Geschätzte Kosten für ein EFH

Diskutiere Geschätzte Kosten für ein EFH im Baupreise Forum im Bereich Rund um den Bau; Und wenn das wirklich so sein sollte - gibt es einen Rechtsanwalt. Mein unabhängiger Sachverständige ( sogar ein gerichtlich beglaubigter und...

  1. #81 ultra79, 07.04.2014
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    Okay - das wollte ich noch sagen - lieber vorher prüfen als hinterher klagen. Aber das tust du offensichtlich...
     
  2. RockyT

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    Mir wurde mit Gas Solar sogar kfw 40 angeboten...

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  3. R.B.

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    Machbar ist fast alles. Zwischen Angeboten und praktischer Umsetzung liegen aber manchmal Welten.
     
  4. RockyT

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    Was wäre denn, wenn ein Haus nicht den kfw Standard erreicht den es Vertraglich haben sollte ? Man verliert denke ich die 2500 euro Zuschuss der kfw und das haus hat natürlich einen schlechteren Wert mit 70. Der Bauherr ist stink sauer... Aber sonst ?
    Man müsste eine Nachbesserung verlangen oder?

    Bei meinem Haus mach ich mir aber keine Sorgen :)
    Dat passt

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  5. #85 Pruefhammer, 07.04.2014
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    @R.B.: so ganz kann ich Dir da nicht Recht geben. Die Preise für Energie werden recht sicher steigen- wobei man sich erstmal im klaren sein muß, daß unsere Energiepreise rein politische Preise sind. Während bei uns die kWh 25cent kostet, legt man dafür in Rumänien 5cent hin. Hier kann man sich schon fragen wohin die Politik steuern kann und will. Noch können unsere Politiker große Sprüche klopfen und die Energiepreise anheben, aber wenn die Wirtschaft nicht mehr so läuft und die Leute weniger in der Geldbörse haben wird die Politik gezwungenermaßen den steigenden Preisen Einhalt gebieten müssen. Zumal es heute und auch in Zukunft ein sehr große Anzahl Häuser geben wird, die dem aktuellen Stand der Technik so gar nicht entsprechen. Auch deren Mieter und Eigentümer müssen sich die Energie noch leisten können. Gerade sozial Schwächere, die hohe Energiekosten am ehsten treffen, sind doch gar nicht in der Lage deutlich höhere Mieten aufzubringen oder gar in einen Neubau zu ziehen. Das ist ja schon heute das "Problem" warum sich eben die hier gerade diskutierten Maßnahmen nicht wirklich lohnen- denn dazu müssten die Energiepreise viel höher sein, damit sich das amortisiert. Sie können aber nicht höher sein, weil sonst mancher unter der Brücke schlafen müsste. Bei einer guten energetischen Ertüchtigung eines durschnittlichen Miethauses kommen Summen zustande, die zu einer Mieterhöhung von rd. 20% führen, wenn man die Kosten hierfür wie andere Modernisierungsmaßnahme auf die Miete umlegen würde.
    Und in 20J ist das, was wir heute für viel Geld kaufen simpler Standard. Es ist so ähnlich wie mit dem Kauf eines Computers, der ist in ein paar Jahren auch kalter Kaffee, aber deswegen jetzt das Topmodell zu einem weit überdurchschnittlichen Preis zu kaufen ergibt keinen Sinn, wenn man die Leistung jetzt nicht wirklich benötigt.
    Wenn ich sehe für welche Preise hier alte Immobilien weggehen, dann kann das irgendwie nicht der Preiskiller sein. Und da ist der erhöhte Heizbedarf in meinen Augen noch das kleinere Problem.
     
  6. #86 mastehr, 07.04.2014
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    Dann scheint das Haus nur aus Fenstern zu bestehen. Anders ist KfW-55 nicht zu erklären.
     
  7. Markul

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    Ihr merkt schon das der TE hier nix mehr schreibt und eure Diskussion überhaupt nichts mehr mit der Frage zu tun hat...
     
  8. #88 Gast56083, 07.04.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Ist schon interessant, ganz ehrlich.
    Ich kann das ganz gut mit mir vergleichen. GBWT, ST für WW, Aussenwand monolithisch gefüllt 36,5 mit Lambda 0,07 gibt U-Wert 0,18, Fenster 0,9, Dach und Keller etwas schlechter als bei Dir. Zentrale KWL mit WRG >90%.
    Transmission 80% vom Refgebäude, Primärenergie 67% vom Refgebäude.
    Ht' auf 70% für KfW55 auch monolithisch mit PB zu bringen kann ich mir noch vorstellen, aber wie man Qp nochmal um 12% mit Gas senken soll ist mir ein Rätsel. Wird da Biogas angesetzt? :think

