleich: Herzinfarkt liegt bei 50%

These
Man kann also 25.000 Stunden Schindeln abreißen bevor man mit hoher Wahrscheinlichkeit am Herzinfarkt verstirbt!