Heizung in Altbau - was kommt vor dem eigentlichen Einbau?

Diskutiere Heizung in Altbau - was kommt vor dem eigentlichen Einbau? im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo Gemeinde, nach über 5 Jahren der Bau- und Bastelzeit soll nun in diesem Jahr eine neue... oder überhaupt erstmal eine.. Heizung in meinem...

  1. webber

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    Hallo Gemeinde,
    nach über 5 Jahren der Bau- und Bastelzeit soll nun in diesem Jahr eine neue... oder überhaupt erstmal eine.. Heizung in meinem Haus eingebaut werden.
    Die Vorbesitzer hatten zentral versorgte Ölöfen in den Räumen, von denen aber nur noch einer steht und im Fall des Falles ganzen Haus für Frostfreiheit und Bauwärme sorgt. Daneben habe ich vor Wochen noch einen Baumarkt-Kamin zum Verheizen meiner alten Dielen gekauft.
    Momentan ist in meiner "Planung" Gas der Favorit beim Energieträger. Ich müßte zwar einen Tank irgendwo auf dem Grundstück hinstellen (lassen) oder vergraben... aber nach dem, was ich so gelesen habe... ist das Heizen mit Gas ein (für mich) guter Kompromiß zwischen Kosten und Bequemlichkeit. Ich mag weder Holz hacken... noch Asche irgendwo entsorgen. Ich will nur warm :-D. Die zu beheizende Wohnfläche beträgt 200m². Gedämmt wird letztlich nur der dann ausgebaute Dachboden sein. Im EG beträgt die Außenwandstärke ca. 80cm. In der 1. Etage immer noch die Hälfte davon.
    Im ganzen Haus werden schlichte Konvektoren verbaut. Bis 3000,-€ Heizkosten/ Jahr bin ich entspannt.
    Jetzt die eigentliche Frage. Wo muß ich was in welcher Reihenfolge beantragen oder erfragen, bevor die Heizung meiner Wahl eingebaut und in Betrieb genommen werden kann? Schornsteinfeger und so weiter... Der Heizungsbauer baut mir alles ein, wonach mir ist. Einen Kernreaktor mal ausgenommen.
    Aber um den Startschuß zum Einbau geben zu können, werden doch sicher 200 ausgefüllte Formulare nötig sein.
    Danke vorab für jeden Tipp.

    P.S. In all den Jahren in meinem Besitz, hat sich noch nie ein Schornsteinfeger in meinem Haus blicken lassen, sonst hätte ich den sicher mal gefragt.
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Mag sein, dass der Schornstein stillgelegt war. Spätestens beim Anschluss des Kaminofens hätte er aber da sein müssen. Oder er wurde nicht informiert, dann hat der Aufsteller des Ofens bzw. der Betreiber ein Problem.

    Bevor man an die Planung einer Heizungsanlage geht, muss zuerst die Heizlast ermittelt werden. Das sollte aber der Heizungsbauer, der die Anlage ja verbauen soll, wissen. Ohne Heizlast ist alles ein Ratespiel.

    Flüssiggas ist nicht unbedingt eine Alternative, da die Kosten für den "Brennstoff" relativ teuer sind. Den Tank gibt´s auch nicht gratis, oder man mietet das Teil, was dann die Brennstoffkosten noch weiter belastet, da man von einem Lieferanten abhängig wird.
     
  3. #3 mastehr, 03.03.2014
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    Hast Du an den Außenwänden etwas geändert?
     
  4. Julius

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    Ein Erdgasanschluß kann für dieses Grundstück also nicht bereitgestellt werden?
    Wenn das so ist, würde ich ernsthaft über eine Ölzentralheizung nachdenken!
    Wie ist den der Zustand des/der Tanks?
    Wo angeordnet?

    Und Du hast die Ölöfen mehrere Jahre lang betrieben, ohne daß der/die Schornstein(e) regelmäßig gereinigt wurden???
     
  5. webber

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    Nö. Nix weiter.
     
  6. webber

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    In der Straße liegt keine Gasleitung. Ich denke, das ist im ganzen Ort so.
    Die beiden 1000-Liter-Tanks sind offensichtlich okay, stehen nebeneinander in einem Anbau ca. 5x5 m groß.

