Decke erneut abhängen mit Panellen

Diskutiere Decke erneut abhängen mit Panellen im Trockenbau Forum im Bereich Neubau; Hallo Forum, kurze Frage. Neubau, Decke im OG vom GU mit Latten und grünen Rigipsplatten verkleidet. Die Latten hängen direkt an den...

  1. #1 Kater432, 28.02.2014
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    Hallo Forum,

    kurze Frage. Neubau, Decke im OG vom GU mit Latten und grünen Rigipsplatten verkleidet. Die Latten hängen direkt an den Unterbalken vom Dach. 2 Vollgeschosse. Dach als Kaltdach. Über den Latten dann die Dampfsperre und Dämmung.

    Nun wollte ich mir die Arbeit sparen und die Decke nicht nochmals komplett spachteln und schleifen um eine glatte Fläche zu bekommen.
    Daher der Gedanke nochmal Trag/Querlattung aufzubringen und daran dann Deckenpanelle zu befestigen.

    2 Fragen dazu

    - Problem mit Schimmel dazwischen zu befürchten ? Luftungsanlage vorhanden und Feuchtigkeit unter 50%, im Winter eher bei 35%.
    - Welchen Abstand wäre optimal was auch Deckenspots in der neu abgehängten Decke angeht. Bisher noch keine ausgesucht. Raumhöhe mom. 2,6m, hätte kein Problem max. 10cm im Bad zu verlieren.
    - Würde die erste Lattung dann durch die Rigips in die darunterliegende Lattung schrauben. Größe des Bades ist ca. 10m2

    Gruss
     
  2. #2 bauloehr, 28.02.2014
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    Es geht um das Spachteln von 10m2? Wo ist denn die Arbeitsersparnis, da nochmals Lattung und Paneele draufzuschrauben (wenn konstruktiv überhaupt möglich) anstatt die Fläche zu glätten und die angenehmen 2,6m zu behalten?

    Gruß
    Hannes
     
  3. Julius

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    Und ich würde die Paneele nehmen.
    Allerdings nicht, um Spachtelarbeit zu sparen, sdondern weil ich im Bad lieber eine strukturierte Decke habe!
    Wenn man hingegen glatt mag, wäre Spachteln vorzuziehen.
     
  4. #4 Kater432, 28.02.2014
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    Haus ist mittlerweile bewohnt, grob geschliffen habe ich die Decke schon vor Einzug. Trotzdem waren nur die Fugen/Löcher verspachtelt und angeschliffen.
    Nochmal einige Kerben und Unebenheiten zu spachteln, wäre nicht der Aufwand, aber da

    A) der Hohlraum über Rigips nur ca. 3cm sind (zu wenig für Deckenspots) und
    B) wir schöne Panelle optisch besser finden, als die glatte Decke selbst.

    Überlegt hatten wir dies leider erst im nach Einzug. Sonst hätte man das einbringen der Rigipsdecke vom GU ja gleich weglassen können.
    Ich könnte die auch wieder abbauen und darunter aufbauen, aber wer weiß was später mal ist. So ist ja auch ein gewisser Schutz zur Folie dahinter gegeben. War vielleicht schlecht beschrieben im ersten Post. Es geht nicht direkt um das sparen des schleifens.

    Also die Überlegung durch die Platten auf die darunterliegenden Latten/Bretter aufzuschrauben.
    Welchen Luftraum sollte ich dazwischen lassen?

    Gruss
     
  5. #5 Gast943916, 28.02.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    das hängt von den Leuchten ab....

    nö, wenn dann hier
     
  6. #6 Bauking, 01.03.2014
    Bauking

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    1. Dein Vorhaben ist problemlos machbar, Schimmel oder ähnliches ist nicht zu befürchen - Habe selbst die alte MDF-Paneeldecke (20 Jahre alt) vor 2 Jahren im Bad erneuert und die darunterliegenden Rigips-Platten waren einwandfrei.

    2. Eine gute Paneelqualität sollte gewählt werden (ab 8 Euro/m²), auf keinen Fall Billigware mit Papierdekor wählen.

    3. Bei den Spots würde ich auf GU10 mit LEDs setzen, als Einbaustrahler haben wir insgesamt ca. 40 "Bajo Hochvolt edelstahl-gebürstet" verwendet, für mich von der Preis-Leistung einfach top - Als Leuchtmittel die Sebson 3,5W 280LM, die gibts bei Amazon sehr günstig, hervorragender Abstrahlwinkel und schönes Licht. (lies dir einfach die Bewertungen bei Amazon durch ;))

    4. Bei den Bajos samt Sebson Leuchtmittel benötigt man 2 x 28mm Latten, also insgesamt 56mm Lattenhöhe + 1cm Paneele, das kannst du einfach testen indem durch dir ein Stück Paneele schneidest, Loch rein und Spot einsetzen, die Konterlatten übereinander legst und dann mit Leuchtmittel den Aufbau auf den Boden legst, da siehst du dann wieviel Platz du noch hättest.

