unfassbar...

Diskutiere unfassbar... im Baumurks in Wort und Bild Forum im Bereich Rund um den Bau; Ganz oben steht auch noch ein Haus oder so. Stimmt, auf einem anderen Bild sieht man auch, dass das offensichtlich ein Neubau ist. Die...

  1. #21 Annette1968, 22.01.2014
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    Stimmt, auf einem anderen Bild sieht man auch, dass das offensichtlich ein Neubau ist. Die Hangabstützung scheint der Verwitterung nach zu urteilen ja schon deutlich älter zu sein. Und dann wurde der Hang in den letzten Monaten durch schwere Fahrzeuge und letztlich ein neues Haus belastet.....

    Mir tun die Bauherren jetzt schon leid. Ich hätte das nicht gebraucht.

    Mir stellt sich jetzt nur die Frage, wer die (rechtliche) Verantwortung für die Notwendigkeit einer statischen Überprüfung des Geländes bei einem Bauvorhaben trägt....

    [​IMG]
     
  2. #22 Friedl1953, 22.01.2014
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    Das sind die Folgen von DIY. Der die aufgeschichtet hat, hat sich zugetraut so was zu machen. Fachleute kosten halt nur unnötiges Geld.:hammer::mega_lol:
     
  3. #23 Thomas B, 22.01.2014
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    Holla...die Waldfee!

    Das setzt sich ja oben mit einer weiteren Trockenmauer fort!!!

    Es darf wohl als gute Fügung verstanden werden, daß bisher noch nicht mehr passiert ist (u.A. Thema Absturzhöhe...bei einem Festchen leicht bedüdelt und bei mäßiger Beleuchtung durch den Garten zu wandeln könnte schon zu erstaunlichen Erlebnissen führen...)

    Das Teil ist also schon mal nicht verkehrssicher (Absturzhöhe dürfte über 3 m sein). Es ist statisch nicht so ganz optimal gelöst (Statiker??? Wer hat das so geplant/ gerechnet???).

    Ob dem BH ein Vorwurf zu machen ist, weiß ich nicht. Voielelicht waren auch die Planendenen bar jeden Wissens und Verantortungsbewußtseins. daß der Erddruck dafür zu groß ist hätte man auch als Laie evtl. vermuten können, das Thema verkehrssicherheit jedoch ist augenfällig und bedarf mE keiner Normierung oder Gesetze. Das muß auch ein Halbblinder mit fortschreitender Demenz sehen.
     
  4. #24 Annette1968, 22.01.2014
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    Naja, noch ist es ja ein Rohbau, das haus ist ja nicht mal verputzt. Da mag ja noch einiges bei den Außenanlagen geplant gewesen sein.
     
  5. #25 Thomas B, 22.01.2014
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    Ach so....bei einem unveputzten Haus kann man da nicht runterfallen?

    ich meine, das ist je a nun keine kleine Stolperfalle, sondern eine respekatble Höhe! Habe da im hinteren Bereich 13 Steinschichten gezählt. Die Dinger sind (glaube ich!) ca. 30 cm hoch...13 x 0,30 = 390 cm.

    Und neben der Rampe gibt es eine weitere "Wand" in grau. Auch die ist nicht verkehrssicher.

    Das wird wohl alles tuto completti rückgebaut und neu errichtet werden müssen. Wird nicht ganz billig.

    Ob da wohl überhaupt noch Geld für den Außenputz sein wird????
     
  6. Flip74

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    Guten Morgen,

    da werden doch bestimmt Kosten im 5-stelligen Bereich anfallen, damit das alles ordnungsgemäß wieder hergestellt werden kann.

    Mal aus reiner Neugierde, was müsste denn da alles gemacht werden?

    Tom
     
  7. #27 Thomas B, 22.01.2014
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    Rückbau der "Mauer", Hangsicherung, Neubau einer statisch entsprechend gerechneten und dimensionierten Wand der Höhe x und der Dicke y, ggeignet den Erddruck aufzunehmen, Geländer (Absturzsicherung), wieder verfüllen.....ja das wird definitiv 5-stellig. Und damit meine ich nicht 10.000, sondern deutlich mehr (je nach Länge des Ganzen)
     
  8. Flip74

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    Da müssen ja erstmal dutzende Tonnen Erdaushub weggeschafft werden mit LKW usw. Das belastet den Geldbeutel ja schon arg. Aber ich glaube das ist nichts gegen die anderen Kosten die dort anfallen.

    Und es würde mich nicht wundern wenn die Baustelle solange still steht.
     