    Ich habe das Haus gekauft, mir vom Ofenbauer im Ort die Funktion der Öfen erklären lassen und sie dann immer wieder mal betrieben. Zumindest im Winter war einer meistens an. Nun ist ja ohnehin nur noch einer vorhanden. der ist aber aus. Es ist ja frostfrei.
    Die Schornsteine hat nie jemand gereinigt.
     
  7. Julius

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    Dann wäre für mich der Fall klar: Öl-Zentralheizung (gibt schöne moderne Brennwertkessel, der hat dann auch gleich die externe Verbrennungluftzufuhr)!

    Dann hast Du viel Glück gehabt!
    Sowas kann durchaus mit einem Schornsteinbrand (Rußablagerungen) oder gar Personenschaden enden...
     
  8. webber

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    Ja, okay. Ich weiß diesen Ratschlag wirklich zu schätzen. Meine Eingangsfrage ging aber eigentlich nach dem theoretischen Prozedere VOR dem eigentlichen Einbau. Es hätte ja sein können, daß man zuvor erst einmal bei Behörden/Ämtern nachfragen muß, womit überhaupt geheizt werden darf o.ä. Dinge. Ich bin im Grunde seit Monaten, seit der Einbau einer Heizung fühlbar näher rückt... am Hadern. Gestern habe ich mir mal Preise für Pelletheizungen und die dazugehörigen Brennstoffkosten im Vergleich zu den anderen Systemen angesehen. Zusammen mit der unerwartet geringen Aschemenge, die ich momentan alle paar Tage aus meinem sicher nicht sonderlich effektiven Baumarkt-Kamin hole... rückte eine Holzheizung (Pellet, Hackschnitzel o.ä.) wieder in die Reihe der Favoriten. Dann zeigt aktuell die Krim-Krise, wie schnell sich die Dinge ändern können und plötzlich die Gas- oder Ölheizung unrentabel erscheinen kann. Aber wie gesagt... noch ist nur entschieden, daß es (aufgrund der gewählten Heizkörper) keine Wärmepumpe sein kann. Es gibt zwar Hochtemperatur-WP, die kosten aber wohl so viel, daß ich wohl meine letzten erhofften 40 Lebensjahre auch mit Geldscheinen heizen könnte.
    Der Anbau, in dem sich die Tanks befinden.. besitzt keine Schornstein. Diese (2) sind im eigentlichen Wohnhaus... jeweils ca. 4 Meter von den Giebelseiten entfernt. Je nach System müßte dann ein Schornstein außen am Haus angebracht werden. Vielleicht kommt die Heizung unters Dach, was bei Gas und Öl und angedachter Solarunterstützung sicher Sinn machen würde. Die Pelletvariante wäre da aber sicher vom Tisch.


    Viel Glück? Da ein Schornsteinbrand sicher nicht der Regelfall ist.... würde ich vom Normalfall sprechen, wenn nix passiert und von Pech, wenn was passiert wäre. Deine Bedenken stimmen aber natürlich. Ich habe mir da einfach keine Gedanken gemacht, werde früher oder später...lieber früher... mal Kontakt zum Schornsteinfeger aufnehmen müssen.
     
  9. Julius

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    Er ist der Ausnahmefall, WENN regelmäßig gekehrt wird!
    Aber genau das ist bei Dir ja unverständlicherweise nicht der Fall...

    Entweder benutzt Du die Öfen nicht mehr, bis zum Heizungseinbau.
    Dann würde ich das Gespräch tunlichst vermeiden. Der Kehrpflicht (die eine landesrechtliche Verpflichtung ist) nicht nachgekommen zu sein, kann nämlich ganz heftigen Ärger bedeuten....

    Oder Du willst sie (ggf. bis dahin) weiter benutzen, dann ERST, nachdem der Schorni da war, gekehrt, geprüft und freigegeben hat.
    Deinen neuen Kaminofen hättest Du VOR der Benutzung nämlich auch bei ihm anmelden, freigeben und abnehmen lassen müssen!
    Das stand mit Sicherheit auch in der Anleitung zu dem Baumarkt-Teil...