    5. Bevor du anfängst, solltest du dir eine gute Kapp- und Kehrungssäge, optimal mit Zugfunktion zulegen, diese benötigt man relativ häufig im Haus & Garten - Damit kannst du dann auch wunderbar Paneelen, Latten, Parkett, Sockelleisten oder Laminat zuschneiden. (Ich benutze die Metabo KGS255 Plus - Bei Amazon-England günstiger als in Deutschland ;))
    Eine Stichsäge geht im Bad wegen der Schattenfugen nicht - Da hast du ungleichmäßige Kanten.

    6. Ein Elektrotacker ist ebenfalls sehr hilfreich, das geht viel einfacher und schneller als mühsam die Paneelen mit Krallen zu befestigen, mit dem Tacker verwendet man die U-Tackernägel. (Kostet beim Discounter ca. 15 Euro, der von Aldi ist ganz gut, zur Not geht auch der Parkside von LIDL)

    7. Wenn du mit den Paneelen auch eine "Dachschräge" verkleiden möchtest, dann musst du die allererste Reihe mit Garantie auf voller Länge kürzen, damit du am Übergang keinen Knick im Winkel des Übergangs der Paneeln von der geraden Decke zur Schräge hast. (sieht optisch nicht gut aus)
    Um das Auszumessen schneidest du dir einfach ein paar kurze Stücke Paneele (ca. 30 cm) und steckst sie ineinander, so kannst du in etwa abschätzen, wie du den Übergang hinbekommen möchtest und was an der ersten Reihe gekürzt werden muss.

    7. Sehr wichtig, wenn du anfängst! Zeichne die Position der späteren Spots an der Rigipsdecke an, bei 10m² würde ich wohl ca. 6-8 Spots setzen (ich mag es hell), enstprechend die Konterlattung setzen, damit nicht gerade dort die Konterlattung im Weg ist.

    8. Die Verkablung der Spots sollte in der Regel ein Elektriker machen, ansonsten WAGO-Klemmen und NYM-J 3x1,5 mm bereithalten, für das Verkabeln der NYM nehme ich die Serie 2273, für die Verbindung von NYM mit dem GU10 Sockel nimmt man Serie 222. (mit Hebel)

    9. Lattung nicht zu weit auseinander, hier unbedingt die Herstellerangaben beachten, müssten ca. 40cm sein - Damit sich die Paneeln nicht durchbiegen und du Wellen an der Decke hast. ;)

    10. Abschlussleisten im Bad sollte man nicht verbauen, da eigentlich eine "Hinterlüftung" gewährleistet sein soll, bei einer Lüftungsanlage ist die Feuchtigkeit in der Regel aber stark minimiert und optisch machen die Leisten mehr her, als nur eine Schattenfuge - Richtig wäre eine Schattenfuge von 1-2cm zu lassen, ich persönlich würde Abschlussleisten mit ca 2mm Abstand zur Wand mit Stiftnageln (sehr dünn) befestigen und die Nagelköpfe später mit einem weissen Edding überpinseln, die 2mm Abstand zur Wand kannst du später mit Acryl verschlissen. Den Spalt zwischen Paneele und Abschlussleiste aber nicht mit Acryl verschlissen! Wie gesagt, richtig wäre es mit Schattenfuge!

    PS: Kann auf Wunsch nachher mal ein paar Bilder einstellen.
     
  7. Julius

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    Toll, diese Bastelteipps!
    Leider zumindest teilweise auch auf diesem Niveau...

    Und wie man in so einer Situation ausgerechnet die Leuchten empfehlen kann, welche alles andere als gut geeignet sind, erschließt sich zumindest dem Fachmann nicht.
     
  8. #8 Bauking, 01.03.2014
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    Was heißt hier Basteltipps? Dann bin ich mal auf deine Hilfestellung für den TS gespannt und die Spots eignen sich hervorragend für den Einsatzzweck, du kannst gerne deine Paneelarbeiten hier vorlegen, dann vergleichen wir mal.
     
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