    Aber egal was da wie gerechnet wird, irgendwie gehts anscheinend rechtlich korrekt.
    Und jetzt sag ich was, was hier nicht gern gehört wird Rocky.
    Du machst es diesbezgl. richtig, auch wenn solche Kompletthausanbieter im Franchisesystem hier verpönt sind.
    Was andere für einen Aufriss machen, um KfW55 oder 40 nachweislich zu schaffen, schüttelt der Anbieter scheinbar im Standard aus dem Ärmel.
    Auch wenn es teilweise mit Rechentricks passiert und es am Ende ein paar tausend kWh/a mehr Verbrauch als berechnet werden sollten, ist doch egal. Ganz schlecht kann Ht nicht sein, GBWT macht trotzdem effizient und günstig warm, das Problem der LWP entfällt, ST macht auch noch WW. Egal ob Du jetzt am Ende 350 oder 450€/a zahlst
    Förderungen werden für schmalen Mehrinvest mitgenommen, Gesamtpaket vermutlich auch für ein Geld, das schwer ein Archi oder GU hinbekommt....wenns denn alles so wird wie gedacht. Klar, der ethische Aspekt und Ausbeutung der Subs steht im Raum, kann sein muss aber nicht.
    Kein individuelles Architektenhaus, aber drin wohnen lässt es sich bestimmt gut. Bestimmt nicht die beste und modernste Technik, aber günstig wenn in 10 ersetzt werden müsste.
    In summe finde ich, ist das doch alles ok.
    Vermutlich schaut so immer mehr die Zukunft des EFH bauens aus und ist das, was die breite Masse wünscht..
     
  9. #89 andi5783, 07.04.2014
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    Vielleicht sollte man mal über ein EFH-Discounter nachdenken :mega_lol:
     
  10. #90 ultra79, 07.04.2014
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    Hat der TE was zu Dach und Keller geschrieben?
     
  11. #91 Gast56083, 07.04.2014
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Ah, nein. Hab ich mit Dir verwechselt. Sory. Vermutlich aber besser, da ich nicht sonderlich gut bin. Dach 0,19 aber Gauben, BoPla 0,35 und Kellerwände 0,27 oder so ähnlich, habe nicht mehr im Kopf...
     
  12. R.B.

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    Der Vergleich funktioniert nicht, denn in 20 Jahren wird das was Du heute für ein paar Euro kaufen kannst, viele Euro kosten. Die Baukosten sind immer gestiegen, bestenfalls gab es Stagnation für einen kurzen Zeitraum, aber ansonsten ging es immer bergauf mit den Preisen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verputzer in 10 Jahren für den halben Stundenlohn arbeiten, und die Arbeitskosten machen einen Großteil der Gesamtkosten aus.
     
  13. #93 ultra79, 09.04.2014
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    Ich schwächele bei der Bodenplatte - 0.41 oder so - aber die liegt auch 2.5m tief in der Erde wo es relativ konstante Temperaturen hat. Würde ich heute aber trotzdem anders machen - für die paar EUR ;-)

    0.19 ist in der Tat nicht sonderlich gut - aber schwerer wiegen wohl die Gauben wegen der größeren Oberfläche...

    Aber gut - es wird irgendwann akademisch - und ob man 50 oder 51.98 EUR pro Monat braucht ist dann irgendwann egal...
     
  14. #94 Gast56083, 09.04.2014
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    Gast56083 Gast

    36,48€ inkl. GG um genau zu sein ...vom 1.4.13 - 31.3.14 :mega_lol:
     
  15. #95 ultra79, 09.04.2014
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    Oder so ;-)

    Ich brauch dringend den separaten Zähler für meine WP - die Firmware hat ihr Datum zurückgesetzt auf 2013 und damit alle Verbräuche dort "einsortiert" - ich hab dieses Jahr damit quasi noch nix verbraucht :-(
     
  16. #96 Gast56083, 09.04.2014
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    Gast56083 Gast

    Die ganzen Prognosen sind wahnsinnig schwierig, weil sie von der Wertentwicklung abhängen und die wiederum sehr stark von der Lage...
    Hier werden Siedlungshäuschen aus den 50ern komplett unsaniert auf 600m² Grund für über 400.000€ verkauft...auf Erbpachtgrund !! Erbpacht noch 40-50 Jahre...kann man gerne wegreißen und neu bauen.:yikes
    Bei diesen Preisen, braucht man sich keine Gedanken machen, ob ein Haus 5k oder 15k kWh/a braucht. Das ändert nichts am Wert, auch in 50a nicht.
    Woanders mag das ganz anders ausschauen...wo der Baugrund 30€/m² kostet.
    Und Nein, ich glaube nicht daran, dass sich das in den Ballungsräumen dramatisch ändert. Es wird Phasen geben, wo es nicht mehr 10%/a steigt sondern stagniert, aber einen Preisverfall werden wir nicht mehr erleben.
    Und natürlich wird bauen teurer, die Qualität aber auch besser. WDVS aus den 70ern ist doch nicht mehr mit heutigem zu vergleichen, ebenso HRB oder auch Ziegel.
    WP mit heutiger Leistung werden in 20a nur noch einen Bruchteil im Verhältnis dessen kosten, was heute aufgerufen wird.
    Dafür wird es irgendwas geben, das aus z,b. 1kWH Strom evtl. 7kWh Wärme macht und im Verhältnis wieder sauteuer ist. WP mit JAZ 4,5 werden technisch gesehen alter Hut sein, aber dafür billig.
    Dann wird man auch sagen wie kann man sich nur so was ineffizientes ins Haus machen lassen..
     