    Das ist durchaus sinnvoll. Erst ist abzuklären, welche Brennstoffe in jenem Gebiet überhaupt (noch) zulässig sind!
    Es gibt z.B. Bereiche mit Ausschluß von festen und ggf. auch flüssigen Brennstoffen bei Umstellung!
    Entweder erledigt das Dein Planer für Dich oder Du machst es selbst.

    Die Aschemenge bei Holzheizung ist gering. Knackpunkte sind eher anderer Natur (z.B. der Frage der Pellet-Lagerung - die stellt andere Bedingungen als ein schlichter Öltank).

    Das ist ME irrelevant. Denn wenn ein Energieträger ausfallen sollte oder sich extrem verteuert, kommt es aufgrund der Wechsler dann zu entsprechenden Preiserhöhungen bei den übrigen. Sowas würde ich daher außenvor lassen!

    Richtig. WP wäre da nicht sinnvoll.

    Warum? Da stellt man den Kessel an einen der vorhandenen Schornsteine!
    Das ist auch im Hinblick auf die Minimierung der Anlagenverluste zu empfehlen.

    Das ginge (zumindest bei Öl bzw. Gas) auch, würde ich aber nicht bevorzugen.
    Ein moderner Ölkessel kann z.B. auch im Hauswirtschaftsraum angeordnet sein. Notfalls sogar in der Küche.

    Solarunterstützung für die Heizung ist bei HK nicht sinnvoll.
    Allerhöchstens für die Trinkwassererwärmung. Aber auch da ist in aller Regel KEINE Wirtschaftlichkeit gegeben.
    Dieses Geld lieber für bessere Dämmung ausgeben!
     
  10. webber

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    Hmmm.. stimmt wohl. Zumindest habe ich keine Zahlen zur Hand, die das widerlegen. Ist schon riskant. Ich bin Stadtmensch, habe in meinem Leben faktisch 3mal 'nen Schornsteinfeger gesehen. 2mal davon im Fernsehen ;-)
    Ich gehe normalerweise... zumindest in Deutschland.. davon aus, daß so ein Besitzerwechsel von den entsprechend interessierten Stellen nicht unbemerkt bleibt und dann eigentlich alle früher oder später ihre Ansprüche beim neuen Besitzer anmelden. Naja, war zugegeben wohl etwas naiv.


    Okay, dann habe ich in den letzten Jahren keine Feuerstätten betrieben. Zumindest nicht an den Schornsteinen.

    Na, da muß ich mal sehen..... ich schätze mal, 40m² Dielen und Unterbau warten noch auf ihre Verwertung.

    Okay, eine Anfrage ohne genaue Angabe der Adresse sollte möglich sein.

    Lagerung. Da müßte ich mich mal erkundigen, wie sich die Pellets zum Kessel transportieren lassen. Den Raum, in dem jetzt noch die Tanks stehen... hätte ich mit mind. 5x5m für groß genug für Kessel, Speicher und Lager gehalten. Andernfalls ist wenige Meter entfernt ein anderes Gebäude (ca 5m über den Hof), wo die Pellets lagern könnten, wenn diese auch über diese Entfernung dem Kessel automatisch zugeführt werden könnten. Da besteht wohl noch einiger Informationsbedarf meinerseits.

    Nun ja. Bei Gas und Öl halte ich die Preisentwicklung auch ohne Wechsler für berechenbar und garantiert nach oben strebend. Da könnte ein Optimist (wie ich) doch sein Glück in der relativen Unberechenbarkeit der anderen Brennstoffe suchen.

    Leider. Zumindest ein Luft-Wasser-System wäre tatsächlich nicht uninteressant gewesen.

    Ich will den Kessel doch aber nicht in einem der Wohnräume oder Badezimmer haben, was dann aber zwangsläufig wäre.


    Dann kenne ich wohl die falschen Kessel. Die brummen, fauchen, knistern. Alles Dinge, die ich nicht um mich haben muß.

