Schornsteinfeger...

Hatte ich noch nie!

Bauämter prüfen planrechtliche Belange.

Um beim Thema Schornstein zu bleiben: Ausreichend Höhe über First. Oder ausreichend Abstand zu Wohnraumfenstern. Oder oder oder


Aber technische Feinheiten werden nicht geprüft.

Da könnte man ja auch verlangen im Bauantrag die Erdung der technischen Geräte an den Potentialausgleich darzustellen, dessen schematische Darstellung und Begleitschreiben des Elis ...

oder...klare Angaben über die in der bodengleichen Dusche verwendeten Fliesen und Nachweis über eine ausreichende Rutschhemmung (R9 ???).

Die haben doch eine Rad ab....

Da würd eich mal vorsichtig nachfragen, ob es denen noch ganz gut geht...

 

Sach ich doch - Kompetenzüberschreitung.
Seit dem den Schornis die Bezirkshoheit ein Stück weit abhanden gekommen ist, versuchen die mit allen Mitteln, neue Geschäftsfelder zu erschliessen.

Ich würde mal über eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den den Herrn nachdenken!

 

In keinem der Bundesländer, in denen ich bisher Bauanträge gestellt habe, wurde diese dem Schornsteinfeger zugeleitet, auch nicht im preussischten aller dt. Bundesländer, in Bayern. Denen bei Dir geht's anscheinend nicht gut. Und nach welcher BauVorlageVO o.ä. sollen denn Reinigungsöffnungen im Bauantrag bei EFH und Co erforderlich sein?

 

Damit die Annette jetzt nicht böse auf mich ist, noch ein paar Ergänzungen zu meinem obigen Beitrag.

Also, den Schorni geht der Bauantrag an sich nichts an. Der hat sich nur um Feuerstätten zu kümmern, zumindest so lange ihm nicht neue Aufgaben zugedacht werden. Da ist ja Einiges in der Diskussion, aber wir werden sehen.

BayBo Art. 78

Üblicherweise läuft das so ab, dass der Schorni den Kram vor Ort abnimmt, dem Bauherr das Protokoll in die Hand drückt, und alles ist erledigt. Vielleicht gibt es ja ein paar die sich besonders wichtig vorkommen.

 

Wer aber leitet dem Schorni den Bauantrag überhaupt zu?????

daß sich dieser damit nicht so auskennt, nicht weiß, daß das im Bauantrag gar nicht drin sein muß, ist ja noch nachvollziehbar.

Aber der/ die Sachbearbeiter/-in vor Ort auf dem Bauamt scheint noch sehr neu zu sein...noch in der Ausbildung?????

 

eben. Die hängen ja nicht in aller Ausführlichkeit im Schaukasten des Rathauses aus. Und das Recht auf Einsicht haben doch nur die direkten Nachbarn. Oder darf sich "jeder" "jeden" Bauantrag anschauen, nur weil man z.B. Einwohner des selben Ortes ist?

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dem Schorni den Antrag zukommen lässt, dann schon eher "Akteneinsicht" beim Amt. Aber wie gesagt, ich kenne das so nicht, habe aber nicht täglich damit zu tun. Bei uns läuft das so ab wie von mir oben beschrieben, so war es zumindest bei Bauvorhaben in die ich Einblick hatte. Ich habe spaßeshalber mal 2 Bauanträge rausgekramt die mein Archi für mich in den letzten Jahren gestellt hat, da steht nirgendwo was von einer Reinigungstür.

Evtl. hat der Schorni von RüBe das nach der Begehung bemängelt und so weitergeleitet.

 

Du glaubst gar nicht, wer mittlerweile so alles Kenntnis von einem Baugesuch bekommt - ganz legal und nach Vorschrift.

Die BauBG z.B. auch. Aber die wird auch nicht die Einzeichnung des Gerüst samt Traversen, Ankerpunkten, und Fangnetzen verlangen. Obwohl .......

 

Der Schorni ist nicht "jeder".

Er ist Teil der Genehmigungsprozedur.

 

Isser nicht!

 

Isser doch. Frage ihn mal, er ist der wichtigste Mann am Bau.

und wenn er in Zukunft noch die Macht als EnEV Wächter kriegt, wird er noch wichtiger.

 

Habe im Genehmigungsprozeß noch nie was mit dem Schorni zu tun gehabt. Noch nie.

 

Du hast auch noch nie Reinigungstürchen in Deine Pläne gemalt.

 

Stimmt!

...und deswegen lassen die mich in Ruhe????

Komisch!

Übrigens: es würde die auch nicht jucken wenn ich in die Werkpläne keine reinpinseln würde. Bei der Abnahme dann könnte ich allerdings in arge Erklärungsnöte gelangen....

 

ich dachte nie, dass ich mal schornis in schutz nehme.
aber lasst doch den schorni zufrieden!

auch in bayern nicht, hat der schorni baugenehmigungsunterlagen
auf dem schreibtisch liegen. (wo sind wir denn?)

da ist ein/e mitarbeiter/in vom bauamt übers ziel hinausgeschossen.
die würde ich zur sau machen.

 

bei uns läuft das ganz entspannt ab, zumindest in den Fällen die ich kenne. Da gab es auch keine Rev.Türchen in irgendwelchen Plänen. Da ruft man vorher den Schorni an, bespricht mit ihm alles, und macht einen Termin für die Abnahme. Bis dahin ist alles ordentlich montiert. Dann kommt zum Termin morgens der HB und hängt die Therme an den Gasanschluss, Mittags kommt der Schorni und freut sich, dass er ein Formular stempeln darf, und am späten Nachmittag kommt der Versorger und setzt den Zähler. Bis Abends ist es warm in der Bude und alle sind glücklich und zufrieden.

Da braucht man kein SchfHwG, keine FeuVO, und keine LBO und erst recht keinen nicht ausgelasteten Mitarbeiter vom Bauamt. Der freut sich dann später wenn alles gestempelt ist und er die Sache nur noch zu den Akten legen muss.

 

...und weil der Schorni im Genehmigungsprozess eigentlich nix verloren hat, vermute ich ja das der/ die Baumatsmitarbeiter/-in hier evtl. nicht sattelfest ist und daher einfach mal den Schorni fragte, ob das nach seiner Sicht alles i.O. wäre.... Vielleicht kennt er/sie den ja ganz gut und ist um Hilfestellung dankbar....

 

Kann eine Baugenehmigung erteilt werden für ein Bauwerk das nachweislich gegen die Landesbauordnung verstößt?

 

Rätselfrage?

Kann sicher, ob diese dann aber bei einer Klage (zB eines Nachbarn) Bestand hätte?????

 

ich habe eine vermutung, worauf du hinaus willst

"nachweislich" halte im gp-stadium für diskutabel,
heilbar isses allemal, also im worst case irgendwann
auflage vom hochheiligen.