Eigenleistung Elektro in welchem Umfang?

Diskutiere Eigenleistung Elektro in welchem Umfang? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Also ich sage mal so als Laie. Mit Vorarbeiten kann man bischen Geld Sparen-bei Reko Maßnahmen. Wollt ich damals auch machen-Neuinstallation...

  1. helge2

    helge2

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    Also ich sage mal so als Laie.

    Mit Vorarbeiten kann man bischen Geld Sparen-bei Reko Maßnahmen.
    Wollt ich damals auch machen-Neuinstallation altes EFH.

    Ich hatte weder Mauernutfräse noch Bohrkronen.
    Der E-Meister hat mich abgeraten-nicht weil er Geld verdienen wollte.

    Und richtig wo die Leute mit Profi-Gerät anrückten-ruck-zuck waren Kanäle gefräst/Dosenlöcher gesetzt-Industriestausauger angeschloßen.

    Selbst habe ich dann nur die Beiputzarbeiten gemacht.Auch en paar hundert Euro gespart.

    Gruß Helge 2
     
  2. H.PF

    H.PF

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    Ich bekomme jedes Mal die Krätze wenn keine Pläne gezeichnet werden und die Handwerker die Planung machen sollen. Das ist bei der Bauphase ätzend, ich bestehe ganz oft auf Detailplanungen weil ich nämlich sonst in der Planerhaftung drin stecke. Das ist Punkt 1.

    Punkt 2 kommt zum Tragen wenn mal in einigen Jahren an der Anlage irgendwas geändert werden soll oder wenn an der Bausubstanz gebastelt wird. Da ist eine saubere Dokumentation der Anlagen sehr wichtig, erleichtert die Arbeit sehr wenn man nicht alle Leitungen selber suchen muß sondern sich das System auf einer Zeichnung anschauen und die Verlegung dann auf bemaßten Bildern anschauen kann...
     
  3. #23 Gast036816, 11.02.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    das hast du sehr schön geschrieben, dann musst du auch die verantwortung selber tragen. gewährleistung ist dann eben nicht!
     
  4. #24 Memento, 11.02.2014
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    Mauernutfräse und Sauger habe ich von meine Ele kostenlos bekommen, er war froh net selber die Drecksarbeit machen zu müssen.
    Bohrkrone kann man kaufen. Zwei Hiltis waren auch vorhanden. Ging schon, hat Spaß gemacht. Jetzt weiß ich als Bauherr auch wo was verlegt wurde.
     
  5. H.PF

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    Bitte dokumentier das schriftlich! Jetzt unwichtig, in 20 oder so Jahren sehr wichtig.

    Mein Vater wusste hier auch über alles Bescheid. Nu steh ich da, er hat nix dokumentiert gehabt... Jetzt bin ich am Leitungen suchen und kann gucken, wie ich z.B. nach Badezimmer renovierung das Schlafzimmer wieder an den Strom bekomme. Ich habe keine Ahnung, wo er da den Strom für her genommen hat...
     
  6. #26 Memento, 11.02.2014
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    Das ist richtig. Die wichtigen Stellen, also komplizierte Dimmer und Wechselschaltungen, Verteilerdosen habe ich dokumentiert. Auch mit Bildern.
     
  7. #27 Rosmarin, 11.02.2014
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    Aus meiner Sicht wird jetzt ein bisschen die Dokumentation mit der Planung durcheinandergeworfen.

    Dokumentation passiert aber hinterher, wenn die Leerrohre und Kabel schon drin und im endgültigen Zustand angeschlossen sind. Da jedes Handy heute eine Kamera drin hat, ist Dokumentation relativ einfach geworden, zumindest für alles, was man fotografieren kann. Wenn man aber mehr als nur Knöpfchen drücken muss, dann wird's oft schon dünn mit Dokumentation. Vielleicht schafft man's dann noch zu ein paar Notizen und Skizzen im Bautagebuch, aber mehr ist wohl eher selten drin, denn Dokumentieren kommt halt nicht unmittelbar produktiv dem Bau zu Gute und fällt halt dann gerne hinten runter.

    Der TE wollte aber die Verkabelung nach Plan machen, und dazu muss es natürlich vor der Ausführung eine Planung geben. Da muss sich mal einer hinsetzen, nachdenken und das Denkergebnis genau aufschreiben. Auch das kostet Zeit, ist nicht unmittelbar für den Bau produktiv und wird daher gerne on-the-fly erledigt (vor allem, wenn es nicht explizit bezahlt wird). Bis zu einem gewissen Grad geht das auch, denn der ausführende Elektriker hat einen ungefähren Plan in seinem Kopf, besitzt gewisse Erfahrung und geht hoffentlich systematisch vor. Wenn Ausführender und "Planer" aber verschiedene Personen sind und der Ausführende die Gedanken des Planers nicht lesen kann und letzterer selbige auch nicht schriftlich niederlegt, dann steigt halt das Risiko, dass es schief geht.

    Natürlich ersetzt oder ergänzt eine schriftlich niedergelegte Planung dann die spätere Dokumentation, aber es ist halt viel aufwendiger, als nach der Ausführung mal schnell mit der Kamera durch den Bau zu laufen.
     
