Neue Heizung total verwirrt

Es gibt auch 9kW, 11kW, 13kW und was weiß ich. Spielt aber im Moment gar keine Rolle. Die 2.000 Liter während der letzten Monate lassen auf bis zu 3.000Liter p.a. schließen wenn´s mal richtig kalt wird. Dann landen wir bei einer Heizlast um die 10-12kW.

 

Naja .... wenn ich mir die Kessel- oder Paketpreise ansehe so ist die Preisdifferenz zwischen nem 0,9-9 kW und 2,paarverquetschte - 13,irgendwas kW bei meinem Hersteller doch *gewaltige* 0,00 Euro .... heisst den zwischenzeitlich etwas angestaubten (angeblichen) Modulationsweltmeister (andere könnens zwischenzeitlich ähnlich spreizig) gibts zum selben Preis wie die nächste Größe.

Heisst ganz einfach - je nach Risikobereitschaft, Gebäudezustand und Nutzung - kann man sich bei 130 m² gleich entsprechend entscheiden.
Die von Taipan geschilderte Reihenfolge ist aus technischer Sicht die richtige Vorgehensweise, muss aber bei Endlichkeit der Mittel und einem gewissen Blick auf den Return of Invest nicht immer der vorteilhafteste Weg der Realisierung sein ....
Viele Dämmmaßnahmen haben hier eine sehr lange Laufzeit beim Return of Invest.

Bei der Investition in nen neuen Kessel *KANN* es da u.U. sehr viel günstiger ablaufen, selbst wenn man dann durch eine Nummer größer beim Kessel 1 oder 2% Jahresnutzungsgrad (ausgehend von der vollständigen Sanierung) verschenkt (die gehen sowieso im rauschen unter ... heisst in der Praxis nicht feststellbar). Allerdings ist das IMMER vom Zustand der vorhandenen Anlage abhängig und lässt sie wie fast immer NICHT pauschalisieren. Es gibt auch Altanlagen die einen sehr hohen Jahresnutzungsgrad liefern und da bringt ne neue Kesselanlage nahezu nix ..... auch wenn die Kesselhersteller seit Jahren anderen Tuten bis es einem zu den Ohren rauskommt.

Gruß
Achim Kaiser

 

Ralf. Hast du Recht. Aber nicht wirklich wichtig da es ja noch um kein konkretes Modell geht. Wichtig ist das die Therme nicht viel zu groß ausgelegt wird und der Fragesteller einen fähigen HB findet. Die geschätzten 3.000 Liter Öl finde ich jedenfalls zu viel für das genannte Objekt. Hier besteht einiges an Optimierungspotenz.

Mit dem "Makel" des Bankkaufmanns muß ich leben Aber geht ganz gut.

 

Wenn der TE, wie beschrieben, noch keinen Gasanschluss hat, dann kann die Entscheidung für einen (15kW) Gaskessel schon teurer sein als eine andere Variante. Wenn ich ohne Variantenvergleich dem Bauherren solches empfehle, dann bin ich für die entsehenden Mehrkosten schon dran .... die letzten beiden Gasanschlüsse, die ich anfragte lagen bei 25k+, obwohl jeweils die Gasleitzung schon auf dem Grundstück lag (zugegeben: Es war die Hochdruckfernleitung *g*). ... Und dabei ist es egal ob ich nun Banker, Architekt oder Zahnarzthelfer bin. Schwinge ich mich zum Berater/Planer auf, dann hafte ich für meine Berater-/Planerleistung, auch wenn diese kostenlos erbracht wird.

 

Stimmt Achim. BW-Thermen gibts halt nicht viel unter 10kw. Wenn ich so saniere und mich z.B. auf dieses kleines Modell festlege muß ich aber erstmal nen HB finden der diese Marke auch verbaut und das zu einem vernünftigen Preis. So einschränken lassen würde ich micht nicht bei der Auswahl.

 

Taipan. Bitte um die entsprechenden rechtlichen Unterlagen die deine Aussage belegen.

Das mit den 25.000 Euro. Bitte das ist doch nich dein Ernst oder? Solche Beispiele kann ich auch herzaubern... Natürlich wird man erst fragen ob Anschluß möglich ist und zu welchem Preis. Abgesehen davon hat der Fragesteller schon geschrieben das es ihm um Gas-BW geht.

Natürlich muß man Invest und laufende Kosten der Systeme vergleichen. Dazu braucht man aber erstmal entsprechende Angebote und muß auch ne Glaskugel haben die Strom, Öl, Gas und Pelletpreise voraussagt.

 

Das ist je nach Zustand des Gebäudes und Heizverhalten gar nicht so selten. Klar kann man optimieren, aber will man das auch? Natürlich will jeder sparen, aber sobald es an´s Nutzerverhalten geht, sieht das schon anders aus.

Das meiste Einsparpotenzial hat man nicht bei der Leistungsklasse der Geräte oder einem hydraulischen Abgleich, sondern vor allen Dingen an der Gebäudehülle und am Nutzerverhalten. Ob das Teil dann 11kW oder 13kW hat, das macht sich später nicht bemerkbar. Selbst wenn es unterdimensioniert wäre, bedeutet das noch lange nicht, dass es schlagartig kalt wird in der Bude. Dann hat man halt an einem Tag vielleicht mal 20°C RT anstatt 21°C, und am Tag darauf ist das schon wieder vergessen.

Wichtig ist, dass die Größenordnung passt, und dass man nicht wie früher einfach mal die Leistung verdoppelt, denn es könnte ja irgendwann in 100 Jahren mal kälter werden als sonst.

