Fragen nach Bauantrag!

Diskutiere Fragen nach Bauantrag! im Baugesuch, Baugenehmigung Forum im Bereich Rund um den Bau; Hallo liebe Experten! Wir haben unseren Bauantrag eingereicht und jetzt haben wir noch einige Fragen die uns irgendwie nicht ruhig schlafen...

  1. #1 AndreMS, 05.03.2014
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    Hallo liebe Experten!

    Wir haben unseren Bauantrag eingereicht und jetzt haben wir noch einige Fragen die uns irgendwie nicht ruhig schlafen lassen :-/

    1) Wir haben am Mittwoch (26.02.14) unseren Bauantrag beim Bauordnungsamt eingeworfen. Jetzt heißt es ja erstmal warten.... :-/ Auf dem Bauantrag unserer Baufirma stand "vereinfachtes Genehmigungsverfahren". Das ist aber normal und beschleunigt die Sache ja nicht oder? Ich habe mal ganz vorsichtig beim Bauamt angerufen und die sagten mir es dauert ungefär 2-3 Monate. Dieser Zeitraum ist normal oder erlebt ihr oft Ausreißer nach oben oder unten?

    2) Wir bauen eine Doppelhaushälfte (DH-Partner hat auch am 26. den Bauantrag eingereicht) in einem gewachsenen Wohngebiet ohne Bebauungsplan. Hier stehen ebenfalls Doppelhäuser, EFHs und eine Stadtvilla (2 Vollgeschosse). Diese können auch alle für eine Begründung wieso wir so bauen herangezogen werden. Wir haben 2 Vollgeschosse (nicht nur rechnerisch sondern wirklich im EG und OG keine Schrägen) und ein ausgebautes Dachgeschoss.
    Nach genauem Blick auf den Lageplan ist uns aufgefallen, dass die direkten Nachbarn von der Firsthöhe zwischen 30 - 60 cm niedriger sind als wir bauen würden. Stellt dies ein Problem dar? Oder ist die Traufhöhe entscheidend? Hier kann man sich dann wieder auf die Stadtvilla beziehen die ebenfalls höher ist?
    Sollte es nicht genehmigt werden hat er schon eine Idee mit Gauben über fast die gesamte Dachfläche um somit die Traufe herabzusenken. Wie sähe dann unser ausgebautes DG aus? Werden dann aus 45 m² plötzlich 20m²???

    3) Im Bauantrag haben wir gesehen, dass unser Bauunternehmen den Kamin falsch eingezeichnet hat. Dieser soll 2 Meter verrückt werden :-/ Ist eine Änderung hier noch möglich?
    Zusätzlich wollte er eigentlich (da andere DHH Verwandtschaft) die Regenwasserschächte und Abwasserschächte zusammenlegen, sodass der eine bspw. den Regenwasserschacht und der andere den Abwasserschacht auf seinem Grundstück hat? Hier könnten wir uns wohl Geld sparen. Ist das sinnvoll und machbar? Auf dem Entwässerungsantrag war hiervon aber auch Nichts zu sehen!? Hier wirds dann bestimmt keine nachträgliche Änderung mehr geben oder?

    4) Wir haben eine WP mit Tiefenbohrung, sind also unabhängig von Gas. Wasser, Abwasser und Strom wird ja denke ich über mein Bauunternhemen laufen oder muss man das selber mit den zuständigen Behörden klären? TV wird über eine SAT-Anlage laufen (dies muss ich ja nur mit dem Elektriker klären oder?)
    Fehlt also nur noch Telefon! Das muss ich dann selber mit meinem jetzigen Telefonanbieter klären oder läuft das generell über die Telekom? Was muss ich hier tun und hab ich wegen den ganzen Anschlüssen was falsch verstanden bzw. vergessen?

    Über Antworten würde ich mich wirklich sehr freuen!

    Vielen Dank und LG :)
     
  2. #2 Gast036816, 05.03.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    wenn es keinen bebauungsplan gibt, dann sind 2 - 3 monate bearbeitungszeit normal, wenn der antrag vollständig ist. jetzt warte die eingangsbestätigung ab. eventuell teilen sie dir mit, was noch fehlt.

    bei der traufhöhe musst du die genehmigung abwarten, eventuell gibt es auflagen. das kann hier niemand vorhersagen - ausser dein planer!

    den geänderten standort des kamins kannst du später mit einer tektur dem amt als änderung nachreichen. näheres dazu sagt dir der verantwortliche planer.

    aus meiner sicht ist es nicht sinnvoll, die schächte zusammen zu legen. jeder sollte für seinen teil verantwortlich sein, auch bei verwandschaftlichen verhältnissen. wenn der verwandt mal verkauft und zieht aus und dem neuen nachbarn die gemeinschaftsanlage nicht gefällt - was dann?
     
  3. #3 Baufuchs, 05.03.2014
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Anträge Strom/Wasseranschluss sind vom Bauherren bei den Versorgern zu stellen.
    Bei Ausfüllen der Anträge sollte der BU (oder dessen Elektriker/SanInstallateur) helfen, denn da sind Anschluswerte etc, einzutragen.

    Wenn auf dem Grundstück bereits Abwasseranschlussleitungen liegen, sollte in der Baubeschreibung nachzulesen sein, ob der BU dort anschliesst, oder ob -wie bei vielen BU- Leitungen nur bis Außenkante Keller/Fundamentplatte im Preis enthalten sind. Dann Zusatzauftrag.
     
  4. PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Die Versorgung mit Strom, Gas, Telekommunikation für das Gebäude ist beim örtlichen Leitungsträger zu beantragen. Die legen dann die Leitungen/Anschlüsse.
    -> Erschließungskosten des Gebäudes.
    Gibt es Kabel oder Glasfaser-Telekom ist zu überlegen, ob man das direkt mitlegen läßt. Mal die Möglichkeiten und Anschlußkosten abfragen. Nachlegen ist später viel teurer.

    Das hat erstmal nix mit dem späteren Anbieter und Nutzung der Leitungen zu tun. Das ist danach separat zu beantragen.
     
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