  8. R.B.

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  9. #29 tanzbaer, 11.02.2014
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    Der Fragesteller spricht von Busleitung. Damit fällt IMHO die "An die Wand kritzle Methode" weg. Ausser er will sich nachher dumm und dusselig bezahlen für die Buskomponenten.

    Meine Meinung. Wenn Bus dann richtig. Das bedeutet aber, dass man sich vorher über so einige Dinge klar werden muss die wesentlich die Rohinstallation beeinflussen. Beleuchtung ist ein gutes Beispiel. Wir sind für die meisten Lampen auf DALI geschwenkt, weil der DALI Bus in der Installation einfach zu legen ist und ich in Summe billiger (und einfacher) komme, als wenn ich all die Lampen an Dimmaktoren angeschlossen hätte. Wer LED macht fährt aktuell vermutlich besser, wenn er alle Ansteuerleitungen in einen Verteiler zieht und dort die LED Vorschaltgeräte reinpackt, etc. Im ersten Fall habe ich ein 5x1,5 was ich durchschleife, in dem zweiten Fall brauche ich 5x oder 7x von jedem LED Anschluss einzeln in den Verteiler.
    Wo muss überall die Busleitung hin? Für Präsenzmelder, Taster die man wirklich braucht und dann die ganzen Blindauslässe für die "Angst-Taster", sprich Keller, Flur, Treppenhaus, Dachboden, WC, Raffstore/Rolladeneinzelbedinung etc.

    Wenn es denn also Bus, sprich "Smarthome" werden soll, dann wäre für mich klar wo ich die Eigenleistung reinstecken würde. In die Planung derselben. Wenn man die nämlich einen Elektriker machen lässt, der mit (z.B) KNX nicht viel am Hut hat, dann zahlt man sich nachher dumm und dusselig für die überflüssigen und zu großen Taster und für das zu teure Equipment an Sensorik und Aktorik, weil einfach alles aus dem Programm des Standard Installationsherstellers gegriffen wird.

    Zur Planung. Vor der Planung steht die Anforderung. Und das wäre bei Bussystem auch nicht ohne. Da reicht es nicht zu wissen, dass der Raum 2 Lampen und 2 Jalousien und 3 Steckdosen hat. Wie werden die Jalousien denn gefahren? Brauch ich dafür 2 Tasterplätze (oder sogar 4 wenn ich getrennt fahren will), oder fahre ich die über Wetterstation und Öffnungskontakt in den Terrassentüren. Will ich Licht und Raffstore/Rolladen einzeln bedienen können, oder reicht die Ansteuerung über Szenen. Davon hängt ab, ob ich im WZ mit einem 4fach Taster auskomme oder ob ich einen 8fach brauche und dann noch einen weiteren an jedem Ausgang. Welche Steckdosen (und wieviele pro Raum) sollen potentiell separat schaltbar sein, wo will ich mitbekommen, dass ein Gerät Strom zieht (Fernseher an -> Scene Fernsehen wird geschaltet, Dunstabzug an -> KWL fährt hoch). Evtl. reicht ein 7x geschliffen, wenn nicht muss ich direkt anfahren.

    Wie (wenn überhaupt) realisier ich die Einzelraumregelung. Regelung im Taster (dann wird's evtl. teuer) oder über den Heizungsaktor. Wenn Autor, wo kommt die Temperatur pro Raum her? Über den Taster (kann wieder unnötig teuer werden), oder über den PM oder noch woanders? Welche Taster gefallen mir? Ähnliche Optik heisst leider nicht ähnliche Funktion bei den Bussystemen, da spielt auch die Mächtigkeit der Programmierbarkeit eine Rolle.
     
  10. Ludolf

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    Hast du bei deiner Berufsangabe etwas verschwiegen?
     
  11. #31 stna1981, 11.02.2014
    stna1981

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    @tanzbaer:
    Es ist so, dass die Planung der Elektroinstallation von einem erfahrenen KNXler gemacht wird, das war uns wichtig. Da diese eher rar gesät sind, wohnt er leider etwas weiter weg, so dass er die Verkabelung aufgrund der Entfernung nicht selbst durchführen wird. Er macht eine genaue Ausführungsplanung, die dann ein Unternehmen vor Ort durchführen soll. Daher gehe ich davon aus, dass der Plan entsprechend detailliert sein wird. Er kommt dann am Schluss zum Einbau der Tastsensoren etc., prüft die Anlage und programmiert sie.

    Und da wir ein wenig darauf achten müssen, dass die Kosten für den Hausbau in einem gewissen Rahmen bleiben, wollen wir halt ein wenig bei der Verkabelung mit Anpacken, im Rahmen des möglichen, um mehr geht es eigentlich nicht :) Immerhin sind drei Stockwerke zu verkabeln, da wird einiges an Arbeit anfallen, und wenn man dann schonmal dem Eli ein wenig vorarbeiten kann, sollte sich das ja in dessen Arbeitsstunden und den darauf basierenden Kosten positiv bemerkbar machen...
     
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