  17. #97 Pruefhammer, 09.04.2014
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    also Ralfs Logik kann ich nicht folgen. Zum einen glaube ich nicht an steigende Löhne- absolut werden diese steigen, aber inflationsbereinigt sehe ich da nicht viel Potenzial nach oben. Aber das ist auch eher nebensächlich. Wenn ich heute ein Haus baue und die Summe x mehr zahlen muß für Energieeinsparmaßnahmen und sich diese Investition x nicht in einem realistischen Zeitraum von max. 20-30J amortisiert, so daß ich persönlich demnach keinen Sinn darin sehe diese Investition zu tätigen, warum soll das dann ein Käufer in 10 oder 15J anders sehen? Er müsste ja dann gegenüber anderen Häusern mir mindestens die Summe x mehr zahlen (abzgl. Einsparungen im Zeitraum bis zum Verkauf). Wieso lohnt ein solcher Mehrpreis für den Käufer in 10J für mich aber nicht?
    Oder sind Käufer von Gebrauchtimmobilien alle von der Sorte RockyT? Dann wäre das ein Argument.
     
  18. R.B.

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    Abgesehen davon, dass ein Haus für mehr als 20 oder 30 Jahre gebaut wird, wirst Du mit einem Haus das heute schon den Standard in 10 Jahren erfüllt, in 10 Jahren einen höheren Verkaufspreis erzielen, als für ein Haus das bereits mit der nächsten EnEV veraltet ist. Da spielen die absoluten Heizkosten gar keine so große Rolle, ein Auto ohne KAT kannst Du auch nicht mehr verkaufen, auch wenn man bei einem Benzinverbrauch von 8l/100km ja sagen könnte, dass der Spritverbrauch gar nicht so hoch ist.

    Man darf auch nicht den Fehler machen und Preissteigerungen in manchen Regionen heranziehen, in denen die hohen Verkaufspreise primär durch die Grundstückspreise getrieben sind. Da hat nicht das Haus auf dem Grundstück den Wert, das ist vielleicht schon abgeschrieben, sondern das Grundstück selbst, bzw. in manchen Gegenden genügt schon die Chance auf eine Nutzungsmöglichkeit des Grundstücks um den Preis gewaltig in die Höhe zu treiben. Das sieht man in vielen Zentren, in New York zahlen Spekulanten Unsummen, nur um vielleicht einmal in der Zukunft ein Grundstück bzw. Gebäude nutzen zu können. Da spielt das Gebäude selbst eine untergeordnete Rolle.

    München ist an sich ein Extrembeispiel in DE, denn noch vor einigen Jahrzehnten war München ein verschlafenes Dorf. Man muss nur mal 40 oder 50 Jahre zurück denken. Die Entwicklung in München, die dann zu den extremen Steigerungen bei den Grundstückspreisen führte, ist aber nicht übertragbar auf den Rest Deutschlands. München ist nicht der Nabel der Welt, auch wenn die Bayern das gerne glauben.

    Wer sagt, dass es sich für DICH nicht lohnt? Allein schon die Tatsache, dass Du einen höheren Verkaufspreis erzielst, ist doch schon lohnenswert. Da sind die geringeren Heizkosten während der Nutzungszeit bis zum Verkauf fast schon nebensächlich.

    Ihr macht den Fehler, dass Ihr "Nutzen" nur in ein paar kWh p.a. fest macht. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Ich würde Euch sofort zustimmen, wenn Ihr unterstellen würdet, dass das Haus in 20 Jahren komplett abgeschrieben, und danach abgerissen wird. In dem Fall wäre die Konzentration auf so Dinge wie Heizkosten korrekt, und man könnte eine einfache (Amortisations)Rechnung anstellen. Das wird beispielsweise bei Gewerbe-/Industriebauten gemacht.
    Ich gehe jedoch davon aus, dass ein (Wohn)Haus für eine längere Lebensdauer konzipiert wird, auch wenn diese im Vergleich zu vor 100 Jahren nicht mehr so lang ist.

