Mindestansparsumme übersparen und Punkte Tipp?

Diskutiere Mindestansparsumme übersparen und Punkte Tipp? im Baufinanzierung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo zusammen, ich habe derzeit das Problem, dass ein Finanzberater den wir mal durch Zufall kennen gelernt haben und mein LBS Berater...

  1. #1 Grisu1982, 04.02.2014
    Grisu1982

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    Hallo zusammen,

    ich habe derzeit das Problem, dass ein Finanzberater den wir mal durch Zufall kennen gelernt haben und mein LBS Berater unterschiedlicher Meinung sind und ich mir jetzt mal eine zusätzliche Meinung einholen will.

    Also folgende Situation:

    Bauspaarvertrag 1 LBS
    Bauspaarsumme 50.000€
    Mindestansparsumme seit dem 1.1.2014 erreicht.
    Läuft schon sehr lange
    Monatliche Einzahlungen:
    Lastschrifteinzug 100€
    Vermögenswirksame Leistungen 40€

    Bauspaarvertrag 2 BHW
    Bauspaarsumme 50.000€
    ca. 2500€ angespart
    Läuft schon sehr lange.
    Monatliche Einzahlung 15€

    In einer Musterhausaustellung haben wir einen Finanzberater kennen gelernt und haben uns in die Richtung wieviel Haus könnten wir uns leisten
    beraten lassen. Ein wichtiger Punkt war das wir unseren LBS Bausparvertrag nicht "Übersparen" sollen. Der Plan war das wir mit erreichen der Mindestansparsumme die Zahlungen stoppen und ab dann in den BHW Bausparvertrag einzahlen.

    Gesagt getahen, die Bauspaarkontoabrechnung ist gekommen Mindestansparung erreicht und auf der Abrechnung steht nehmen sie Kontakt mit ihrem Bauspaarberater auf. Das habe ich gemacht, jedoch hat man mir da geraten weiter in den LBS Vertrag ein zu zahlen da ich noch nicht alle Punkte im erreicht hätte. Mir fehlen genau 19 Punkte und wenn ich alles so weiter laufen lasse würde der Vertrag zum 1.1.2015 Zuteilungsreif.

    Der Vertrag läuft schon sehr lange und beim Abschluss hat man mir schon eine Zuteilungsreife für 2015 vorausgesagt, wenn ich ihn mit den vereinbarten Zahlungen bespare. Allerdings habe ich zwischen drinn jede Menge Sonderzahlungen geleistet. Dann müsste er doch eher in die Zuteilungsreife gehen?

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass man mich bei der Stange halten will und ich meinen Bausparvertrag grade "Überspare" und das Datum der Zuteilung für 2015 bei der LBS eh einzimentiert ist. Wahrscheinlich geht er
    auch 2015 in die Zuteilungsreife wenn ich nichts mehr einzehle *grübel*.
    Auf meine Frage ob ich auch die überschlagenen 1680€ bis 2015 direkt einzahlen könnte und er dann eher in die Zuteilungsreife gehen würde
    hieß es allerdings das würde gehen. Auch wenn ich das grade nicht vorhabe.

    Als Randinfo: Wir sind grade auf der Suche nach einem Häuschen oder wollen eins bauen, rechnen aber erst damit, dass es für uns ab 2015 akut wird.

    Was meint ihr dazu? Weiter bei LBS einzahlen oder das Geld lieber in den
    BHW Vertrag einzahlen? Der Finanzberater meinte das man den Vertrag später zum zwischenfinanzieren nehmen könne.

    Danke
     
  2. #2 DerMarc, 05.02.2014
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    bei alten Verträgen würden mich mal die Darlehenszinsen interessieren, gut möglich, dass die weitaus höher sind als momentan Marktübliche Zinsen.
    Dann lohnen sich die Dinger eh nicht mehr ;)
     
  3. #3 Grisu1982, 05.02.2014
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    Vielen Dank schonmal,

    das hilft mir generell schonmal weiter.
    Bei der Finanzberatung zum Thema wieviel Haus könnten wir uns leisten
    hieß es, das sich auch nicht zuteilungsreife Bausparverträge mit
    in die Finanzierung einbauen ließen was dann aber teuerer würde
    wie wenn der Vertrag zuteilungsreif ist. Wenn ich richtig verstanden habe
    bekommt man ein Darlehn und Zahlt anstatt Raten für einen Kredit ab in den Bausparvertrag ein? Wenn ich ehrlich bin, so ganz verstanden habe ich das nicht. Meine Frau hatte nämlich vor knap einem Jahr erst einen Riester Bausparvertrag abgeschlossen (BHW) wo sie 160€ einzahlt und ich habe mich gefragt ob sich das überhaupt loht und irgendwie in 2015 / 2016 nutzen lässt? Ich will auf keinen Fall ein Haus abbezahlen und noch mehrere
    Bausparverträge füttern müssen.

