Ärger mit Verputzer-Elekriker

nein, würde ich nicht machen, er hat es ja offensichtlich auf deinen Geldbeutel abgesehen, vielleicht möchte er dadurch seinen schlecht kalkulierten m² Preis erhöhen?
Da würde ich lieber den Eli die 10 Dosen ändern lassen und den dann entlohnen

m. W. ist 15 mm eine normale Putzstärke, oder steht in eurem Vertrag etwas anderes?

 

Bei 15mm handelt es sich nicht um die von mir beschriebenen Dosen. 15mm geht bei mir noch unter normal durch.
Grüsse
Jonny

 

Jaja - am Fachpersonal sparen und wenns in die Hose gegangen ist, jammern.

Nein - mit Planer und Bauleiter ist keine Garantie, nicht auf solche Vögel zu treffen, aber 1) ist das Risiko geringer, weil die Ihre Schweinchen am Gang erkennen und 2) haben die grössere Probleme mit dummen Sprüchen zu trumpfen, weil Fachverstand da ist!

Aber bei Kaufleuten gilt leider oft - wir sparen, koste es, was es wolle!

 

Das Problem ist wohl zweigeteilt.

Das eine ist : Was sagen die Fachregeln zur Putzstärke. Was wurde ausgeschrieben ---> Anforderung. Was wurde angeboten ...

Das andere ist : Was sich der Verputzer zurechtkalkuliert ... ist mal zunächst seine ureigenste Sache.
Wenn (bis) 15 mm Putzstärke ausgeschrieben/angeboten wurde ist es sein Risiko wenn er davon ausgeht, dass er 5 - 50% der Flächen mit geringerem Auftrag - dann hoffentlich immer noch fachgerecht - ausführen kann.
Kann ers eben auf Grund der baulichen Voraussetzungen nicht und es braucht eben die 15 mm, dann ist er auf gut deutsch eben in den Allerwertesten gekniffen. Dann geht seine Kalkulation eben nicht auf.

Natürlich gefällt es ihm nicht - gar keine Frage aber bei Licht betrachtet fällt es eben in seinen Risikobereich.

Blos als Argument für nen Eiertanz .... ganz einfach nicht akzeptabel.
Dafür noch den Elektriker in die Pfanne hauen zu wollen - nenn ich ganz einfach mal : übel.

Gruß
Achim Kaiser

 

Tja, indem Du ihn fragst, was für ein Mehraufwand entsteht (Preis in €). Den muss er Dir vor der Ausführung sagen. Und dann beauftragst Du ihn mit der Zusatzleistung.

 

der darf vieles verlangen wenn der Tag lang ist...

 

Genau wegem diesem Thema hier sollten Bauleistungen geplant und ausgeschrieben, zumindes abgesprochen, werden. Was bringt es wenn jeder macht was er will oder es so gewohnt ist. Das funktioniert bei eingespielten Handwerkerteams die sich schon von anderen Baustellen kennen.

 

Sowieso komischer Eli, wenn ich früher Dosen gesetzt habe, habe ich mich immer mit dem Verputzer abgesprochen, wie weit die rausstehen sollen. Meistens hatte ich das Problem dass die Putzer anschließend zu dick verputzt haben und ich überall Erweiterungen einsetzen konnte.

 

Er darf - sofern nicht (aufpreispflichtig) Abweichendes vereinbart wurde - sogar verlangen (und tut dies üblicherweise auch), daß sie ÜBERHAUPT nicht über die vorgesehene Ebene der Putzoberfläche herausstehen!

Die genannten 10mm bis 15mm beziehen sich wohl auf das Rohmauerwerk.
Mit der üblichen Putzdicke ergibt das dann einen minimalen Rücksprung der Dosen. Dieser ist bis 5mm elektrotechnisch in Ordnung, wenn größer, muß die Dose mit Putzausgleichsringen verlängert werden.

 

und wie wenn man fragen darf?

 

Wahrscheinlich mit Schnick-Schnack-Schnuck