endfälligen Fremdwährungskredite

Diskutiere endfälligen Fremdwährungskredite im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; ....da geb ich ihnen schon recht, der Yen hat erhebliches Risiko. Da bedarf es einer besonders sorgsamen Beratung durch einen Fachmann. Hingegen...

  1. Lucky

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    ....da geb ich ihnen schon recht, der Yen hat erhebliches Risiko. Da bedarf es einer besonders sorgsamen Beratung durch einen Fachmann. Hingegen halte ich den SFr für wenig riskant. Im Hinblick auf die EU Annäherung wird der SFr eher an Wert verlieren. Die Schulden für den EU Bürger werden dadurch geringer. Hier habe ich die 1% bis 1,5% günstigeren Zinsen gekoppelt mit Währungschancen!
     
  2. #22 Baufuchs, 10.12.2005
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @ Lucky

    Kunde benötigt 200.000.- € Hyp.

    Nun mal ein konkretes Beispiel.

    Wie sagt man Fakten/Fakten/Fakten...

    und die nachprüfbar und garantiert. Alles andere ist das gleiche Geschwafel wie die Jungs mit der Supi..Supi.. Kapitalanlage.

    Und ob auf Website "Supertoll" irgendein Fuzzi "Dr.Geheimrat W:" (oder wie immer genannt, kann eh kein Schwein prüfen) behauptet er habe nun ganz toll und besser geht nicht finanziert ist doch nun völlig wurscht, weil Papier geduldig ist.
     
  3. #23 Manfred, 10.12.2005
    Manfred

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    Eigentlich ist es ganz einfach:

    Der Zins den ich erziele muß genau so hoch sein wie der Zins für die Hypothek wenn ich bei gleicher Belastung in der gleichen Zeit fertig sein möchte. Dann habe ich aber im prinzip in beiden Fällen gleich viel bezahlt. Der höhere Zinsaufwand wird durch den Zinsgewinn aufgehoben. Nur wenn ich als Kunde glaube das dieses der Fall sei, dann kann man das machen.

    Beispiel von Baufuchs:

    200.000€ 5% 30 Jahre macht 833.33€ Zinsen im Monat = rund 300.000€ Zinsen

    Lege ich die veranschlagten 1.5% Tilgung (also 250€) zu 5% an dann habe ich nach 30 Jahren 90.000€ eingezahlt und habe die 200.000€ wieder zusammen. Ich habe also insgesamt 390.000€ gezahlt.

    Tilge ich sofort komme ich auch auf die 390.000€. In beiden Fällen zahle ich gleich lang und gleich viel.

    Wenn der Gewinnzins höher ist als der Hypothekenzins dann könnte ich die Belastung verringern oder die Laufzeit dadurch verkürzen - oder die Belastung gleich lassen und am Ende Geld übrig haben.

    Aber wer garantiert einem das schon - niemand. Wer nichts riskieren will für den ist das nichts. Für mich war es auch nichts ;) Von einem eventuellen Währungsrisiko will ich gar nicht reden ;)

    Was Lucky da "anbietet" ist nur was für Leute mit starken nerven. 20 oder 30 Jahre lang nicht zu wissen obs am Ende reicht ist nicht mein Ding. ;)
     
  4. HaJue

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    @ Baufuchs:

    Zustimmung auf der ganzen Linie!
    Und bitte bei der Musterberechnung nicht die Geld/Brief-Spanne vergessen.

    ...wenn Wechselkursprognosen so einfach wären ....

    NB: CHF-Entwicklung der letzten Jahre
    Jo, die Schweizer scheinen sich aber ziemlich unsicher zu sein, ob Sie sich annähern sollen :winken
     
  5. #25 Manfred, 11.12.2005
    Manfred

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    Lustig bei solchen Finanzgenies, damit ist nun nicht speziell Lucky gemeint, ist immer das sie mit Gewinnen von 7,8,9% und mehr rechnen (je nachdem um was es gerade geht) und wenn Sie dir nur garantieren sollen das du am Ende nicht schlechter stehst als wenn du normal finanziert hättest (also z.B. für eventuelle Verluste für dich einstehen) dann kneifen Sie. Dabei läge die Garantie weit unter dem was Sie dir so "versprechen".

    Gleichzeitig wundern sie sich darüber das man bei einer Investition, welche den Arbeitslohn eines halben Lebens verschlingt, kein Risiko eingehen möchte.

    Die jenigen die genug haben wollen dieses Risiko aber nicht für dich tragen ;)

    Das sollte einem immer zu denken geben. ;)
     
  6. #26 Baufuchs, 11.12.2005
    Baufuchs

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    @ Manfred

    Etwa das Profil von Lucky nachgelesen? ;)
     
  7. Quelle

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    ich werde immer misstrauische, wenn man "einfach" viel geld machen sollen können kann. wie auch immer. ball flachhalten!
     