    Mein Heizungsmann sagte was von Kombikessel oder so. Wenn ich schon sonst nicht wirklich viel Wert auf's Verpacken meines Hauses lege, dann möchte ich zumindest die quasi kostenlose Energie nutzen, die mir die Lage des Hauses und die Dachausrichtung bietet. Soll er mir aber auch mal vorrechnen.
    Bessere Dämmung? Dazu wäre jetzt sicher eine Grundsatzdiskussion zum Thema fällig. Ich habe in meinem Haus immer ein sehr angenehmes Klima.
     
  11. R.B.

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    Dazu bist Du als Eigentümer sogar verpflichtet. Ich hatte oben ja schon geschrieben, dass spätestens bei der Inbetriebnahme des neuen Ofens der Schornsteinfeger hätte kontaktiert werden müssen.
    Es wäre beispielsweise gut denkbar, dass man den Ofen gar nicht hätte anschließen dürfen weil der Schornstein nicht passt.

    Ein Schornsteinbrand ist schnell passiert, vor allen Dingen bei Schornsteinen die längere Zeit unbenutzt waren.

    Davon kann ich nur abraten. Hochtemperatur-WP bedeutet nur, dass die WP auch höhere Temperaturen erzeugen kann, aber das sagt nichts darüber aus, ob sie das auch effizient kann. Egal welche WP man nimmt, allein schon das Konzept "WP" funktioniert nur dann sinnvoll, wenn die Differenz zwischen Quellen- und Senkentemperatur gering ist. Hier muss man also sehr vorsichtig sein und darf nicht auf die Versprechungen der Verkäufer reinfallen. Es gibt einige Hersteller und Verkäufer die WP auch für Temperaturen über 60°C bewerben, aber niemand sagt den Kunden, dass die Dinger unter den Bedingungen nicht einmal mehr einen COP von 2 schaffen.

    Bei WP gilt, prüfen welche Quelle man nutzen kann (muss), Luft, Wasser, Erdreich. Dann prüfen mit welchem Temperaturniveau die Heizflächen arbeiten können. Danach kann man eine erste Aussage treffen, ob es sich lohnt in diese Richtung weiter zu denken.

    Das wäre zwar kein K.O. für eine Pelletheizung, man kann Pellets auch über x Meter Höhe transportieren, aber ich würde mir keine Schwachstellen im System schaffen die mir später Probleme bereiten könnten. Bei einer "Heizung unter Dach" kommen erst einmal statische Fragen auf. Wir reden hier ja von Kisten mit mehreren hundert Kilo. So ein Speicher ist kein Leichtgewicht, so mancher Kessel, gerade bei Pellets, auch nicht. Weiter geht´s dann mit eff. Schornsteinhöhe usw. usw. usw.

    Hatte ich oben schon geschrieben. Heizlast ist das Maß der Dinge. Dann sieht man weiter. Alle weiteren Schritte bauen darauf auf.
     
  12. R.B.

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    Man kann Pellets auch über lange Strecken transportieren. Man sollte aber im Sinne der Betriebssicherheit die Wege kurz halten.
     
  13. webber

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    Ja. Sicher. Aber das Leben ist nun einmal leider keine Aneinanderreihung von Idealzuständen.
    Ich muß mich da heute belesen. Im eigentlichen Heizraum ist ja auch reichlich Platz und über dem Heizraum ist noch eine 2. (ungenutzte) Etage gleicher Größe. Die Schwerkraft ist bei der Zuführung von Pellets sicher nicht hinderlich.
     
  14. R.B.

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    Damit wären wir wieder bei Beitrag #2

    Ohne Heizlast kann man nicht sagen was für ein Pelletkessel sinnvoll wäre, geschweige denn welche Lagergröße notwendig wird. Ein Raum von 5m x 5m kann problemlos ausreichen um die komplette Anlage und das Lager unterzubringen. Unterstellen wir mal eine Heizlast um die 10kW, dann reicht es wenn man 5-6 Tonnen an Pellets lagern kann. Das bedeutet um die 10m3 an Lagerraum, oder bei einer Raumhöhe von 2m halt eine Grundfläche von 5m2. Das wäre nach Feuerungsverordnung für Sachsen Anhalt auch im Aufstellraum des Wärmeerzeugers erlaubt, ohne erhöhte Brandschutzmaßnahmen umsetzen zu müssen.
    Soll eine größere Menge gelagert werden, dann muss man Trennwände etc. vorsehen usw.
     