    Der Vergleich mit den WDVS aus den 70ern zieht auch nur bedingt, obwohl sich die Investition für die Hausbesitzer schon längst amortisiert hat. Das Thema hatten wir ja schon einmal. Das Ziel dieser WDVS war die Reduktion der Heizkosten mit Hinblick auf einen sehr hohen Heizölverbrauch p.a. Man hat damit halt den Heizölverbrauch von 5.000 Litern halbiert. Es verblieben dennoch 2.500 Liter p.a. die aus heutiger Sicht immer noch sehr hoch sind. Damals hat aber auch niemand an Heizenergie einen Gedanken verschwendet, und Wärmeschutzverordnungen waren auch nur eher theoretischer Natur.

    Die Situation heute ist eine völlig andere. Die Energiepreise sind seitdem extrem gestiegen, und was für eine Wertbetrachtung noch viel wichtiger ist, man hat heute bereits den Standard in 10 Jahren definiert. d.h. wir wissen heute bereits was in 10 Jahren auf uns zukommen wird. Somit haben wir die Möglichkeit, im Gegensatz zu unseren Väter vor 50 Jahren, dass wir nicht nur auf die Energiepreisentwicklung spekulieren müssen, sondern wir können heute schon sagen was in 10 Jahren Sache sein wird.

    Das Argument, dass die Haustechnik in xx Jahren veraltet sein wird zieht bei mir nicht, denn die Erfahrung zeigt, dass die Haustechnik die Energiepreissteigerungen durch höhere Effizienz nicht ausgleichen kann. Man muss sich auf den jährlichen Heizenergiebedarf konzentrieren, und den kriegt man nicht runter indem man eine WP x durch eine WP y ersetzt, sondern indem man am Gebäude selbst ansetzt.

    d.h. wer zukunftssicher bauen möchte, dem bleibt gar nichts anderes übrig als das Haus so zu bauen (zu dämmen), dass der Heizenergiebedarf gegen Null geht. Wie der dann noch notwendige Energiebedarf gedeckt wird, steht auf einem anderen Blatt, aber da es sich dann nur noch um kleinere Energiemengen handelt, ist das Problem deutlich entschärft.
    Gleichzeitig hat man dadurch, dass man heute schon die Standards der Zukunft erfüllt, auch was für den Werterhalt des Gebäudes getan. Natürlich werden auch solche Gebäude durch Alterung im Wert gemindert, aber bei weitem nicht so stark wie Gebäude die schon ein paar Wochen nach Einzug veraltet sind.
     
  19. #99 mastehr, 10.04.2014
    mastehr

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    Tatsächlich bezahlt oder ist das das umgerechnete Ergebnis der Jahresrechnung?
     
  20. #100 Gast56083, 10.04.2014
    Gast56083

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    deswegen schrub ich ja,
    und überhaupt ist München sehr wohl der Nabel der Welt, zumindest 2 Wochen im September/Oktober :bierchen:, dann wieder Dorf für 50 Wochen. ;)

    allg. hatten wir die Diskussion ja schön öfter. Ich will jetzt die ganzen Argumente nicht wieder rauskramen, aber im großen und ganzen sehe ich es auch wie Prüfhammer.
    Vernünftig dämmen bis zu einem vertretbaren finanziellen Maß (Umfang und Kosten des Mehrinvests hängen hier stark vom Wandaufbau ab. 5cm mehr WDVS kosten rel. wenig, 49er Stein statt 36,5 sehr viel; Geld und Platz), zunkunftssicheres Flächenheizsystem, "normale" Fenster mit gutem Preis/Leistungverhältnis, einfache und günstige Technik rein. Ende. Das ist oftmals für aktuell und auch für die Zukunft der wirtschaftlichste Weg, auch inkl. Wiederverkaufswert wenn es denn wichtig ist.
    Und ich denke, dass dieser wirtschaftlich sinnvolle Punkt näher beim EnEV Standardhaus als beim PH liegt

    Irgendwo hört es einfach auf. ein paar tausend kWh braucht jedes Haus allein für WW, auch das PH wird da ohne wirtschaftlichen Irrsinn (ich denke da an diese 40m³ Speicher) nicht drum rum kommen, egal wie gut man dämmt
    Und dann hab ich da immer noch diese "Aushänge Plusenergiehäuser" im Kopf wie das in Berlin...ein Musterbeispiel an Sparsamkeit und Effizienz. Am Ende brauchte die Heizung fast dreimal soviel Strom wie berechnet. 6000 statt 2000kWh Strom (!)..ob das so ein gutes Verkaufsargument ist wage ich zu bezweifeln, auch wenn da "Plusenergie" draufsteht..
    so sieht die Zukunft jedenfalls nicht aus, auch wenn es auf dem Papier erst mal modern erscheint.
     
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