  8. campr

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    Ich glaube nicht, dass der Fachmann die Schwankungen des Yen ändern kann. Die hängen von ganz anderen Dingen ab. Und, gab es nicht schon genügend Falschberatungen von (Finanz-) Fachmännern (und -frauen)? Sieht man doch oft genug bei WISO und Co.

    Volle Zustimmung. Niemand hat was zu verschenken. Wer eine lukrative Geldquelle entdeckt hätte, würde versuchen, sie geheim zu halten, um selbst davon zu profitieren. Mir fallen zu diesem Thema übrigends die Private Equities ein, die mir auch schon mit 50% Rendite in 15 Monaten angeboten wurden (von einem selbsternannten Finanzexperten und Hausverkäufer).

    Mein Problem mit endfälligen Darlehen ist, dass man die ganze Schuld immer nur vor sich herschiebt und durch die parallele Ansparung riskiert, sein Geld zu verlieren. Bei einem Annuitätsdarlehen, so meine laienhafte Einschätzung, wird die Schuld immer weniger (konstanten Zins vorausgesetzt) und die finanzierende Bank geht das höhere Risiko ein, das sie viel Geld auf einmal gibt. Klar, dass die das höhere Risiko durch Grundschulden und andere Sachen mehr als genug abdecken.
     
  9. #29 MichaelG, 11.12.2005
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    Ein Handwerkskollege hat seinen Gewerbe-Neubau auch mit so einer Yen-basierten Anleihe finanziert.

    Der war ja soo begeistert.

    Das war vor 4 oder 5 Jahren.

    Inzwischen isser dann doch am Schwitzen...

    Und die Sache ist der grööößte Scheiß den er je gemacht hat. Mal sehn was in 5 Jahren ist oder in 10, wenns bezahlt werden soll.

    Bei den Gewinnen aus den Anlagegeldern sollte man auch die Zinsbesteuerung nicht vergessen.

    Versprechen können die viel, das tun aber die Herren von R(äuber) & V(erbrecher) & Consorten auch, allerdings auf einem für den Normalsterblichen bezahlbaren Niveau..

    Guten Morgen
     
  10. Lucky

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    Sehr geehrter Herr Baufuchs!

    Ich selbst habe vor Jahren eine endfällige Yen Finanzierung gemacht und bin später unter Realisierung von Währungsgewinnen in den SFr gewechselt. Als Tilgungsträger habe ich Standard Life. Dabei habe ich die besten Erfahrungen gemacht.

    Solche mehr als 150 jähigen Vermögensverwaltungen wie CMI, Standard Life oder ähnliches wechseln von Aktien zu Renten und halten u.U auch Cash.

    In diesem Zusammenhang die Entwicklung des Index Neuer Markt oder ähnliches in Beziehung zu bringen ist nicht seriös.

    Ich hab Ihnen ja gesagt, sparen sie die Tilgungen in Rentenpapiere der Bundesrepublik Deutschland, dann haben sie noch immer mehr davon, wie wenn sie die Tilgung ohne Verzinsung zurückzahlen. Nehmen sie bei einer 20 jährigen Finanzierung eine Laufzeit von 20 Jahren auch bei den Renten, dann bekommen sie garantiert in 20 jahren die Renten zu 100% eingelöst.

    Diejenigen die lieber von vornherein 30 % höhere monatliche Belastung in Kauf nehmen sollen das gerne tun. Es wird ja niemend dazu gezwungen!
     
  11. #31 Baufuchs, 11.12.2005
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    @ Lucky

    Bitte lesen Sie doch noch mal meinen Beitrag vom 10.12. 2005 / 23:26 Uhr.
     
  12. Lucky

    Lucky

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    zu MICHAEL G

    Also dass jemand mit dem Yen in den letzten jahren zum Schwitzen gekommen ist müssen sie mir erklären:

    (1)Yen zm Euro war im Jahr 2000 - 90
    (2)heute 12/2005 ist der Yen zum Euro 142 all time low seit 2000

    Je nachdem wann er eingestiegen ist, seine Schulden sind um vieles niedriger. Wenn er im jahr 2000 eingestiegen ist sind seine Schulden heute nur mehr 63% seiner ursprunglichen Kredithöhe.

    Er hat in dieser zeit kaum Zinsen gezahlt (Yen Zinsen zwischen 0% und 0,5%) und jetzt hat er um 37 % weniger Schulden - sofort raus und konvertieren in den SFr!

    Bitte erkären Sie mir das Problem näher?

