WU-Keller ein Muss??

Diskutiere WU-Keller ein Muss?? im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, ich hoffe jemand kann mir bei folgender Frage weiterhelfen: Im Rahmen unserer Hausplanung beschäftigen wir uns im Moment...

  1. #1 realdasp, 11.03.2014
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    Hallo zusammen,

    ich hoffe jemand kann mir bei folgender Frage weiterhelfen:

    Im Rahmen unserer Hausplanung beschäftigen wir uns im Moment u.a. auch mit dem Keller.
    Wir haben uns bisher zwar nur mit Hausherstellern unterhalten, welche die Kellerleistung allesamt mit anbieten aber nun doch verschiedene Aussagen erhalten.

    Stimmt es, dass das Oberflächenwasser inzwischen nicht mehr in die Kanalisation abgeführt werden darf und daher die Anforderungen für einen Keller um einiges strenger sind als früher?
    Man sagte uns, dass aufgrund dessen ein WU-Keller fast schon ein Muss ist. Andernfalls müsste das angesammelte Oberflächenwasser anderweitig, z.B. mittels Hebeanlage wieder der Oberfläche zugeführt werden.


    Danke euch im Voraus.

    Grüße
    realdasp
     
  2. Eric

    Eric

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  3. #3 Gast036816, 11.03.2014
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    Gast036816 Gast

    jau - da versickert es und wird ein paar tage später wieder hoch gepumpt. irgend wann verdunstet ein teil davon!
     
  4. #4 malgucken, 12.03.2014
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    Ich glaube, die Experterneren Leute möchten ein paar Infos mehr...Haus, Bodenart, Grundwasserlevel, was ist drumherum so los...
     
  5. #5 Pruefhammer, 12.03.2014
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    1. WU-Keller heißt gar nix, wenn dann eine weiße Wanne mit allem was dazugehört
    2. Im Regelfall darf Wasser einer Drainung nicht in den Kanal eingeleitet werden
    3. Wenn ztw. aufstauendes Sicherwasser oder gar Grundwasser als Lastfall vorliegt empfehle ich eine weiße Wanne. Das ist meine persönliche Meinung, die du aber sicherlich bestätigt finden wirst, wenn du dich in das Thema einliest-insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt mögliche Wasserschäden schon konstruktiv sicher zu unterbinden.
     
  6. Julius

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    Und ob Dachwasser in die Kanalisation (oder evtl. einen Vorfluter) eingeleitet werden darf (vielleicht sogar muß) oder nicht, das ist örtlich sehr unterschiedlich!

    Bevor man sich mit einem "Haushersteller" befaßt, sollte daher ein Planer beauftragt werden, all diese Dinke zu klären.
     
  7. #7 Unregistrierter, 13.03.2014
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    als Laie, der in schwierigem Grundstück mit keller gebaut hat, kommen da folgende Punkte auf:

    1. gibt es ein Bodengutachten (detailiert, nicht vom BT, welches alle Höchststände des Wassers, sowie etwaige Angriffsflächen auf den Beton (chemische Zuisammensetzung, "betonschädigendes" (kenne leider den Fachbegriff nicht) Wasser usw.)
    2. wie sieht der konkrete Lastfall denn aus? Sickerwasser und drückendes Wasser ist nicht das Gleiche!

    Selbst als Laie kann ich unter dem Strich nur dringend anraten:

    Beim Keller KEINE "haben wir immer so gemacht" oder "das sollte gehen" Lösungen akzeptieren. Haste hier nen Schaden, ist Holland in Not (oder im Eimer, je nach Schaden).
    Immer bedenken:
    - das kann man im Nachgang fast imemr nur schlecht nachbessern oder korrigieren
    - jede nachträgliche Ausbesserung eines Baupfusches oder einer "Geldsparbaumaßnahme" kostet im Regelfall ein vielfaches der Summe, welche für eine passende Ausführung aufgerufen worden wäre
    - ist das Bodengutachten kritisch (bei uns: Hochstand Grundwasser (!) 80cm unter der Grasnarbe zwischen Oktober und April), zählt alles oben doppelt und dreifach. "WU-Beton" nutzt schlicht wenig, wenn man auf die Dichtbänder etc. nicht achtet.

    Bin wie gesagt kein Profi, habe aber hier ne Menge "angelesen" and danach gehandelt.
    WAR RICHTIG.

    Meine Bude steht 8-10 Monate im Jahr im Wasser (Keller minimum 1,80m) und ist DICHT.
    Diverse Nachbarn haben jetzt schon Probleme.Keller bei starkem Regen unter Wasser, weil Lichtschächte an keine Entwässerung angeschlossen sind, Feuchtigkeitsprobleme im Bereich der Fugen, weil "WU-Beton reicht" als Technik verwendet wurde usw.

    WORST CASE ist 100m schräg gegenüber:
    Die Gebäude- und Hausratversicherung hat gekündigt. Die Bude stand in 16 Monaten dreimal unter Wasser. Mal mehr, mal weniger....Rate mal welche Chancen der Nachbar nun noch auf eine Versicherung hat, die Elementarschäden abdeckt.....oder was die von der Bank geforderte Gebäudeversicherung nun kosten soll.

    Fakt ist, da wird sicher kein Fachmann ein Veto einlegen:

    1. detailiertes Bodengutachten
    2. basierend darauf den Keller von Fachleuten planen lassen

    alles andere ist LAS VEGAS STYLE. Kann gehen, kann aber auch nicht gehen...im Regelfall geht es...in die Hose :)
     
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