Heizung mit Zukunft - Pellet oder Wärmepumpe?

Diskutiere Heizung mit Zukunft - Pellet oder Wärmepumpe? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; WW über DLE und dann "nur" 3400kwh ? Vollbad oder nur Dusche 5 min? Grundsätzlich spricht für eine WW-Erzeugung mittels DLE nichts dagegen.Dann...

  1. nolu13

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    WW über DLE und dann "nur" 3400kwh ?
    Vollbad oder nur Dusche 5 min?
    Grundsätzlich spricht für eine WW-Erzeugung mittels DLE nichts dagegen.Dann aber nur die "nicht hydraulische Ausführung",sondern die elektronisch gesteuerte Version
    Wenn Gas nicht passt ,dann eben regenerativ.
    Oder abklären ,was möglich ist.
     
  2. Shanau

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    Keine Wanne, nur Dusche. Den Stromverbrauch haben wir durch Austausch aller Lampen gegen LED und sparsame Elektrogeräte gesenkt.
    Wäre schön wenn die Brauchwasser-WP den Verbrauch weiter senken würde.
    Die DLE dürfen nicht bleiben, laut kfw müssen wir den Primärenergieanteil senken. Wobei die WP ja auch strombetrieben wäre, allerdings soll sie ja über PV laufen. Die soll zumindest im Sommer dann laden, wenn die Produktion über 70% geht (haben die weiche 70% Regel mit Abregelung nach Eigenverbrauch und S0 Zähler).

    Interessant ist: die nach stundenlangem Suchen wohl passendste Brennwerttherme mit 9.1 kW kommt lustiger/zufälligerweise vom gleichen Hersteller der von uns favorisierten Brauchwasser WP (die einzige auf dem Markt mit 80 L, die anderen haben alle 190 L oder mehr). Und der Hersteller sitzt quasi direkt nebenan.

    Mal schaun, nächstes Wochenende ist ja die ReWoBau in Wiesbaden. Da bekommt man vielleicht ein Komplettangebot. Bis dahin weiß ich ja hoffentlich ob Gas geht.
     
  3. #23 nolu13, 15.02.2014
    Zuletzt bearbeitet: 15.02.2014
    nolu13

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    Ich denke ,wir werden ein brauchbares Ergebnis ,bezüglich des WE(Heizung) innerhalb der BRD ,erzielen .
    Wer hat den S0 -Zähler empfohlen?
    Wer ist KFW-Bank?
    Selbst schuld ,wenn man das tut....
    :bef1013:
     
  4. Shanau

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    S0 war meine Idee, nach umfangreichen Recherchen. Haben hier Idealbedingungen für PV und ein Datenlogger war ohnehin geplant. Daher nur 44 Euro Aufpreis für den Zähler und 300 mehr für den Inverter.
    Kfw legt Förderbedingungen fest. Bei 0.7% Zinsen darf man sich nicht beschweren.
     
  5. #25 alex2008, 15.02.2014
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    dass mit der KfW ist nicht so einfach. Die haben ihre Bedingungen und Regularien. Darunter eben die Berechnungsmethoden der EnEV welche mit standardisierten Daten und Ansätzen rechnet. Euer realer Primärenergieverbrauch interessiert da nicht.

    Der Primärenergiebedarf für Heizwärme, Lüftung und WW-Bereitung wird jeweils separat berechnet und zum Schluß wird zusammengezählt.
    Verluste gehen in den Berechnungen oft aber Pauschal über die nutzfläche AN ein, diese wird aber nicht aus den tatsächlich vorhanden Flächen berechnet sondern aus dem Volumen des Gebäudes innerhalb der wärmedämmenden Hülle. Dass kann aber wenn für einen Teil des Bedarfes wie bspw. WW als PE Strom verwendet wird nachteilig sein.
    Die Gebäudehülle wo man "Ausgleich" schaffen (herbeirechnen) muß ist folglich ein Thema und kann nicht losgelöst von der Haustechnik betrachtet werden.

    Bei Pellets bist die Sorgen mit Primärenergie und notwendigem Anteil an regenerativer Energie größtenteils los. Da genügt dann in Sachen Dämmung dass was die EnEV grad mal so an Höchstwerten vorschreibt. Mit Erdgas sieht dass ganz schnell mal anders aus.
     
  6. Shanau

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    So also habe nun mal die gewünschten Zahlen herausgekramt.
    Vor Sanierung hatten wir einen berechneten (Energieberater, nicht Erfahrungswerte) Heizenergiebedarf von 22 000 kwh/a, das wären 127 pro m2. Nach der Sanierung sollen es noch 81 kwh pro m2 sein. Da wir aber durchweg bessere Dämmungswerte erreichen als gefordert, weil wir überall noch was draufgelegt haben, sollte der tatsächlich erreichte Wert am Ende auch deutlich drunter liegen.

    Weitere Daten: beheiztes Raumvolumen: 562 m3, Nutzfläche 180 m2, Wohnfläche 160 m2, Hüllfläche 427 m2.

    Ein Gasanschluß ist wohl möglich, habe die Info vom Nachbarn, daß er sich einen Gasanschluß nachträglich hat legen lassen.

    Habe jetzt mal nach Komplettangeboten für den Einbau einer Gastherme geschaut: da werden fast durchweg 3000 Euro verlangt. Das ist mir zuviel, da ja dann auch noch der Gasanschluß dazukäme. Diese Kosten beinhalten allerdings auch den Einbau eines Speichers, den ich ja nicht brauche, sowie den Ausbau einer alten Therme.
    Da es ja keine Bafa-Förderung beim Einbau von Gasthermen gibt, sieht die Bilanz dann schon wieder nicht mehr so toll aus.