    MFG
     
  13. Lucky

    Lucky

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    Ich bin weder ein Vertreter von Standard Life oder CMI, aber schaun sie sich einmal diesen Link an................


    http://www.gbe.de/investment/standard_life.html


    Standard Life (GB) Durchschnitt

    12,43% Beitragsrendite

    13,24% Beitragsrendite

    Quelle: Money Management 04/99

    Eine Glättung der kurzfristigen Schwankungen minimiert das Risiko

    Das Prinzip ist sehr einfach und verfolgt das Ziel, kurzfristige Schwankungen der Kapitalmärkte auszugleichen.

    In Börsenzeiten, deren Performance über der Zielgröße liegt, werden Reserven gebildet, in schlechten Börsenzeiten werden diese wieder aufgelöst. Dies wird über ein entsprechendes Reservetopf-System dargestellt und überwacht.

    Anders als bei Aktienfonds und den immer beliebter werdenden fondsgebundenen Lebensversicherungen trifft Sie eine schlechte Börsensituation bei Fälligkeit, also bei Verkauf Ihrer Anteile, nicht.
    Standard Life Produkte sind keine Blackbox

    Nach Abschluss- und Verwaltungskosten und der Beiträge zur Deckung der von Ihnen gewählten Versicherungsleistungen (Todesfallschutz, Berufsunfähigkeitsabsicherung, Beitragsbefreiung) legt Standard Life Ihre Beiträge zinsbringend an.

    Ihr Kapital vermehrt sich zunächst durch eine Bonusverzinsung, die jedes Jahr neu ausgesprochen und für den Ablauf im voraus garantiert wird.

    Somit werden Chancen auf Renditen eröffnet, die die Aktienmärkte bieten und das Risiko von Kapitalverlust wird nahezu vollständig ausgeschlossen.

    Jedes Jahr erhalten Sie als Kunde eine Art “Kontoauszug”, den sogenannten Jahresbrief, in dem die Entwicklung Ihres Versicherungsvertrages vom Jahresanfang bis zum Jahresende dokumentiert wird. Auch wenn so viel Transparenz ungewohnt ist, Sie werden sie schnell zu schätzen wissen.

    Garantien sind gut, deren Nachhaltigkeit noch besser. Nach EU-Recht muss jeder Lebensversicherer bei der zuständigen Finanzaufsicht nachweisen können, dass er in der Lage ist, eingegangene Verpflichtungen nachhaltig zu erfüllen. Hierfür ist die Finanzkraft und Solidität eines Unternehmens von erheblicher Bedeutung.

    Sicherlich ebenso entscheidend ist die Frage nach den rechtlichen Rahmenbedingungen. Es gilt deutsches Vertragsrecht, Gerichtsstand ist der Wohnort des Kunden. Währungsrisiken bestehen bei der Investition in britische Lebensversicherer wohl kaum. Alle Policen sind in DM (bald nur noch EURO) erhältlich, Ihre Beiträge werden ausschließlich in Euro-Werte investiert.

    Betrachtet man die einzelnen Komponenten, so bietet Standard Life ein optimales Chancen- und Risikoverhältnis beziehungsweise Garantie- und Renditeverhältnis. Die Chancen der Kapitalmärkte werden deutlich besser ausgenutzt, die Wertschwankungen und das Marktausgleichsrisiko sind durch das Glättungsverfahren minimiert. Hervorragende Ratings, überdurchschnittliche Eigenkapitalaustattung, eine strengere britische Aufsichtsbehörde und kundenfreundliche rechtliche Rahmenbedingungen sorgen für ein sehr hohes Maß an Sicherheit.
     
  14. campr

    campr

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    Also rein rechnerisch gesehen, kann ein endgetilgtes Darlehen durchaus Sinn machen. Es hängt aber von deutlich mehr Parametern ab als ein Annuitätsdarlehen. Ich hab mal eine Beispielrechnung aufgestellt:
    Darlehensbetrag: 100.000 (Einheit egal)
    Monatsrate: 600

    Annuitätsdarlehen: 4% Zinsen p. a., monatliche Tilgung
    => Anfangstilgung 3,2%
    => abgezahlt nach 243 Monaten, gezahlte Zinsen 46.210,80

    Endgetilgtes Darlehen: konstanter Zins von 3% für Kredit und 3% Zins für Ansparung (jährliche Zinsauszahlung)
    => monatl. 250 Zinsen, monatl. Sparrate 350
    => abgezahlt nach 217 Monaten, gezahlte Zinsen 54.250,00

    Mit nur leicht anderen Zinssätzen kommt man aber zu ganz anderen Ergebnissen. Ein Kursrisiko oder Steuern auf Zinsen hab ich mal nicht eingerechnet.

    Fazit: für den, der gern ein Risiko eingeht, vielleicht eine interessante Variante. Mir ist aber das Risiko, dass etwas doch nicht so gut läuft wie von den Banken prognostiziert, zu hoch.
     
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