    Dann wollte man uns noch ein Bausparkonto ausschwatzen. Natürlich
    von der Postbank / BHW dafür arbeitete auch der Finanzberater.
    Derzeit sparen wir auch noch auf einem Tagesgeldkonto fürs eigene Häuschen. Ich weis die Inflation-;))
    Man hatte uns erklärt das ein Bausparkonto das Gleiche ist wie ein Spaarbuch und wir auch immer und jeder Zeit an alles dran können.
    Mein Frage wo denn dann der Sinn in einem "Bausparkonto" steckt (Wenn es keinen Unterschied gibt), konnte man mir nicht sagen. Dann kann ich ja auch genauso gut ein Spabuch nehmen? Jedenfalls erschien mir das nacher etwas unseriös und verkauforientiert außerdem wollten wir uns nicht zu sehr auf eine Bank festlegen, da wir uns bezüglich einer Finanzierung nochmal unabhänig umschauen wollten.


    Als Ergänzug zu meinem BSV bei der BHW, hier kann man wohl zwischen
    3 Tarifen hin und her springen ohne eine neue Abschlussgebür zu bezahlen.
    Und zumindest laut dem Finanzberater (Wir haben den Vertrag damals nicht über ihn abgeschlossen) sind die Konditionen echt gut. Im einzelnen habe ich sie allerdings grade nicht greifbar. Wir haben die Konditonen mal mit dem Neuvertrag meiner Frau verglischen die waren in der jetzigen Tarifoption identich.

    Ich denke ein Bausparvertrag bringt auf jeden Fall Sicherheit.
    Die Zinsen können jederzeit wieder steigen und sie auf lange Zeit festzulegen kostet auch ne Menge.
    Und nach so einer Tiefzinsphase kann es eigentlich nur noch nach oben gehen.
    Und ich bin eher der Typ der auf Sicherheit baut.
     
  4. R.B.

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    Das kannst Du Dir ausrechnen oder ausrechnen lassen. Die Ermittlung der Bewertungszahl findet man meist in den Tarifbedingungen (Vertragsdetails mal genau studieren).

    Heute einen BSV abzuschließen den Du bereits in nicht einmal 2 Jahren benötigst, ist sinnfrei. Du müsstest enorme Sparraten bezahlen und dann trotzdem noch zwischenfinanzieren. Tarife die man schnell in die Zuteilung bringt haben den Nachteil, dass die Darlehenszinssätze nicht so berauschend sind. Immer daran denken, auch eine BSPk. muss Geld verdienen, die haben nichts zu verschenken.

    Wie hoch man das Risiko steigender Zinsen einschätzt, das bleibt jedem selbst überlassen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass in nächster Zeit die Zinssätze gewaltig steigen werden. Schaut man sich einmal an mit welchen (geringen) Aufschlägen Forwarddarlehen angeboten werden, dann bin ich mit dieser Einschätzung anscheinend nicht alleine. Natürlich kannst Du versuchen Dich gegen jede Eventualität abzusichern, aber irgendwann zahlst Du für diese Absicherung mehr als wenn Du das Risiko eingehen würdest und das worst case Szenario zutrifft.

    Kläre ab wann Du für den 1. BSV mit einer Zuteilung rechnen kannst. Der 2. BSV ist momentan ziemlich sinnfrei, da so gut wie kein Guthaben in ihm steckt und die Bewertungszahl auch nicht so hoch sein dürfte. Selbst wenn Du die 100,- € auf diesen Vertrag umleiten würdest, würde sich in nicht einmal 2 Jahren das Guthaben nur geringfügig erhöhen, also weitab von der Mindestsparsumme.Wenn er schon länger läuft ist auch die Frage, ob der Darlehenszinssatz überhaupt attraktiv wäre. Evtl. wäre es am einfachsten, wenn man ihn einfach so weiterlaufen lässt. Dann kann er zumindest irgendwann einmal die Abschlussgebühren einspielen.

    Wenn Du in 2015 bauen möchtest, dann läuft ja die Planung bereits. Somit dürfte man auch bald einen Überblick über die Kosten bekommen, und dann wäre der nächste Schritt ein Termin bei der Hausbank.
     
  5. IngoBF

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    Schau doch mal in dieser "Alt-Tarife" um zu prüfen, wie interessant ein Bauspardarlehen überhaupt ist. Sicher ist es interessant, den LBS-Vertrag in die Zuteilung zu bringen und ggf. sich einen Zinsbonus zu sichern!
     
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