Neuling - Baufinanzierung Tipps

Aber hast Du auch eine Konzession? Ich denke, eher nicht. Du brauchst also auf jeden Fall eine Eli der an der Anlage auch arbeiten darf. Ob er Dich dann einige Sache selbst erledigen lässt, das liegt in seinem Verantwortungsbereich. Er müsste halt jeden Schritt kontrollieren, und dann hat er das auch gleich selbst erledigt, bzw. Deine "Einsparung" schmilzt dahin.

Wenn Du einen entsprechenden Beruf gelernt hast, dann sollten Dir so Dinge wie NAV oder TAB schon was sagen, und dann müsstest Du auch wissen, welche Voraussetzungen für diese Arbeiten gegeben sein müssen.

Aber das war nicht das Thema. Mir ging es nur darum auf eine gängige Fehleinschätzung hinzuweisen. Auf dem Papier ist die Eigenleistung schnell vollbracht, aber die Praxis schaut halt ganz anders aus. Es gibt Leute die schaffen es während eines Urlaubs nicht einmal ihre 3 Zimmerwohnung komplett zu renovieren. Eine komplette Haussanierung bzw. ein Neubau ist da ein ganz anderes Kaliber. Der Tag hat halt nur 24 Stunden, und irgendwann muss man auch einmal schlafen. Wer dann noch einen 8-10h Arbeitstag hat, geht ganz schnell auf dem Zahnfleisch. Da sinkt die Arbeitsleistung rapide ab, und die Gefahr für Fehler ist enorm.

Deswegen sollte man bei Eigenleistung versuchen realistisch zu bleiben. Sonst tut man sich keinen Gefallen damit. Ich kenne Handwerker die, obwohl sie täglich auf Baustellen gearbeitet haben, diese Doppelbelastung gewaltig unterschätzt haben. In einem Fall war der Bauherr zum Einzug in´s Eigenheim berufsunfähig und hat die meiste Zeit in Kliniken verbracht. Danach hat man es mit Umschulungen versucht, kurz danach dann erwerbsunfähig.

Also gut überlegen, was man wirklich selbst machen kann.

 

Ja und? Natürlich wird er beim Material seine Marge einkalkulieren, ist doch logisch. Vom Drauflegen kann er seinen Laden nicht finanzieren. Oder er macht einen ebay shop auf und vermittelt den Kram nur, dann kann er auch mit 10% Marge glücklich sein. Oder er arbeitet als Angestellter, dann interessiert ihn das alles sowieso nicht, denn jeden Monat kommt die Kohle ja auf´s Konto. Wie das Geld verdient wird, muss ihn dann nicht interessieren.

Du solltest mal Klamotten kaufen. Da sind 300% Aufschlag gar nichts. Oder Schmuck, da reden wir schnell von Faktor 10.

Es ist einfach immer nur die Vorteile zu sehen, aber wenn schon, dann sollte man den Blick für´s Ganze nicht verlieren.

Mir ist es völlig egal ob der seinen EK verdoppelt oder verdreifacht, so lange mein Preis stimmt juckt mich das nicht.

 

Und ist der Handel noch so klein, bringt er mehr als Arbeit ein.

Mobil gesendet...

 

Wenn du dir das alles zutraust, warum dann nicht was "Gebrauchtes" kaufen, das nur noch etwas Pflege braucht. Da kannst du die Arbeit auch besser zeitlich strecken, insbesondere wenn mal was unvorhergesehens passiert (z. B. dumm umknicken -> zwei OPs -> erst 1 Jahr später wieder richtig auf den Beinen - Katastrophe, wenn das im Rohbau passiert)

Je nach dem wie ländlich der Landstrich ist, in den du ziehen willst, mag es da ansehnliche Häuser mit schönen Grundstücken zum Schnäppchenpreis geben. Und mit jedem Jahr, in dem die ältere Generation wegstirbt oder ins Pflegeheim kommt, während immer weniger Jungvolk nachrückt, wird es ein Stück mehr zum reinen Käufermarkt.

Falls du aber nur ein paar km aus München raus ziehen willst, sieht die Lage natürlich anders aus (aber gibts da Baugrundstücke für 80.000 Euro?).