Innendämmung an Außenwand - wie ausführen ?

Diskutiere Innendämmung an Außenwand - wie ausführen ? im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo Liebes Forum, wir sind aktuell dabei unser erworbenes Haus zu sanieren. Dabei möchte ich in der zukünftigen Wohnstube die "Außenwand"...

  1. d3rm0d

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    Hallo Liebes Forum,

    wir sind aktuell dabei unser erworbenes Haus zu sanieren. Dabei möchte ich in der zukünftigen Wohnstube die "Außenwand" dämmen. Die Wand ist eine 24´er Vollziegelwand und auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die Scheune des Nachbarn. Es ist also keine Außenwand im direkten Sinne, darum auch nicht von außen dämmbar.

    Aufgrund der geringen Wandstärke möchte ich nun eine Innendämmung aufbringen. Die Vorbesitzer hatten vor dieser Wand eine ungedämmte Gipskartonwand gestellt inkl. ca. 15cm Luft zur Wand hin. Nach Abbau der Gipskartonwand sah man das der Putz bis ca. halbe Höhe feucht war.
    Zu erwähnen ist vielleicht noch das sich einmal im vorderen und einmal im hinteren Bereich eine Granitsäule befindet. Die Decke ist eine abgehangene Holzbalkendecke. Die echte Decke ist ein Gewölbe mit ca. 4,5m höhe.

    Ich habe mich natürlich schon ein wenig informiert und die Innendämmung die ich aktuell für sinnvoll halte sind direkt angebrachte Mineraldämmplatten.

    Was haltet Ihr davon ? Kann man das so ausführen oder gibt es bessere Lösungen?

    Vielen Dank,

    Daniel

    Ich werde später noch ein Bild nachreichen...
     
  2. #2 Gast036816, 13.03.2014
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    hast du jemand, der dich vor ort fachkundig berät? die ursache der feuchtigkeitsbildung sollte ergründet werden.
     
  3. d3rm0d

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    Ich habe im Bekanntenkreis 2 Menschen die im Baugewerbe (ersetzt sicher keinen Sachverständigen) arbeiten.

    Da die Wand eine Horizontalsperre hat und aufgrund der geringen Wandstärke sind wir von Kondensat ausgegangen. Die Granitsäulen begünstigen das sicher noch oder ? Da diese ja noch kälter sind als die Ziegelwand ohnehin schon ist.
     
  4. #4 Alfons Fischer, 13.03.2014
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    "Scheune" klingt nach früherer landwirtschaftlicher Nutzung.
    Sie sollten auch von einer möglichen Salzbelastung ausgehen...
     
  5. d3rm0d

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    Hallo,

    aufgrund der Bauart gehe ich auch davon aus das das Wohnhaus früher mal ein Stall war und erst nachträglich zum Wohnhaus umgebaut wurde. An der betreffenden Wand konnte ich keine Ausblühungen feststellen. Diese wurde sicherlich auch erst nach dem Stallbetrieb erstellt. Es gibt aber durchaus Wände an denen Salzablagerungen festzustellen sind.

    Besteht da akuter Handlungsbedarf ?
     
  6. d3rm0d

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    So sieht die Wand aktuell aus...

    P3054534.jpg
     
  7. #7 roland44, 29.03.2014
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    Das war kein Stall. Schaut Euch die Reste der "Malertapete" an.

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  8. Shanau

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    Ich würde erstmal versuchen herauszufinden woher die Feuchtigkeit kommt, bevor ich das wieder zurammle... wer weiß was sich dahinter ansonsten entwickelt.
    Falls die Feuchtigkeit aus dem Raum kam, kann man ja eine Innendämmung anbringen, dann aber mit Dampfsperre (Achtung Laienmeinung!), da ansonsten die feuchte Luft wieder hinter die Dämmung gelangen kann und wieder kondensiert. Wir haben hier im Haus einmal Verbundplatten mit GK und Styropor 3 cm auf Massivwand - kein Schimmel. Und einmal Steinwolle 6 cm zwischen Lattung im Holzbau - mit Dampfsperre und Membransteckdosen. Die zweite Variante finde ich "sicherer". Die Innendämmung war bei uns nötig wegen fehlendem Dachüberstand und neuen Fenstern, ohne daß es hier irgendwo eine Dampfsperre gegeben hätte. Daher mußte ohnehin eine eingezogen werden und wir haben das dann gleich mit Innendämmung kombiniert.
     
  9. sarkas

    sarkas

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    Wenn das Feuchtigkeitsproblem im Griff ist, würde ich immer zu einem System ohne Dampfsperre raten, weil fehlertoleranter.
    Stichwort Mineralschaumplatten!
     
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