Regenwassertank einbauen, Tips gesucht

Mich wundert, dass hier davon gesprochen wird, bei Regenwassernutzung müsste ein separater Abwasserzähler installiert werden. Ist das nicht auch je nach Gemeinde unterschiedlich geregelt?

In meinem früheren Wohnort bestand jedenfalls eine Zisterne und gleichzeitig wurde die Abwassergebühr nur über den Stand des Frischwasserzählers erhoben. Gleichzeitig führte die Zisterne zu einer Reduzierung des angesetzen versiegelten Fläche.

Das ist natürlich die beste aller Welten für den Zisternennutzer. Scheint aber auch politisch gewollt gewesen zu sein.

 

Kenne ich auch nur so, ist aber eben je nach Gemeinde / Abwasserverband unterschiedlich.

 

In Gemeinden mit modernerer Abwassersatzung lässt man das Brauchwasser, welches durchs Gossenknie geht, zählen und berechnet darauf Abwassergebühren. Dafür zahlt man für diese Wässer kein Frischwasser und für die Flächen keine Regenwasserabgabe, welche bei bis zu einem EUR/m² liegt.

 

Eine rein sprachliche Frage: Was meinst Du mit "Gossenknie"? Google leitet mich nur zu Deinen Beiträgen!

 

scheint dann wohl etwas regional zu sein *g*

Zitat wikipedia zu Gosse: " gegebenenfalls auch ein Ausgussbecken als Gosse bezeichnet"

Das dazugehörige Knie.


Im Klartext meine ich das im Haushalt genutzte Brauchwasser/Regenwasser, welches nach Nutzung über einen Geruchsverschluss (Knie) einer Gosse (Ausguss jeglicher Art) der öffentlichen Entwässerungsanlage zugeführt wird.

 

Die Gebrüder Grimm wussten es auch schon: "gosse ein ort in der küche, wohin man das unreine wasser ausgiesset, wird auch sonsten der gusz genennet, und weil es meistens ein etwas ausgehöhlter stein ist"

 

COOL! Dann ist Google ja mal richtig schnell.

 

Das ist natürlich gerechter als die Annahme, dass genauso viel Abwasser anfällt, wie man Frischwasser entnommen hat. Da im Abwasser aber auch die Produkte aus der Toilette landen, stelle ich mir die Zählung etwas aufwändiger bzw. wartungsintensiver vor.

 

Das Brauchwasser, welches für die Spülung genutzt wird, wird über einen Brauchwasserzähler erfasst.

 

Hallo,

von einem Einleiten des Oberflächenwasser der Hoffläche in die Zysterne wurde mir abgeraten, da sich dann auch Streusalz und andere Rückstände im Extra Leitungskreis für Toilette, Waschmaschine befinden und diese nicht gerade förderlich für die Haltbarkeit der Geräte und Leitungen sind.

 

Welches Streusalz?

Abgesehen davon würde ich die Wässer meiner Hofflächen auch nicht in die Zisterne füllen. Die werden vor Ort versickert. Dachflächenwasser gehört in Zisternen.

 

Genau so ist es. Außerdem selbst wenn es so wäre, dass er besch.... wen hier im Forum geht das was an. Diese Moralapostel möchte ich gerne mal sehen. Ich wette wir würden bei denen zu Hause irgendwas finden wo sie selber irgendjemanden besch... haben und wenns nur eine gebrannte CD ist.

 

Es geht mich immerhin soviel an, dass ich selbst entscheiden kann, wem und wofür ich Tips gebe.
Jemand anderes hat sich bisher auch nicht dazu herablassen können.

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Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist. Aber an meinem Wohnort hat der Wasserver- und entsorger ausdrüklich darauf hingewiesen, dass bei uns keine Wasserknappheit herrscht und es keinen Anlass gibt, mit Wasser sparsam umzugehen.

 

Aber verschenken möchte Euer Versorger das Wasser trotz dieses Reichtums nicht, er verkauft es sogar ausschließlich?

mobil gesendet

 

Das nicht. Aber er hat die Abwassergebühr pro m³ gesenkt und eine Grundgebühr eingeführt und behauptet, dass dies für Vielverbraucher sogar eine Entlastung wäre. Und in der Tat: Für den häufig anzutreffenden kinderreichen Privathaushalt mit einem Wasserbrauch von 938 m³ ergibt sich sogar eine Einsparung.

 

Denkbar, oder eben doch Waschsalon, Friseur, Geschirrverleih, Wäscherei?

 

Der Versorger erwähnte nur, dass ab einer gewissen Abwassermenge mit der Gebührenreform sogar eine Einsparung einhergehe. Dass diese Einsparung erst mit 938 m³ erreicht wird, habe ich ausgerechnet. Für viele Haushalte bedeutete diese neue Gebührenregelung Erhöhungen von über 50%.