FBH Verlegeabstand

Warum? Bauherren müssen sich über ihre Wünsche und deren Auswirkungen durchaus im Klaren sein, hierfür auch die Verantwortung übernehmen müssen! Der Planer klärt hierüber, diesbezüglich auf!
Man kann grundsätzlich nicht Alles gleichzeitig haben wollen. Da beisst die Maus nun mal keinen Faden ab!
Wenn ich eine FBH nachträglich mit einem Perser überwerfe, dürfte die ursprüglich, erwartete, Energieeffizienz wohl kaum zu erreichen sein.
Gleiches gilt, wenn ich einen Heizköper mit einer Wolldecke versorge oder einen Bad-HK mit Handtüchern belege, sofern dessen "freie" Leistung in der Bilanz berücksichtigt wurde!
Bauherren besitzen eine Eigenverantwortung, die sie gefälligst auch zu tragen haben!

Logisch, da die Effizienz des Luftwechsels zwangsläufig deutlich schlechter im Vergleich zu zentralen Anlagen ist, sofern insgesamt überhaupt tatsächlich benötigt! ;-)

v.g.

 

hmmmm, das:

 

Ich denke was ANSI meint,ist ja nicht nur der Materialmehrpreis für die längeren Röhre, sondern es braucht auch nen Stück länger um mal eben nen 10er VA anstelle eines 20er VA zu verlegen. Also hat er mehr Arbeitszeit und die wird er ebenfalls berechnen.

@tanzbaer
Meinst du die 50-200€ Aufwand für die Umrechnung von 45 auf 35 Grad ? Oder meinst du dies auch gleich mit dem mehrmaterial/Aufwand zum verlegen des geringeren Abstandes? Also bei zweiterem kann ich die 50-200€ nicht Glauben. Größerer HKV, längere Leitungen, mehr Arbeitsaufwand.

 

500 m? Wieviel qm FBH hat die Hütte denn?
Sag jetzt aber nicht 200...

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Grundsätzlich nicht verkehrt, sofern nicht- bzw. inaktive Heizflächen dabei berücksichtigt wurden.
Allerdings ist der Wunschtraum anfänglich GBW und später WP als WE insgesamt wohl kaum unter einen Hut zu bringen.
Man kann nicht Alles haben wollen!
WP benötigen geringe VLT (<= 35°C), das dürfte hinreichend bekannt sein. Werden Heizflächen danach ausgelegt dürfte es mit GBW etwas schwierig werden, auf dieser Grundlage zu stabilen Betriebsverhältnissen zu kommen, zudem sich die untere Modulationsgrenze mehr oder weniger deutlich erhöht.
Was im Auslegungsfall durchaus noch funktionieren mag, wird sich im überwiegenden Teilleistfall möglicherweise als Bumerang erweisen. Insbesondere nahe der Heizgrenze!

v.g.

 

Hi,

interessante Diskussion. Bei mir gab es eine Heizlastberechnung und all das, sodass wir auf einen Verlegeabstand von 20cm in Schlafzimmer, 15cm in Wohnräumen und 10cm in Bädern kamen.
Habe dies dann eigenmächtig auf 12,5cm in Schlafzimmern, 10cm in Wohnräumen und 5cm in den Bädern "geändert".
Gab dann statt 1200m Rohr ca. 1700m und größerer Verteiler.
Muss nochmal genau gucken, aber ich glaube wir hatten uns auf 250€ Aufpreis und ich helfe beim Verlegen, sodass der Heizungsbauer an dem Verlegetag nur einen Mann schicken muss geeinigt.
Die vorherige Berechnung basierte auf 35° Vorlauf, mal sehen was meine Änderung bringt, sollte auf jeden Fall nicht schlechter sein (in Verbindung mit ner Luft-Wärmepumpe).

 

Zum rechnen.

Das sehe ich auch so. Wobei sich ein Aufpreis da IMHO im Rahmen halten sollte. Mehr Material ist klar, aber das Mehr an Arbeitsaufwand selber ist ja relativ übersichtlich.

 

Wieviel qm [beheizte qm] hat denn die Hütte?

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Bei der jeweiligen für den Standort norm- Außentemperatur (Berlin war glaub ich -14) wird dann die auslegungstemp vorgegeben. Also die gewünschten 35 Grad. Bei z.b. 40 Grad auslegungstemp bräuchte man nur nen höheren verlegeabstand, also weniger röhr. Bei 35 grad auslegungstemp muss der verlegeabstand kleiner sein.

Ist die Außentemperatur dann -14 muss 35 Vorlauf von der Heizung geliefert werden. Bei z.b. 0grad reichen ca 30grad Vorlauf. Bei 8grad. Vielleicht 25grad. Das meint der Zeitungsbände mit Außentemperaturgesteuert. Aber ob wirklich dann nur 35vl bei -14 benötigt werden. Muss sich erst zeigen. Wer weiß ob der heizungsbsuer wirklich gerechnet hat, oder dies ok. So Daumen maxht

 

Hierzu doch einfach mal in die Berechnungsunterlagen zur Heizlastberechnung, Heizflächendimensionierung, Hydraulik sehen. Da ist doch der Auslegungsfall hinreichend definiert.
Der überwiegende Teillastfall wird über den Anstieg der Heizkurve u/o die Parallelverschiebung der Heizkurve realisiert.

v.g.

 

Was denn das ?
Ahhh, du meinst den unnötigen Papierkram um den sich jeder drückt

Alles klar auf der Andrea Doria

Gruß
Achim Kaiser

 

Ihr glaubt nicht ernsthaft, dass hier gerechnet wurde u./o. wird?

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Nichts Genaues weiß man nicht! ;-)
Ob der SUB eines GU/GÜ sich hierüber wesentliche Gedanken macht, ist nicht zu vermuten. Hier muß meist aus dem "Regal genommen werden", was vorgeordert wurde.
Ob man GBW unbedingt auf 35°C VLT im Auslegungsfall "trimmen" sollte, würde ich nicht unbedingt meinen. Immerhin verschiebt sich damit die untere Modulationsgrenze nach oben (Herstellerdaten). Zudem wird es mit einem praktikablen, sicheren und stabilen Betrieb nahe der Heizgrenze meist etwas schwierig. ;-)
FBH benötigen i.d.R. viel Wasser. Da klemmt´s nicht selten bei den integrierten Heizkreispumpen, deren Freund ich überhaupt nicht bin. Für Pumpenhersteller sicherlich vorteilhaft, für den Rest eher weniger.
Ob die gesamte Anlagenhydraulik auf das Kennlinienfeld der integrierten HK Pumpe abgestimmt wurde, weiß man ebenfalls nicht.
Zudem ist unklar, ob bei der FBH Auslegung nicht- bzw. inaktive Heizflächen hinreichend berücksichtigt wurden. Auch ist es ein wesentlicher Unterschied, ob der FB Oberbelag ein "dicker Perser" oder eine PU Beschichtung des Estrichs ist (Faktor für Rb ~ 10)!!

v.g.