Stromtrassen und Wohngebiete 380kv Anlage

Diskutiere Stromtrassen und Wohngebiete 380kv Anlage im Baubiologie Forum im Bereich Rund um den Bau; Nein, hat nichts mit erzgebirgischen Boden zu tun, Im Forst wurden früher meist unter den Trassen welche durch den Wald gingen-gehen W-Bäume...

  1. #81 ars vivendi, 29.01.2014
    ars vivendi

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    Nein, hat nichts mit erzgebirgischen Boden zu tun, Im Forst wurden früher meist unter den Trassen welche durch den Wald gingen-gehen W-Bäume angepflanzt da der Bewuchs nicht hoch werden durfte, die Kulturen dort hatten gegenüber gleich angepflanzten Kulturen sonstwo im Wald eine deutlich höhere Ausschussquote. Aufgrund der vielen Trassen ist für mich der Grund: schlechter Boden nicht zutreffend.
    Nicht nur die Bäume wuchsen schlechter und verkrüppelter, auch die Nadeln hatten in unmittelbarer Nähe eine geblichere Färbung.
    Einer Hasel sieht man einen schlechten Wuch wohl eher schlecht an, oder würdest du das mit zb Fichte vergleichen wollen in Punkto mehrere Spitzen usw. Getreide wächst max ein halbes jahr darunter und ist dann weg, Langzeitfolgen kann man da wohl nicht ablesen.
     
  2. R.B.

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    Also Neonröhre 150cm lang, 58W, Warmweiß (Hersteller tut jetzt nichts zur Sache). Lag horizontal und isoliert 20cm über einem Messtisch der ca. 80cm hoch ist. Antennenhöhe ca. 1,5m, hor. polarisiert.

    Antennenabstand 1m, Frequenz 900MHz (handy), 150W Sendeleistung, ca. 200V/m Feldstärke, da glimmt nichts.
    Das Gleiche mit 30MHz und 2,4GHz, auch Fehlanzeige.

    HF Signal AM moduliert mit 100Hz, auch nichts. Selbst als die Leuchtstoffröhre gerade mal 20cm von der Antennenspitze entfernt war, Fehlanzeige, da glimmt sich nichts.

    Man könnte auch noch unterschiedliche Antennenpolarisationen ausprobieren.

    Kollege soll jetzt mal testen was passiert, wenn das HF signal unterschiedlich moduliert wird. Vermutlich wird er mich im Moment gerade für verrückt erklären, er hat schon komisch geschaut als ich mit der Neonröhre angetrabt bin und die auf den Messtisch gelegt habe.

    Fazit: An der Physik hat sich bisher nichts geändert.
     
  3. matom

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    @R.B.

    danke dir für die Mühen
     
  4. Taipan

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    Nimm mal eine mit 34W ... oder weniger ... könnte besser gehen ... nur so als Gedanke ...

    Ich glaube aber trotzdem nicht, dass da was passiert.
     
  5. #85 the motz, 29.01.2014
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    Auch wenns so manchem hier nicht passen wird.....
     
  6. #86 ralf9000, 29.01.2014
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    Dem sollte man sich nicht mehr so sicher sein, siehe mal hier (allgemein verständlich) ... :wow
     
  7. #87 Ralf Dühlmeyer, 29.01.2014
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    @ R.B.
    Wir haben im Rahmen unserer Sicherheitsdemonstration in einer Stellung der Hawk-Einheit, bei Y-Abenteuerreisen (Wir buchen, Sie fluchen), eine Demo bekommen.
    Nackte Leuchtstoffröhre, Radar an, Röhre vor den Spiegel des Radars halten - und leuchet. Nicht glimmt, LEUCHTET. Aber gut - als nächstes wurde mit dem selben Radar Stahlwolle am Besenstiel entzündet.
     
  8. R.B.

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    Ich werd´s meinem Kollegen ausrichten.

    Ach ja, während einiger Messungen stand ich auch neben der Antenne weil ich der Kamera nicht traute. Vielleicht hatte ich ja nur Halluzinationen und deswegen nichts gesehen. ;)

    Um eine Neonröhre zum Glimmen zu bringen, braucht man schon ganz ordentliche Feldstärken. Dein handy oder DECT oder WLAN sind dazu nicht in der Lage. Bei Hochspannungsleitungen haben wir ein etwas anderes Feld, da überwiegt der magnetische Anteil. In einer Spule im Abstand x könnte man damit schon einen ordentlichen Strom induzieren, das hängt halt vom Abstand und Stromfluss auf der Trasse ab. Bei einer Entfernung von 100m und mehr sind die Feldstärken aber gering.

    Nur mal zum Vergleich, das Erdmagnetfeld hat etwa 60µT wenn ich mich richtig erinnere, und diesem Feld ist die Menschheit schon seit Ewigkeiten ausgesetzt. Kennst Du den Versuch mit dem schwebenden Frosch? Der wurde einem Magnetfeld von 10 Tesla ausgesetzt, und er hat es unbeschadet überstanden. Angeblich könnte man mit 40 Tesla einen Menschen schweben lassen, aber keine Ahnung woher man die Energie nehmen möchte um so ein Feld zu erzeugen, das auch noch so umfangreich ist, dass ein Mensch rein passt.