  15. #15 mastehr, 04.03.2014
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    Die Schwerkraft wäre bei der Zuführung nicht schlecht. Allerdings könnte das Gewicht der Pellets zum Problem werden. Normale Wohnraumdecken sind dafür nicht ausgelegt.
     
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    Okay, da muß der Heizungsbauer ran. Die Heizlasten, die ich jetzt mal selbst bei diversen Online-Rechnern habe errechnen lassen... kommen alle auf ca. 25kW+.
    Leider gleitet die unbestritten interessante Diskussion immer mehr von der eigentlichen Frage ab, was organisatorisch VOR einem Heizungseinbau WO gemacht werden muß. Deswegen bringt es mich nur bedingt weiter, wenn jetzt Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme bis ins Detail dargelegt werden. Interessant ist es natürlich dennoch und auf dem Weg zur "richtigen" Heizung sicher hilfreich. Letztlich wird meine Freundin mit ihrem Lüftungsverhalten jedes System (und meine Nerven) an seine Grenzen bringen. Bevor ich den Ölhahn auf- sollte ich die Fenstergriffe ABschrauben.
    Die Feuerungsverordnung werde ich mir heute in der Nacht mal ansehen.
     
  17. R.B.

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    So lange die Zahlen fehlen muss man nicht darüber nachdenken. Wie gesagt, Heizlast wäre das Maß der Dinge. Dann kennt man die raumweise Heizlast aus der man die Heizflächen dimensionieren kann. Aus der Summe ergibt sich die Dimensionierung des Wärmeerzeugers, wobei auch das Thema WW nicht unter den Tisch fallen darf. So arbeitet man sich Schritt für Schritt voran.

    Eine Heizlast von 25kW+ wäre schon heftig. Das reicht vorsichtig geschätzt für 300-400m2 Wohnfläche, selbst wenn wir nicht über Neubauten reden. Bei einem Neubau würde das locker für 600m2 ausreichen.
    Bei einem Pelleter würde man aber anders dimensionieren als bei einer Gastherme oder einem Ölkessel.

    Wenn DU unbedingt etwas vorab machen möchtest, dann nimm einen Besen und kehre die Baustelle sauber. Viel mehr kann man im Moment nicht machen.
     
  18. webber

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    Ich habe.. wie gesagt... Online-Rechner verwendet. Eben nochmal den von Stiebel-Eltron, die naturgegeben sicher ein berechtigtes Interesse an hohen Heizlasten haben könnten ;-)
    Ich weiß aber nun nicht genau, was mit Iso-Fenster oder Doppelglas gemeint ist. Doppelglas ist laut Wikipedia ein Iso-Fenster. Ich habe.. wo schon erneuert... Doppelverglasung, 5-Kammer-Profil mit 1.3 W/m² und einer Verglasung mit U=1.0. Man nenne es, wie man will. Zumindest komme ich da auch mit viel Mogeln und Interpretation meiner Gegebenheiten in dem Rechner nie auf unter 20kW. Aber dann entsprechen die gewählten Optionen nicht der Realität jetzt... oder später. Heizlast.jpg
     
  19. R.B.

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    Vergiss diese online Rechner, die taugen nicht einmal für eine grobe Abschätzung. Die Heizlast wird nach EN12831 ermittelt und nicht anders.
    Sonst kannst Du die Werte auch gleich würfeln.
     
  20. webber

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    Okay. Das hatte ich SO nicht erwartet. Aber da ich mit diesen Werten "geplant" hatte... wird's am Ende ja vielleicht sogar günstiger. Und dagegen habe ich natürlich nichts.

    Danke an dieser Stelle mal an alle Ratgebenden. Viel weiter bin ich aber bezüglich der Eingangsfrage leider nicht. Ich suche mir jetzt erst einmal die Dingsbumsverordnung raus.
     
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