Ich kann die Heizlast auf 3 Stellen nach dem Komma rechnen, doch spätestens die Praxis zeigt mir wieviel diese Nachkommastellen wert sind. Trotzdem kann man nicht einfach sagen, mach mal xx kW, das wird schon passen. Deswegen ist es wichtig, dass man im Vorfeld alle Fakten klärt, geplante Optimierungen mit einbezieht und sich dann für eine Lösung entscheidet.

Tja, hättest halt was Richtiges gelernt.

Lehrer zum Beispiel.

 

Marc. 1.200 Euro ist günstig. Auf jeden Fall sinnvoll die Umstellung. Die alte Heizung ist echt alt und auch auch viel zu groß. Am Anfang hast du was von 3 Heizungsbauern geschrieben mit unterschiedlichen Marken. Hast du jetzt nur noch einen? Einen 21kw Kessel halte ich nach wie vor viel zu groß. Das kleinste Modell des jeweiligen Anbieters müßte genügen. (sowas um die 12-15kw) Speicher wären mir 75 Liter viel zu knapp. So 150 Liter für 3 Personen sind schon ok. Kannst ja mal was einstellen wenn du genauere Angebote hast.

 

Da liegt er falsch.

Ich sagte ja.....überdimensioniert, und genau das ist der Grund warum die Kiste ständig an und aus geht. Wo soll die nach dem Einschalten hin mit der Wärme? Da bleibt ihr nichts anderes übrig als abzuschalten. Das kann man der Kiste in gewissen Grenzen austreiben, aber versuche mal mit einem 40Tonner in eine Garage für einen PKW zu fahren. Das geht ohne Kollateralschäden nicht ab.

Wäre günstig. Kommt noch darauf an, was darin alles enthalten ist. Das Gas muss ja bis zur Therme kommen.

Was willst Du mit 75 Litern? Wie kommst Du auf 21kW?

Ich dachte, nach den obigen Beschreibungen wäre klar, dass man eine Heizung so nicht dimensioniert. Es macht auch einen Unterschied ob dann später ein Ölkessel mit konstanter Keistung in´s Haus kommt, da würde ich eher knapp dimensionieren, oder ein Gasbrennwerter der einen weiten Modulationsbereich hat (da kann man etwas großzügiger schätzen).

Ich würde auch mal alternative Konzepte überlegen, denn Heizöl ist nicht gerade günstig, und wer weiß was der Gaspreis macht. Wärmepumpenkonzepte dürften hier wohl eher nicht in Frage kommen, aber man könnte mal ein Konzept mit einem Pelleter rechnen. Ob sich das dann wirtschaftlich darstellen lässt, kann man so ohne Weiteres nicht sagen. Auch bei Pelletkesseln gibt es eine Auswahl zwischen günstig für ein paar Euro und mit Blattgold belegt für viel viel Geld.

 

Es gäbe ja noch modulierende Ölbrennwerter

Die kosten aber soviel wie eine schöne Gas BWT inkl. Anschluß bei Dir...
Da das Geld knapp ist und aktuell auch die Brennstoffkosten günstig sind, ist Gas eine gute Wahl.
Therme mit großem Modulationsbereich dass man flexibel ist/bleibt bei evtl. weiteren Dämmmassnahmen (da gäbs z.B. eine mit 1,9 -19kW), "größerer" WW Speicher dazu (so in der 150-200l Liga), dass auch die geplanten Kinder noch komfortabel duschen können und gut ist.
Wenn aktuell eh größer umgebaut wird und die baulichen Gegebenheiten sinnvoll dafür sind, könnten man noch drüber nachdenken Solarthermie vorbereiten zu lassen. Aktuell mit 2 Leuten ergibt ST wirtschaftlich keinen Sinn. Später bei höherem WW Bedarf und evtl. weiter steigenden Gas kosten, könnte das wirtschaftlich werden. Dann müsste man nur den Speicher austauschen und ein paar Kollis aufs Dach schrauben.
Und ja, so ein "konzept" sollte jeder HB hin bekommen und auch ein Forum kann hier helfen das zumindest auf Plausibilität zu überprüfen.
Dafür muss man keine Heerscharen von Planern beschäftigen...ist ja jetzt kein Hexenwerk..

 

Würde das 2.Gerät nehmen.

 

Marc. Ja, ist aber ein Ladespeicher. Die gehn bei weichem Wasser und haben eine höhere Leistung. Des weiteren ist er aus Edelstahl. Solche Speicher sind einiges teurer. Das Gerät ist modern und kann gut modulieren. (Leistung anpassen) Ebenfalls kompakt. Schau dir einfach mal die Beschreibung und das Datenblatt auf der Homepage des Herstellers an. Denke machst du keinen Fehler wenns ein guter Monteur ist und der Preis passt.

 

Junkers Teil hat 22 kw Leistung und kommt nur bis ca. 7kw runter. Viel zu viel. Würd ich nicht nehmen.

Wolf 20 kw sind auch zuviel und 160 Liter dürfte dann kein Kompaktmodell sein. Sondern ein mit nebenstehendem Speicher. Die Firma hat ganz neue Geräte. Wäre auch ein Kompaktmodell mit 15 kw und integr. Speicher dabei das für dich passen dürfte.

Das Gerät ist im Netz einiges billiger als Viessmann. Hier müßtest du aber die Preise der Angebote vergleichen.

 

Sorry das neue Modell von Wolf gibts auch als Kompaktgerät und hat bei 20kw 160 Liter. Für euch reicht aber das kleinere mit 15kw und 120 Liter. Preislich macht das im Netz ungefähr 1.000 Euro zu Viessmann aus.