  9. #29 OLger MD, 22.01.2014
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    NEIN! Das ist Schritt 4
    ERSTmal:
    Baugrunduntersuchung / Sicherungsmaßnahmen
    Sanierungskonzept / Planung Fortführung der Arbeiten.
    Hangsicherung nach Planung (z.B. Verbau mit Rückverankerung o.ä.)
    Abtransport der Erdmassen (die jetzt noch eine kleine Stützfunktion ausüben)

    Gruß
    Holger
     
  10. Flip74

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    Mein Lieber Herr Gesangsverein ...........
     
  11. Flip74

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  12. Taipan

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    Für die Helfer des Ortsverbandes war kein Einsatz erforderlich, da eine zu große Gefahr besteht.


    Aahja. Bei großer Gefahr rückt das THW also nicht aus ... nicht notwendig ... spannend.
     
  13. #33 Skeptiker, 22.01.2014
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    Weshalb? Weil offensichtlich mit den Mitteln des THW keine Hilfe möglich war und diese nach Sperrung der Strasse auch nicht erforderlich war, es galt ja nicht Personen zu retten oder zu bergen.

    Welchen Sinn hätte es, Menschenleben zum Schutze relativ geringwertigen Materials in erhebliche Gefahr zu bringen. Oder habe ich irgendwas übersehen?
     
  14. #34 OLger MD, 22.01.2014
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    Sehe ich auch so. Die Mitarbeiter des THW sind i.d.R. keine Baugrundsachverständigen und das THW ist auch keine Spezialtiefbaufirma.

    Gruß
    Holger
     
  15. Taipan

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    Es geht nicht drum, dass das THW nicht ausrückt. Es geht um die Formulierung: keine Einsatz ERFORDERLICH, da zu GEFÄHRLICH. (Das war ein Zitat der THW-Website!)

    Richtig: Kein Einsatz erfolgt, weil Gefahr für Mannschaft zu hoch für den Grad der Katastrophe ...
     
  16. #36 Skeptiker, 22.01.2014
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    Mir war entgangen, daß es Dir um die sprachlichen Feinheit der Beschreibung ging, nicht um die Tatsache an sich.
     
  17. Taipan

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    Hab'sch gemerkt.
     
  18. #38 floba arb, 22.01.2014
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  19. #39 ralph12345, 22.01.2014
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    Alles pillepalle. Die Absturzsicherung komt ja noch. Ein paar Zaunpfosten rein, die werden halt etwas länger ausgeführt und dann halten die auch diese Pflanzbottiche an Ort und Stelle. Zaunpfostenbewehrung halt.

    Es ist immer wieder verwunderlich, wie weit manche mit sowas kommen, ohne daß da einer stopp ruft und Gehör findet. Schon der Fahrer des Betonmischers riskiert da doch sein Leben, wenn der da hochfährt.
     
  20. #40 OLger MD, 22.01.2014
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    Eine Abstützung von Erdreich in diesen Dimensionen unterliegt - insbesondere da sie sich an einer öffentlichen Straße befindet - der DIN 1076 (Kap. 3.1.5). Hätte hier eine Abnahme nach DIN stattgefunden, wären die Standsicherheitsprobleme aufgefallen.

    Kann man für die ausführende Firma (wenn es denn wirklich eine Fachfirma ist) nur hoffen, dass es eine Bedenkenanzeige gegenüber dem Bauherren gab.

    Bedenklich ist, dass direkt neben dem Steinstapel eine Zufahrt ist, die wahrscheinlich mit schweren LKW zur Baustellenanlieferung befahren wird. Für einen SLW30 (Schwerlastverkehr bis 30t zul. Gesamtgewicht) werden 16,6kN/m² als Lastannahme angesetzt. Für PKW-Verkehr 5kN/m². Schaut man in die Produktinfo eines Herstellers (z.B. der mit dem gelb-blauen Logo), sieht man, dass zwar eine Bauhöhe bis 2.0m/max.5m mit entsprechender Neigung zulässig ist, ABER unter der Bedingung, das die MAXIMALE Flächenlast auf der oberen Ebene 1.0kN/m² nicht überschreitet. Selbst bei 45° Neigung darf die Last 1.0kN/m² nicht übersteigen.

    zu klären wäre u.a.:
    Wie sah der Hang vor der Bebauung aus?
    Gab es ggf. schon Auflagen beim Grunderwerb?
    Wurde der Baugrundgutachter über die zu errichtende Stützwand und die LKW-Zufahrt unterrichtet?
    War die Stützwand und die Zufahrt im Bauantrag schon enthalten?
    Wurden die Bauantragsunterlagen mit der erforderlichen Sorgfalt geprüft?
    Welche Auflagen gab es in der Baugenehmigung (Abnahme, Bestätigung des Tragwerkplaners, etc.)?
    War die Zufahrt und die Stützwand im Planer-Vertrag enthalten?
    War der Planer/Statiker des Hauses über die Zufahrt und die Stützwand und deren Bauweise unterrichtet worden?
     
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