ist das die zukunft

Sascha, dass ist nicht nur in Sachsen so.

 

Man muss auch mal den Mut haben aus einem "Käufermarkt" einen "Verkäufermarkt" zu machen. Um den großen Buchenholzhunger der Chinesen zu stillen, da kommen die an Deutschland nicht vorbei.

 

Dämmstoffe aus Zellulosefaser gibt es jetzt schon seit gut 50 Jahren. Betrachtet man hier einmal den Marktanteil, so weiß man auch, das sich die ökologischen Dämmstoffe noch nicht den möglichen Anteil erobert haben. Viele haben sich bis heute noch nicht mit den Eigenschaften dieser Dämmstoffe auseinandergesetzt und belächeln diese eher anstatt die deutlich besseren Eigenschaften in Sachen Wohnklima zu genießen.
Es bleibt wie bei allen anderen Dingen auch. Es ist gut ökologische alternativen zu haben. Im Großeinsatz jedoch nimmt hier die ökologie ab, weil wir wahrscheinlich dann wirklich nicht genug Holz hätten den Bedarf auch langfristig zu sichern. Der Kampf um den Schwachholzanteil in den Wäldern ist derzeit schon recht ausgeprägt. Auch wenn es für den Stadtmenschen oft nicht plausibel ist. Ohne die nötigen Forstarbeiten werden die Wälder auch nicht gesünder. So lange wir Holz brauchen müssen wir auch für den Erhalt der Wälder sorgen. Nachhaltige Forstwirtschaft ist hier das Zauberwort. Der von Friedel angeführte Raubbau an Tropenhölzern fällt leider so schwer ins Gewicht, weil hier neben dem offiziellen Holzernten auch noch massiv illegal gefällt wird. Es handelt sich meist um relativ arme Länder die sich lieber die Ausgleichzahlungen der Finanzstarken Unternehmen einstreichen, als sich einmal gegen die illegale Rodung stark zu machen. Hier sind aber Mafiöse Strukturen am Werk deren Umfan man nur erahnen kann.
Als alternative würde es noch Dämmstoffe aus Algen oder Seegras geben. Ich denke aber das auch hier sehr bald die negativen Auswirkungen auf ein, bisher nur wenig erforschtes, Ökosystem bekannt werden würden.
Leider gibt es in jedem Geschäftsfeld Kaufleute denen Ihr Profit wichtiger ist als Nachhaltigkeit. Überwachung ist kaum möglich, sieht man sich einmal die Weitläufigkeit der russischen Wälder oder die Regenwälder an.