    Natürlich muss man auch noch unterscheiden ob Magnetfeld oder elektromagnetische Wechselfelder, man könnte auch noch weiter gehen, und bei den Wechselfeldern unterscheiden zwischen Sinus, Puls etc. aber führt uns das wirklich weiter? Deswegen versuche ich immer zwischen thermischen und athermischen Effekten zu unterscheiden, das macht das Verstehen leichter, und dann passt auch wieder das oft angeführte Argument mit dem Mikrowellenherd.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    Muss mal schauen was noch so im Regal liegt.

    Ich hätte vielleicht noch einen kleinen "Neonring" für so eine Lupenleuchte.
     
  10. Taipan

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    naja ... mit nem vernünftigen Dipol (λ/2 oder länger) kriegt man in der Nähe (und wird reden hier von wirklich nah) eines UKW-Senders immerhin problemlos einen Empfänger mit Kopfhörern und einer LED in Betrieb genommen. Auch glimmt bei mir eine LED an einer stromlosen Leitung durch Induktion von einer Nachbarleitung ...

    Da geht schon was ... aber ne Leuchtstoffröhre? Kaum.

    Der Neonring wird nicht gehen, da die beiden Pole zu nah aneinanderliegen. Vieleicht müsste man auch die Röhre fremdzünden und dann weiterglimmen lassen, das könnte klappen. Immerhin muss das "Leuchtgas" ja erstmal über die Grundschwelle erregt werden.
     
  11. R.B.

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    Das ist sicherlich so. Man beachte die Pulsleistungen die so ein Radar hat und dann noch die Bündelung durch die Antenne die auch noch einmal Gewinn produziert. Ist ja ähnlich wie mit dem Spiegel der Sonnenlicht konzentriert. Damit kann man auch Stahl schmelzen.

    Ich käme nie auf die Idee mich vor eine Radarantenne zu stellen. Die nutzen Pulse mit mehrere kW Peak, teils über 100kW. Kein vernünftiger HFler arbeitet an Sendeantennen wenn er nicht sicher sein kann, dass der Sender außer Betrieb ist. Man bedenke, der Radarstrahl muss ja nicht nur gesendet werden, sondern von einem Objekt auch noch reflektiert werden, und dann am Ursprungsort noch so groß sein, dass man ihn mit einem Empfänger detektieren kann. Wir haben KW Signale um die Welt geschickt und den Mond als Reflektor missbraucht, alles kein Problem, aber ohne Leistung und viel Antennengewinn ist das nicht machbar.
     
  12. R.B.

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    Elektronik ist weitaus empfindlicher als der menschliche Körper. Wir haben Prüflinge die spielen bei 3V/m bereits verrückt und erfüllen somit nicht einmal die einfachste Norm für Consumer-Produkte. Das liegt auch daran, dass in den Schaltungen zwecks Energieersparnis mit niedrigen Strömen gearbeitet wird, die kann man leichter außer Tritt bringen.

    Mit einem Empfänger kann ich ja auch kleinste Signale messbar machen, mit einem Radio hört man ja auch Rundfunksender die viele hundert km entfernt sein können. Da geht es dann aber um µV und nV.
     
  13. #93 AlexSinger, 29.01.2014
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    wozu rechnen.... Feldstärkemessgerät! (von C*nrad) :winken dann kann er auch gleich neben seiner Schlafzimmersteckdose messen :)
     
  14. Taipan

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    Wohlgemerkt: Der Empfänger nimmt seine Energie ausschließlich aus dem UKW-Signal.
     
  15. #95 AlexSinger, 29.01.2014
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    vielleicht hat man dort irgendwelche Drainagen gelegt und die Bäume bekommen kein Wasser :)
    Andererseits habe ich gelesen, Pflanzen wachsen besser, wenn man ihnen den ganzen Tag klassische Musik vorspielt :) (aber: bei Michael Jackson wachsen sie auch verkrüppelt!).
     
  16. #96 AlexSinger, 29.01.2014
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    nicht alle Körper sind gleich!
     
  17. #97 AlexSinger, 29.01.2014
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    an der Mikrowelle leuchtet nichts... sie würde sonst die einschlägigen Normen nicht erfüllen :)
    Aber leg mal eine *kaputte* Glühbirne IN die Mikrowelle (mit etwas Wasser im Glas) - das ist ein Fest! :mega_lol:
     
  18. R.B.

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    Das habe ich schon verstanden, siehe auch Detektorempfänger, dürfte jedem HF Bastler bekannt sein. Dafür brauchte es aber eine hochohmige Last (hochohmiger Kopfhörer) sonst konnte man nichts hören. Es geht hier um ein paar µA die ausreichen müssen, und wenn man da mit einem normalen Lautsprecher kommt, bleibt der stumm.

    So eine (Empfangs)Antenne liefert vielleicht 10µV oder 100µV an 50 Ohm, je nachdem wie weit man vom Sender entfernt ist und mit welcher Leistung der Sender betrieben wird, welche Antennen er nutzt usw.
     
  19. Taipan

    Taipan

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    Da bringste Mich auf ne Idee ... Esotherische Raumplanung ... Einen Dipoligel (120°) bauen, einen Arduino und ein bisschen Vogelfutter dazu ... den in einer Kammer mal ein wenig "Kalibrieren" und dann beim Kunden aufstellen müsste vorhandene Felder in 3D zeigen können ... Damit kann dann das Bett des AG nach Wasseradern oder so ausgerichtet werden ... ($)_($) ...
     
  20. #100 feelfree, 29.01.2014
    feelfree

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    Zuviel böse Technik. Die Zielgruppe steht eher auf Wünschelruten...
     
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