    Mal schauen, ich werde die kommende Woche ein paar Angebote einholen und dann sehen ob beim Ersteinbau ohne Demontage und ohne Speicher dann deutlich geringere Kosten entstehen.

    Was das LAS betrifft: kann man das Rohr nicht einfach waagerecht durch die Außenwand führen anstatt einen Kaminschacht zu bauen? Bzw. welche Gründe gäbe es für einen meterlangen Schacht durchs Dach anstelle eines einfachen Stutzens der draußen rausschaut?
     
  7. H.PF

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    LAS durch die Wand lieben Schornis gar nciht. Ist aber unter Umständen zulässig, ich meine bis 11 KW und keine Fenster in der Wand etc. Ich weiß es nicht mehr genau, hatte ich vor ein paar Jahren das Thema...
     
  8. Julius

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    Beim Vergleich Gas/WP unbedingt auch den wasserführenden Teil betrachten!
    Bei Gastherme genügen Heizkörper, die lasssen sich nachträglich einfach und preiswert einbauen.
    Bei WP braucht man (damit diese sinnvoll, also halbwegs sparsam arbeiten kann) überall Flächenheizung - also Fußboden- oder Wandheizung.
    Die ist nachträglich meist nur aufwendig einzubauen und DANN erheblich teurer (z.B. alle Estriche raus und neu).

    In Fällen wie Deinen liegt daher die Gas-Version vom Gesamt-Invest weit unter der WP-Version!

    Um eine kurze Abgasführung zu erreichen, kann man so eine Gastherme z.B. auch in den Dachboden setzen.
    Oder durchaus ins Wohnzimmer! Verkleidet.
     
  9. Shanau

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    Daß wir FBH legen steht schon fest, der Estrich im Keller ist schon komplett rausgestemmt, da steht jetzt das Verlegen der Dämmplatten an. Oben im EG kommen nur die Systemplatten auf den Estrich, also ohne Extradämmung.
    Das Trockensystem haben wir gewählt, weil die Nassestrichsysteme einen zu hohen Aufbau ergeben. Die Deckenhöhe ist zwar kein Thema, aber die Türstürze. Zudem brauchen wir eine ziemlich dicke Zusatzdämmung unter der FBH.

    Das günstigste Angebot das ich bisher hatte war für einen Pelletofen / wassergeführt mit 11 kw. Da sollte der Ofen mit Puffer und Anschluß sowie Lieferung 5300 Euro kosten. Dafür gäbe es 1400 Euro Bafa-Förderung. Vorteil: kein Raum muß geopfert werden, es kann der vorhandene Kamin benutzt werden. Endkosten 3900 Euro. Kosten kwh 5-6 ct.

    Die WP Angebote lagen bei 10k inkl. Montage und unsicheren Folgekosten (Strom...). Förderung 1300 Euro. Endkosten 8700 Euro. Kosten kwh >20 ct, bei COP 3 also ca. 7 ct aufwärts.

    Alternativ wenn wir einen Raum im Keller opfern würden, ein kombinierter Pelletkessel mit 15 kw, der auch Holzscheite kann, Angebot über 8300 Euro inkl. Montage liegt vor, dazu käme noch ein Edelstahlkamin (ca. 1500 Euro), dafür gäbe es 2900 Euro Bafa-Förderung. Endkosten 7000 Euro und ein Raum weg. Kosten kwh: unter 6 ct, da könnten wir auch Holz aus dem Wald holen.

    Gastherme rechne ich grob bisher 2500 Euro für den Gasanschluß, 2500 für die Therme und optimistisch gerechnet 2500 für die Montage, keine Förderung. Unsicher wäre, ob die Kfw da mitspielt, das muß sie, da alles über das Sanierungsprogramm finanziert wird. Endkosten 7500 Euro. Kosten kwh: 6 ct.

    Alles jeweils plus X an unvorhergesehenen Extrakosten wegen zusätzlichem Montageaufwand oder unbedachten Eventualitäten.

    Das wäre mal eine Zusammenfassung meiner bisherigen Recherchen. FBH kommt jeweils noch extra.
     
  10. Julius

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    Und wo hattest Du noch gleich die Pellets lagern wollen...?
    Wenn kein Silo mit Austragung, dann trägst Du außerdem jeden Tag zig Kilo von dem Zeug herein!
    Ist Dir klar, was das für eine Staubmenge im Wohnzimmer bedeutet?
     
  11. #31 alex2008, 15.02.2014
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    jeder Wärmeerzeuger wird irgendwann das zeitliche segnen und welche Kosten hat man dann für die Erneuerung?
    Wieviel Geld geht jedes Jahr aufs Konto vom schwarzen Mann?
     
  12. Shanau

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    also der Staubfaktor ist natürlich ein Thema. Die Holzöfen jetzt machen wahnsinnig Dreck. Die Asche, die Holzspäne von den Briketts... ideal ist das alles nicht. Pellets lagern, tja, mehr als 3 Paletten gehen nicht ohne weiteres.

    Für den Schorni zahlen wir jetzt 70 Euro im Jahr für einen zweizügigen Kamin und 2 Öfen.
     
  13. Hfrik

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    Vielleicht hilft die Seite ja beim ANchrechnen der Alternativen: http://heizkostenrechner.eu/#amortisation
    Schornsteinfeger, Wartung, Gas-Grundgebühr etc. sollte man nicht vernachlässigen, das summiert sich.
     
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Heizung mit Zukunft - Pellet oder Wärmepumpe?

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